Inhaltsverzeichnis:
Eine Verbeugung in viele Richtungen 9
1 Einleitung 11
2 Das vergangenheitspolitische Instrument
der Wahrheitskommission 37
2.1 Aufklärung und Strafverfolgung 37
2.2 Heilung und Versöhnung 46
2.3 Historische ¿Wahrheit" und Erinnerung 55
2.4 Langzeitwirkungen 58
3 Die Dekade der Diskussion um die Einsetzung
der guatemaltekischen Wahrheitskommission (1984-1994) 61
3.1 Der Kampf um das ¿lebendige Wiedererscheinen"
der Verschwundenen 62
3.1.1 Die erste guatemaltekische Untersuchungskommission 65
3.1.2 Die zweite guatemaltekische Untersuchungskommission 68
3.2 Die Wahrheitskommission im Verhandlungsmarathon 72
3.2.1 Die Ausgangslage 72
3.2.2 Die Debatte um die Verhandlungsagenda (1988-1991) 74
3.2.3 Unvereinbarkeit der Verhandlungspositionen im
Kontext zivilgesellschaftlicher Bewegung (1992-1993) 80
3.2.4 Die Wahrheitskommission als Stolperstein (1993-1994) 85
3.2.5 Kritik an der Vertragsunterzeichnung 91
4 Krieg und Frieden 95
4.1 Der Friedensschluss 96
4.2 Die Abwesenheit des Krieges 98
4.3 Vergangenheitspolitik 101
5 Methodik und Umsetzung der institutionalisierten 105
Wahrheitsfindung
5.1 ¿Was wäre geschehen, wenn die ersten Christen 105
geschwiegen hätten?" (Die Entwicklung des Projektes zur
Wiederaneignung der historischen Erinnerung - REMHI)
5.1.1 Die Entstehung der Projektidee 105
5.1.2 Die erste Phase: Schaffung von Kommunikationsräumen 110
5.1.3 Die zweite Phase: Kontakt mit den Zeugen 118
5.1.4 Die dritte Phase: Analyse der Zeugenaussagen 125
5.2 Zur Entstehung der offiziellen Wahrheit 129
5.2.1 Das Mandat der ¿kastrierten" Kommission 129
5.2.2 Die Vorbereitungsphase 135
5.2.3 Beweisaufnahme 143
5.2.4 Die Auswertungsphase 150
6 Zwei historische Werke 155
6.1 Zur Einführung 155
6.1.1 Lesen 155
6.1.2 Schwerpunkte der Berichterstattung 158
6.1.3 Anfang und Ende der »bewaffneten Auseinandersetzung« 162
6.2 Das historische Narrativ 164
6.2.1 Die Einheit der Nation 166
6.2.2 Die Kontinuität der Repression 167
6.2.3 Die genozidalen Dimensionen des Terrors 171
6.3 Die Zurechnung von Schuld 174
6.3.1 Die Guerilla 174
6.3.2 Der Staat 178
6.3.3 Unternehmen - Profiteure des Terrors 182
6.3.4 Internationale Akteure 184
6.3.5 Die katholische Kirche 187
6.3.6 Zivilbevölkerung 191
6.4 Sozialpsychologie des Terrors 194
6.4.1 Angst und Widerstand 195
6.4.2 Sexuelle Gewalt 197
6.4.3 Brüchige Fundamente der Demokratie 201
6.5 Die Herkunft der Empfehlungen 203
7 Geschichtsstunden und ihre Folgen 213
7.1 Die Bedeutung des öffentlichen Aktes 213
7.1.1 Die Bedeutung des öffentlichen Aktes I (REMHI) 213
7.1.2 Auftakte zum Tag der Wahrheit 219
7.1.3 Die Bedeutung des öffentlichen Aktes II (CEH) 224
7.2 Nach der Geschichtsstunde 231
7.2.1 Unmittelbare Reaktionen 232
7.2.2 Zwischen Schweigen und Entschuldigung 235
7.2.3 Justicia 242
7.2.4 Reparationen 244
7.2.5 Follow-Up 246
8 Erinnerungsarbeit und das Gewicht der Vergangenheit 249
8.1 Der vergangenheitspolitische Kontext 250
8.1.1 Das Verfassungsreferendum 250
8.1.2 Das Militärtagebuch 253
8.1.3 Wahlen 256
8.2 Der Kampf um die Umsetzung der Empfehlungen 263
8.3 Extrahierung und Verbreitung der offiziellen Wahrheit 270
8.4 Formen der Wiederaneignung der historischen 275
Erinnerung
8.4.1 Folgen eines Mordes 275
8.4.2 Das ¿Projekt zur psychosozialen Reparation" 278
8.4.3 Die Rückübermittlung im »Landesinneren« 280
8.4.4 Die Formung der kollektiven Erinnerung 290
9 Versöhnung und historische Erinnerung 303
9.1 Der soziale Prozess der Versöhnung 303
9.1.1 Wahrheit 305
9.1.2 Verzeihen 308
9.1.3 Gerechtigkeit 312
9.1.4 Frieden 315
9.2 Wissen und Verstehen 317
10 Schluss 327
Anhänge 341
Abkürzungsverzeichnis 341
Glossar 345
Literatur und Quellenmaterial 347
Englisches Abstract 364