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Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: PI.HKA Gige / College 3f - Psychologie / Regal 3f-3	Status: Entliehen	Frist: 06.12.2023	Vorbestellungen: 0

VERLAGSTEXT: / / Wenn die Einmaligkeit des Lebens die Einmaligkeit des Sterbens einschließt, sollten wir eine bewusste Entscheidung für den Freitod akzeptieren und achten. Die Möglichkeit eines begleiteten Suizids könnte unser Zusammenleben humaner gestalten. / / Wie selbstbestimmt dürfen wir aus dem Leben gehen? Müssen wir suizidale Menschen vor sich selbst schützen? Oder erfordert es die Würde des Menschen, auch einen Freitod zu akzeptieren? / / Im Diskurs dieser polarisierenden ethischen Fragen geht es dem Autor um den einzelnen Menschen. Er will verstehen, was lebensmüde ¿ insbesondere alte und depressive ¿ Menschen bewegt und warum sie ihr Leben in einer Art abschließen wollen, die allgemein auf Unverständnis und Missbilligung stößt. Aus Achtung vor den Menschen, die sich für den schwierigen Weg des Freitods bewusst und frei entschieden haben, bringt der Autor die Idee des »begleiteten Suizids« in die Diskussion. Ein selbstbestimmtes Sterben ohne Heimlichkeit, Verbergen und Verschweigen könnte auch die Angehörigen entlasten und versöhnen.

 

REZENSION: / / "Es ist ein interessantes und wichtiges Buch, unabhängig davon, ob man die Position des Autors teilt. Es hilft, die Situation suizidaler Menschen ein wenig besser zu verstehen" / socialnet

 

AUS DEM INHALT: / / / EINLEITUNG 9 / / 1 DER SUIZID ALS TABUTHEMA . 29 / Leben dürfen und leben müssen 30 / Glaubenssätze und erste Antworten 37 / Die Sprache verrät den Standpunkt und beschäm t 43 / Auch der selbstgewählte Tod ist ein würdiger Tod . 47 / / 2 WÜRDEVOLLES STERBEN. 51 / Selbstbestimmung und Verantwortung / für sich selbst tragen 52 / Den letzten Schritt nicht versteckt und allein gehen müssen 58 / / 3 WAS IST EINE DEPRESSION? . 69 / Depressive Müdigkeit und Lebensmüdigkeit. 73 / Der depressive Mensch ist nicht unzurechnungsfähig / / / 4 DEPRESSION UND SUIZID . 79 / Fatale Schlussfolgerungen. 83 / / 5 DIE DEPRESSIVEN MUSTER / UND DER SU IZ ID 97 / Weshalb so wenig Depressive tatsächlich Suizid begehen. 103 / Wer sein Leben nicht lebt. 108 / Erfahrungen eines Therapeuten 112 / / 6 DER ENTSCHLUSS ZUM SUIZID 121 / Suizid ist für depressive Menschen keine spontane Entscheidung 123 / Der kurze Weg in den Suizid des Nichtdepressiven. 126 / / 7 ALTER UND SUIZID 131 / Den Weg des Suizids zu gehen ist auch für alte Menschen schwierig 132 / Alter als »Defizit und Schwäche« 137 / Gründe für einen Suizid im Alter 141 / Der Nachahmungsdruck - herbeigeredet. 148 / / 8 VERSTEHEN 133 / Es gibt ein Verstehen vor und nach dem Suizid . 137 / / / 9 DER LETZTE SCHRITT . 161 / Der Todeswunsch. 162 / Was das freiwillige Ausscheiden aus dem Leben erleichtert 166 / Mit sich ins Reine kommen. 168 / / 10 DER BEGLEITETE SUIZID . 177 / Ein persönliches Plädoyer 195 / / 11 DIE ANGEHÖRIGEN 205 / / 12 DAS GESPRÄCH MIT DEM SUIZIDALEN MENSCHEN. 213 / / WEITERFÜHRENDE LITERATUR 225