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Inzest

Roman
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Angot, Christine
Verfasser*innenangabe: Christine Angot
Jahr: 2001
Verlag: Köln, Tropen Verl.
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Die Kühle dieses Romans lässt frösteln. Seine Sprache so kunstvoll wie künstlich ("Ich stürze. Mich in Sachen."), seine Sätze atemlos gereiht, Worte so bedeutungsvoll gesetzt, dass er mir zu sehr Konstrukt, narzisstischer Tanz, zelebrierter Wahn schien, um zu berühren. Was über fast den gesamten Text wie die Bewältigung einer kurzen, auf ihre Ärztin gerichtete homosexuelle Obsession ("... ich war sie, im totalen Wahn von Homosexualität"), mit inzestuösen Fantasien um die eigene kleine Tochter scheint, verdichtet sich gegen Ende abrupt zur Inzest-Erinnerung an den Vater ... Angot wird wohl mehr als nur "eine kleine Leserschaft von Durchgeknallten" erreichen, wie sie einmal befürchtet, doch als "Roman" dürfte ihr Titel irritieren. Ist doch die Dunkelheit ihrer inneren Versehrtheit, ihrer zwanghaften Unruhe nicht nur Stilmittel, sondern schon der ganze Inhalt.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Angot, Christine
Verfasser*innenangabe: Christine Angot
Jahr: 2001
Verlag: Köln, Tropen Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik DR
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ISBN: 3-932170-47-4
Beschreibung: 186 S.
Schlagwörter: Belletristische Darstellung, Inzest, Tochter, Vater, Frau, Lesbische Liebe, Ärztin
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Aus d. Franz. v. Ruzicska, Christian /Demoncy, Colette
Fußnote: Aus dem Franz. übers.
Mediengruppe: Buch