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Vertrauen in die Welt

eine Philosophie des Films
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Früchtl, Josef
Verfasser*innenangabe: Josef Früchtl
Jahr: 2013
Verlag: Paderborn, Fink
Reihe: Film Denken
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Nichts geht ohne Vertrauen. Aber so fundamental es ist, so unsicher ist es auch. In diese Doppelperspektive übt die Kunst schon lange ein. Speziell der Film hat dazu aber als Medium der Moderne eine eigene Variante entwickelt. Das Vertrauen ist zunächst in der Moral-, Sozial- und Politischen Philosophie zuhause. Die vorliegende Arbeit richtet demgegenüber das Augenmerk auf die ontologische und existenzielle Dimension. Und sie tut dies aus der Perspektive einer Philosophie des Films. Sie versucht zu zeigen, in welchem Sinne der Film den zweifelnden Zeitgenossen der Moderne die Gewissheit zurückgeben kann, dass sie "in die Welt passen". Dazu muss man nicht im neufranzösischen Stil die Metaphysik zu neuen Ehren kommen lassen. Es reicht vielmehr, Kant als Theoretiker der ästhetischen Erfahrung mit dem philosophischen Pragmatismus zusammenzubringen. Der Film erweist sich dann als zeitgemäße Variante einer "rückhaltlosen" Lebensbejahung. Er bietet Evidenzerfahrung der Existenz. (Verlagsangabe)
 
Inhalt
 
Einleitung: Evidente Erfahrung der Existenz
 
1. Gilles Deleuze und der Glaube an die Welt
Kino und Katholizität - Fiktion, Wahrheit und ihre neuzeitliche Fundamentalisierung - Glauben an das Absurde -
Glauben an den Körper - Glauben und Skepsis -
Postscriptum: Die Sprachen der Philosophie
 
2. Ein Kampf gegen sich selbst: das Kino als Ich-Technologie
Fight Club - Subjektivität, Bewegung und Film - Film,
Gewalt und Subjektivität - Action! - Subjektivität und
auditiver Sinn
 
3. Die Evidenz des Films und die Präsenz der Welt:
Jean-Luc Nancys cineastische Ontologie
 
Der post-postmoderne Film - Evidenz - Der Blick, die
Bewegung und das Reale — Einige Unklarheiten
 
4. Das Weltbild der Moderne
 
Die Zeit des Weltbildes - Nancy und die Welt - Deleuze und
das Bild
 
5. Politik, Ästhetik oder Mystik des Zeigens?
Benjamin und Deleuze
 
Kulturgeschichte der Wahrnehmung und Dispositiv - Kultund Ausstellungswert - Georg Simmel und der Kampf um
Sichtbarkeit - Kino als Dispositiv - Ontologie und
Intuition: Spinoza, Bergson und Dewey - Das Kino der
Seher
 
6.Gemacht und dennoch wahr:
Zur Ästhetik der Präsenz des Helden
 
Hegel, die Moderne und die Kunst - Sport, Stars und
Zidane - Philosophie der Präsenz - Ästhetik der
Präsenz
 
7. Eine Kunst der Geste:
Den Bildern Geschichte und Bewegung zurückgeben
 
Flags of Our Fathers — Eine Kunst der Geste — Die Kunst
der Geste des Films - Deleuze: Metaphysik oder Ästhetik?
 
8. Es ist, als ob wir vertrauen könnten: Fiktion und Ästhetik
des Politischen
 
Eine kurze Geschichte der Fiktion - Konsens und Dissens
- Ästhetische Gemeinschaft und Als-ob - Das Als-ob jenseits
von Ästhetik und Politik - Kantianisches Vertrauen - Politisches Vertrauen - Politik und Ästhetik
 
9. Allyou need is love\ Cavell und die Komödie
der Wiederverheiratung von Film und Philosophie
 
Film, Philosophie und Skeptizismus - Anmerkung zu Kants
Weltbegriff- Film und Anerkennung - Film als Philosophie - Subjektivität und Vertrauen - Coda
 
Danksagung
Nachweise
Literatur

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Früchtl, Josef
Verfasser*innenangabe: Josef Früchtl
Jahr: 2013
Verlag: Paderborn, Fink
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Systematik: Suche nach dieser Systematik KT.F
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ISBN: 978-3-7705-5506-2
2. ISBN: 3-7705-5506-6
Beschreibung: 238 Seiten
Reihe: Film Denken
Schlagwörter: Film, Filmtheorie, Philosophie, Vertrauen, Filmaufnahme, Filme, Kino <Film>, Philosophieren, Spielfilm, Spielfilme
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Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch