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Freud und die Antike

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Verfasser*innenangabe: hrsg. von Claudia Benthien ...
Jahr: 2011
Verlag: Göttingen, Wallstein
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Auf seinen Reisen studierte Sigmund Freud aufmerksam antike Stätten und Sammlungen, und in seiner Bibliothek stand eine große Zahl altertumswissenschaftlicher Literatur. Seine Sammlertätigkeit, durch die seine Wohnung zu einem privaten Museum für antike Kleinkunst wurde, ging weit über die kanonische Geltung der Antike im 19. Jahrhundert hinaus.
Für Freuds Erklärung von monotheistischen Religionen ist seine Beschäftigung mit jüdischen und ägyptischen Altertümern fundamental, und der griechische Mythos und die antike Philosophie beeinflussten die theoretischen Konzepte der Psychoanalyse nachhaltig.
In den 18 Beiträgen dieses Bandes wird die These verfolgt, dass die Psychoanalyse die letzte Neugründung einer Wissenschaft in der Moderne ist, die ihre Gründungsakte konstitutiv der Antike entnimmt.
 
/ AUS DEM INHALT: / / /
CLAUDIA BENTHIEN, HARTMUT BÖHME, INGE STEPHAN
»Meine Vorliebe für das Prähistorische
in allen menschlichen Formen«.
Zur Einführung in diesen Band 9
In Sachen Antike: Der Reisende, Sammler, Briefschreiber,
Antiquar Sigmund Freud
INGE STEPHAN
Nachstellungen.
Die Antike im psychoanalytischen Alltag 33
ANNEGRET PELZ
Aufstellungen.
Freuds Schreibtisch 51
CARINA WEISS
»Geschnittene Steine gekauft«
Antike Gemmen aus dem Besitz von Sigmund Freud 69
Archäologie und Psychoanalyse - eine Parallelaktion?
ANDREAS MAYER
Gradiva rediviva.
Ein Bewegungsbild zwischen Wissenschaft und Phantasie 117
HEINZ WEISS
Pompeji und das Problem der Zeitlichkeit bei Freud 143
BENIGNA GERISCH
»Unbeweint, ungeliebt, unvermählt«.
Transformationen antiker Suizidszenarien
in psychoanalytischen Konzeptualisierungen 159
Epistemologie der Antike und psychoanalytische Kur
THOMAS ANZ
Psychoanalytische Transformationen antiker Emotionstheorien.
Zu Sigmund Freuds Kriegsschriften 187
TILO HELD
Abweichende Charaktere — Theophrastos, Freud und
die anonyme Moderne. Oder: Kann die Medizin die
abweichenden Charaktere begreifen? 202
LILIANE WEISSBERG
Wiener Tragödien 217
Urlandschaften der Seele: Antike Literatur und Religion
als Quelle der Psychoanalyse
CLAUDIA BENTHIEN
Antikes »Schuldbewußtsein« und psychoanalytische Mythologie. . 241
HERMANN BELAND
Die politische Funktion der sophokleischen Tragödien.
Eine psychoanalytische Interpretation 268
THOMAS MACHO
Freuds Mischwesen.
Überlegungen zu einem Bild von Ursula Hiibner 297
Tragödien und Komödien —
Psychoanalyse als Mytheninterpretation
JOHANNES ENDRES
Freud und die Komödie der Antike 315
JULIA FREYTAG
Die Tochter Elektra.
Eine Leerstelle in Freuds Psychoanalyse 341
GAIL FINNEY
Ödipus in Hollywood.
Familientrauma im zeitgenössischen Film 360
Metapsychologie und Antike:
Mythen und mythische Strukturen der Psychoanalyse
PAOLA TRAVERSO
Unerwartete Begegnungen.
Antike Traumtheorien in der Traumdeutung 381
RICHARD H. ARMSTRONG
Quid Berolinum Vindobonae?
Die Antike und das Freud'sche Netzwerk 399
HARTMUT BÖHME
Die Antike >nach< Freud 423
Anhang
Siglen 459
Auswahlbibliografie 459
Abbildungsnachweise 470
Zu den Autorinnen und Autoren 473
 
 
 

Details

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Verfasser*innenangabe: hrsg. von Claudia Benthien ...
Jahr: 2011
Verlag: Göttingen, Wallstein
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.BP
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ISBN: 978-3-8353-0786-5
2. ISBN: 3-8353-0786-X
Beschreibung: 474 S. : Ill., graph. Darst
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Benthien, Claudia [Hrsg.]
Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverz. S. 459 - 469
Mediengruppe: Buch