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Sprache als psychotherapeutische Intervention

ein Lehrbuch für die Praxis
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Villatte, Matthieu; Villatte, Jennifer L.; Hayes, Steven C.
Verfasser*innenangabe: Matthieu Villatte, Jennifer L. Villatte, Steven C. Hayes ; deutsche Übersetzung und Bearbeitung von Cornelia Fedder, Thorsten Kienast, Valerija Sipos und Ulrich Schweiger
Jahr: 2020
Verlag: Stuttgart, Verlag W. Kohlhammer
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Das vorliegende Werk ist das erste Lehrbuch zur systematischen Nutzung von Sprache in der Psychotherapie. Alle Verfahren und Methoden nutzen Sprache als ihr zentrales Instrument der Veränderung. Das Buch hilft Psychotherapeuten, den Zusammenhang zwischen Sprache und Psychopathologie differenziert zu verstehen. Es beschreibt mit vielen praktischen Beispielen, wie sie Sprache einsetzen können, um psychologische Fertigkeiten wie Perspektivwechsel und Empathie zu unterstützen. Weitere wichtige Themen sind die Rolle von Sprache bei der Förderung von Verhaltensveränderungen, der Entwicklung eines flexiblen Selbstkonzepts und des Erlebens von Sinnhaftigkeit und Motivation.
 
AUS DEM VORWORT:
"Liebe Leserinnen und Leser, vor Ihnen liegt, in deutscher Übersetzung, einer der
wichtigsten Texte der gegenwärtigen internationalen Psychotherapieliteratur.
Matthieu und Jennifer Villatte und Steven Hayes haben das Wagnis unternom-
men, erstmals in einem systematischen Lehrbuch zu beschreiben, wie Therapeu-
ten Sprache als Intervention zur Veränderung von Verhalten anwenden können. Sie stützen sich dabei auf die von Hayes mitentwickelte Relational Frame
Theory.
Auch erfahrene Therapeutinnen werden in dem Buch eine Fülle von interessanten
Anregungen finden oder auch plausible theoretische Erklärungen für Dinge, »die sie
schon immer so gemacht haben«. Viele dieser Dinge sind auch gut lehrbar, d. h.
werden die Ausbildung junger Psychotherapeutinnen beeinflussen.
Viele Abschnitte des Buches sind leicht zu lesen. Sie knüpfen an allgemeiner
psychotherapeutischer Erfahrung an und illustrieren wichtige Sachverhalte mit
ausführlichen Beispielen. Manche Abschnitte sind aber auch »harte Kost«. Möglicherweise müssen Sie sie mehrfach lesen, um sie zu verstehen. Lassen Sie sich davon nicht abschrecken!"
 
INHALTSVERZEICHNIS:
 
Vorwort der Übersetzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
 
1 Die Macht der Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
1.1 Traditionelle Zugänge zur Sprache in der Psychotherapie . . . . 12
1.2 Kontextuelle Verhaltenswissenschaften und Sprache . . . . . . . . . 13
1.3 Sprache ist erlerntes Verhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
1.4 Die Evolution der Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
1.5 Sprache ist eine Form des Lernens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
1.6 Wie wird Sprache erlernt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
1.7 Zusammenfassung des Kapitels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
 
2 Sprache und Psychopathologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
2.1 Probleme bei der Flüssigkeit und Flexibilität des Herstellens
von Bezugsrahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
2.2 Probleme in Zusammenhang mit Erlebnisvermeidung . . . . . . . 45
2.3 Regelgeleitetes Verhalten und Inflexibilität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
2.4 Schwierigkeiten, die durch Sinnstiftung und Kohärenz entstehen . . . . 59
2.5 Probleme mit Motivation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
2.6 Sprache - Bedeutung in der Psychotherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
2.7 Zusammenfassung des Kapitels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
 
3 Symbolische Werkzeuge der Veränderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
3.1 Ein struktureller Rahmen für die Verwendung von Sprache in
der Psychotherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
3.2 Bezugsrahmen als therapeutische Instrumente . . . . . . . . . . . . . . . 90
3.3 Beispiel aus der Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
3.4 Zusammenfassung des Kapitels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
 
4 Psychologische Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
4.1 Schaffung eines erlebnisorientierten Kontextes für die Diagnostik . . . . 107
4.2 Diagnostik von Kontextsensitivität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
4.3 Diagnostik der Kohärenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
4.4 Die Anwendung der Relational Frame Theory in spezifischen Modellen der Psychotherapie . .. . . . 130
 
4.5 Beispiel aus der Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
4.6 Zusammenfassung des Kapitels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
 
5 Aktivierung und Gestaltung von Verhaltensveränderung . . . . . . . . 138
5.1 Sprache nutzen, um Veränderung des Verhaltens zu aktivieren . . . 138
5.2 Einsatz von Sprache zur Gestaltung von
Verhaltensänderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170
5.3 Beispiel aus der Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
5.4 Zusammenfassung des Kapitels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182
 
6 Das Konstruieren eines flexiblen Selbstkonzeptes . . . . . . . . . . . . . . . . 184
6.1 Das Selbstkonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184
6.2 Schwierigkeiten mit Selbstkonzepten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185
6.3 Das Selbst aus der Perspektive der Relational Frame Theory . . . 187
6.4 Das flexible Selbst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
6.5 Beispiel aus der Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217
6.6 Zusammenfassung des Kapitels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220
 
7 Fördern des Erlebens von Sinnhaftigkeit und Motivation . . . . . . . 222
7.1 Die Sprache von Sinnhaftigkeit und Motivation . . . . . . . . . . . . . 222
7.2 Sinnhaftigkeit im Leben und Motivation in der Praxis . . . . . . . 231
7.3 Beispiel aus der Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265
7.4 Zusammenfassung des Kapitels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268
 
8 Herstellen und Anwenden erlebnisorientierter Metaphern . . . . . . 270
8.1 Metaphern sind Geschichten, die Verhaltensveränderung
fördern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270
8.2 Auswahl und Konstruktion wirksamer therapeutischer Metaphern . . . . . 272
8.3 Einsatz der Metapher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289
8.4 Anwenden verblasster Metaphern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 297
8.5 Beispiel aus der Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298
8.6 Zusammenfassung des Kapitels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303
 
9 Trainieren erlebnisorientierter Fertigkeiten durch formale Übungen . . . . .. . . . 304
9.1 Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 304
9.2 Formale erlebnisorientierte Techniken in der Praxis . . . . . . . . . . 315
9.3 Beispiel aus der Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 336
9.4 Zusammenfassung des Kapitels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 338
 
10 Förderung der therapeutischen Beziehung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 340
10.1 Anwendung der Relational Frame Theory auf die Therapeutin . . . . . . . 340
10.2 Konstruieren einer flexiblen therapeutischen Beziehung . . . . . 346
 
10.3 Beispiel aus der Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 363
10.4 Zusammenfassung des Kapitels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 365
 
11 Epilog . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 368
 
12 Leitfaden für das Anwenden der Relational Frame Theory in der Psychotherapie 373
12.1 Psychologische Diagnostik (Kap. 4) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 373
12.2 Verhaltensänderungen aktivieren und gestalten (cKap. 5) . . . . 378
12.3 Aufbau eines ¿exiblen Selbstkonzeptes (cKap. 6) . . . . . . . . . . . . 385
12.4 Fördern des Erlebens von Sinnhaftigkeit und Motivation (cKap. 7) . . . . . . . . 389
 
Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 396
 
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 404
 
Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 411

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Villatte, Matthieu; Villatte, Jennifer L.; Hayes, Steven C.
Verfasser*innenangabe: Matthieu Villatte, Jennifer L. Villatte, Steven C. Hayes ; deutsche Übersetzung und Bearbeitung von Cornelia Fedder, Thorsten Kienast, Valerija Sipos und Ulrich Schweiger
Jahr: 2020
Verlag: Stuttgart, Verlag W. Kohlhammer
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HP
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ISBN: 9783170330146
2. ISBN: 3170330144
Beschreibung: 1. Auflage, 413 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Bezugsrahmentheorie, Intervention <Medizin>, Psychotherapie, Sprache, Verhaltensmodifikation, BRT, Behandlung / Psychologie, Dringliche Intervention, Prophylaktischer Eingriff, Psychologische Behandlung, Relational frame theory, Sprachen, Therapeutischer Eingriff, Verhalten / Modifikation, Verhaltenskorrektur, Verhaltensänderung
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Fedder, Cornelia; Kienast, Thorsten
Sprache: Deutsch
Originaltitel: Mastering the clinical conversation
Fußnote: Enthält Literaturverzeichnis auf Seite 404-409
Mediengruppe: Buch