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Schwerpunkt: Sprache und Integration

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Verfasser*innenangabe: Hans-Jürgen Krumm und Paul Portmann-Tselikas (Hrsg.). Veröff. in Zusammenarbeit mit der Österreich-Kooperation
Jahr: 2009
Verlag: Innsbruck ; Wien [u.a.], Studien-Verl.
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

VERLAGSTEXT: / / Wie weit und in welcher Form kann Sprachunterricht einen Beitrag zur Integration leisten? Diese Frage steht im Mittelpunkt der Beiträge des diesjährigen Bandes zu Deutsch als Fremdsprache. Dabei steht die Entwicklung in Österreich im Mittelpunkt, einige Beiträge öffnen jedoch auch den Blick für die Thematik im Nachbarland Deutschland. / Neben Aufsätzen, die Sprachfördermaßnahmen (z.B. „Mama lernt Deutsch“-Kurse) und Curricula für die Sprachförderung (z.B. für die Integrationskurse in Deutschland) darstellen und bewerten, werden mahnende Stimmen laut, die den Blick auf die Voraussetzungen und auch die Grenzen von Sprachförderung für die Integration lenken und den Rückgang eines ehemals vielfältigeren Bildungsangebots für MigrantInnen beklagen. Am Beispiel der Pflegeberufe, in denen besonders viele Menschen mit anderen Erstsprachen beschäftigt sind, wird gezeigt, dass der berufsspezifische Zweitsprachenerwerb vielfach in Eigenregie bewerkstelligt wird. / / /
AUS DEM INHALT: / / Hans-Jürgen Krumm/Paul R. Portmann-Tselikas / Vorwort der Herausgeber 9 / 1. Schwerpunkt: Sprache und Integration / Hans Barkowski / Integration und Sprache -Voraussetzungen und Grenzen der / Unterstützung von Integrationsprozessen in Einwanderungsgesellschaften / durch Maßnahmen zur Förderung des / Zweitsprachenerwerbs der Immigrant/inn/en 13 / In diesem politischen Text befasst sich Hans Barkowski mit den Verhältnissen im Einwanderungsland / Deutschland, wobei die grundlegende Frage des Verhältnisses von / Sprache(n) und Integration in Einwanderungszusammenhängen im Mittelpunkt steht. / Hans Barkowski ist Professor am Institut für Auslandsgermanistik/Deutsch als Fremd- Verena Blaschitz/Niku Oorostkar/Rudolf de Cillia / "Ich sprech nicht ganz perfekt, aber trotzdem trau ich / mich mehr!" Sprachförderung für erwachsene Migrantinnen / am Beispiel der"Mama lernt Deutsch"-Kurse in Wien 29 / Als ein Beispiel für Sprachförderung erwachsener Migrantinnen stehen im vorliegenden / Beitrag die "Mama lernt Deutsch"-Kurse in Wien im Mittelpunkt. Die Autorinnen / berichten über die Ergebnisse einer Studie, im Rahmen derer die Dokumentation / und Evaluation der Kurse erfolgte. / Niku Dorostkar ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Wien (Institut für / Romanistik) im Rahmen des EU-Projektes "LINEE" im Bereich "Europäische Mehrsprachigkeitsdiskurse: ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im FWF-Projekt "Bildungserfolg bei Sprachtod?" / an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Rudolf de Cillia ist Professor / für Angewandte Linguistik am Institut für Sprachwissenschaft der Universität Wien. / Barbara Haider / "Die Beherrschung der deutschen Sprache ist [.] für die / Berufsausübung unabdingbar." / Sprachbedarfe und -bedürfnisse im Kontext der Nostrifikation / von ausländischen Pflegediplomen 59 / Barbara Haider zeigt die Notwendigkeit auf, eine berufsspezifische Sprachförderung / für Menschen in Pflegeberufen bereits in den Nostrifikationsprozess (= offizielle / Anerkennung von ausländischen Pflegediplomen) zu integrieren. / Die Autorin ist DaZ-Sprachtrainerin am Jugendbildungszentrum/VHS Ottakring / (Wien) und Mitarbeiterin in der von der VW-Stiftung geförderten Studiengruppe / "Deutsch am Arbeitsplatz" (DIE, Bonn). / Susan Kaufmann / Ein Rahmencurriculum für Integrationskurse in Deutschland 81 / Die Autorin erläutert den Entstehungszusammenhang des Rahmencurriculums für / Integrationskurse, wirft dann einen Blick in die Geschichte der Sprachkursförderung / für erwachsene Zugewanderte in Deutschland und geht schließlich auf das Rahmencurriculum / selbst ein. / Susan Kaufmann war eine der Autorinnen des "Rahmencurriculums für Integrationskurse / Deutsch als Zweitsprache". Sie leitet das Projekt FIF Förderung von Integration / durch Fortbildung in Mainz. / Verena Plutzar / Sprachliche Bildung erwachsener Migrantinnen / als Aufgabe der Erwachsenenbildung 103 / Der Beitrag widmet sich der sprachlichen Bildung von erwachsenen Migrantinnen in / Österreich mit besonderem Fokus auf Wien und zeigt die qualitativen Brüche auf, die / sich seit dem Jahr 2003 durch die Einführung der sogenannten "Integrationsvereinbarung" / und die Auflösung des Wiener Integrationsfonds ergeben haben. / Verena Plutzar ist Assistentin am Lehrstuhl Deutsch als Fremdsprache am Institut für / Germanistik der Universität Wien. Sie war viele Jahre als Leiterin von DaZ-Kursen / für Migrantinnen und Flüchtlinge tätig und leitete im Integrationshaus Sprach- und / Bildungsprojekte. / 2. Allgemeiner Teil / Christopher Ebner / Wissenschaftliches Schreiben für fremdsprachige Studierende - / neue Ansätze für Forschung und Didaktik 121 / Christopher Ebner stellt neue Aspekte in der Erforschung und der Didaktik von wissenschaftlichem / Schreiben für fremdsprachige Studierende vor. Er präsentiert ein / Forschungsvorhaben und berichtet von praktischen Erfahrungen, die im Vorfeld des / geplanten Projekts gemacht wurden. / 2 / Christopher Ebner ist Tutor am Institut für Translationswissenschaften der Karl-Franzens-Institut für Germanistik der Luigj-Gurakuqi-Universität in Shkoder/Albanien. / Christian Fandrych / "Diesen Fragen will der Beitrag nachgehen." Textarbeit / mit Formulierungsroutinen 143 / In diesem Beitrag wird die Gruppe bildhafter Begriffe und Formulierungsroutinen / vorgestellt, die in argumentativ-sachlogischen Texten sehr häufig vorkommen und / besonders fremdsprachigen Studierenden Schwierigkeiten bereiten. Der Autor zeigt, / wie man Lernende für diese Formulierungsroutinen und für den Zusammenhang von / Bildhaftigkeit und der textuellen Funktion dieser Ausdrücke sensibilisieren kann. / Christian Fandrych ist Professor am Herder-Institut der Universität Leipzig. / Franziska Wallner / Schriftliche Textproduktion in Deutsch als fremde / Wissenschaftssprache - Überlegungen zu Einsatz und Nutzen / korpuslinguistischer Kollokationsanalysen im Fach DaF 153 / In diesem Beitrag werden Anwendungsmöglichkeiten korpuslinguistischer Kollokationsanalysen / im Fach Deutsch als Fremdsprache skizziert. Anhand einer empirischen / Untersuchung zu den Gebrauchsspezifika von Kollokationen werden Defizite / vorliegender, öffentlich zugänglicher Textkorpora aufgezeigt und der Bedarf an wissenschaftssprachlichen / Textkorpora herausgestellt. / Franziska Wallner ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Herder-Institut der Universität / Leipzig. / Ulrike Eder / Die politische Instrumentalisierung der externen Verbreitung / der deutschen Sprache in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts 165 / Der vorliegende Artikel dokumentiert die zum Teil intensive staatliche Sprachverbreirungs- Deutschen Reiches, der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus und veranschaulicht / zugleich den engen Zusammenhang zwischen politisch-ökonomischen / Interessen und externer Sprachverbreitung. / Ulrike Eder ist Assistentin am Lehrstuhl für Deutsch als Fremdsprache der Universität / Wien. / Brigita Kacjan / Spielerisches Wortschatzlernen mit jugendlichen DaF-Lernern. / Gratwanderung zwischen Erfolg und Misserfolg 171 / In ihrem Beitrag eruiert Brigita Kacjan, ob der Einsatz von Sprachelementspielen im / DaF-Unterricht mit Jugendlichen einen qualitativ hochwertigen Wortschatzerwerb / fördert und die Sprachlernmotivation der Jugendlichen steigert. Außerdem klärt / sie die Frage, unter welchen Umständen der Einsatz von Sprachelementspielen zum / Gelingen oder Misslingen des DaF-Unterrichts beitragen kann. / Brigita Kacjan ist an der Germanistischen Abteilung der Philosophischen Fakultät / der Universität Maribor als Didaktikerin für die deutsche Sprache und Literatur / (DaF) beschäftigt. / 3. Beitrag eines Lektors / Helmut Hofbauer / Auf der Suche nach Gesprächspartnern. Interkulturelle / Kommunikation an der Universität Breslau (2003-08). / Ein Erfahrungsbericht. 191 / In der Praxis des interkulturellen Unterrichts sind Kommunikation und das Scheitern / von Kommunikation oft nicht so genau auseinanderzuhalten. Selbst wenn man / dabei viel über die eigene Kultur lernt, erweist sich interkulturelle Kommunikation / am Ende als eine bittersüße Erfahrung, von der Helmut Hofbauer in seinem Beitrag / berichtet. / Helmut Hofbauer studierte Philosophie und Spanisch an der Universität Wien. Seit / 2003 arbeitet er als Lektor der Österreich-Kooperation am Germanistischen Institut / der Universität Wroclaw. Vor kurzem erschien sein Buch "Einladung zur Odyssee. / Eine erkenntnistheoretische Reflexion über die ?epische Seite der Wahrheit?". / 4. Rezension / Rudolf Muhr (2007) / Österreichisches Aussprachewörterbuch. Österreichische / Aussprachedatenbank. Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, / New York, Oxford, Wien, 2007: Peter Lang GmbH. / ISBN 978-3-631 -55414-2.524 Seiten, CD-ROM, 68€ (D) / 70 € (A) 205 / (Ursula Hirschfeld)

Details

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Verfasser*innenangabe: Hans-Jürgen Krumm und Paul Portmann-Tselikas (Hrsg.). Veröff. in Zusammenarbeit mit der Österreich-Kooperation
Jahr: 2009
Verlag: Innsbruck ; Wien [u.a.], Studien-Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PN.TDF
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ISBN: 978-3-7065-4768-0
2. ISBN: 3-7065-4768-6
Beschreibung: 212 S. : graph. Darst.
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Krumm, Hans-Jürgen
Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturangaben
Mediengruppe: Buch