Cover von Das Patriarchat ist zu Ende /Il patriarcato è finito wird in neuem Tab geöffnet

Das Patriarchat ist zu Ende /Il patriarcato è finito

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Libreria delle donne <Milano>
Verfasser*innenangabe: Libreria delle Donne di Milano. Vorw. v. Sattler, Traudel. Aus dem Ital. von Traudel Sattler
Jahr: 1996
Verlag: Rüsselsheim, Göttert, Ch
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GS.OFT Patt / College 3x - Magazin: bitte wenden Sie sich an die Infotheke / Bitte wenden Sie sich an die Infotheke College 3 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Das “Rote Sottosopra”, Grundlagentext der “Mailänder Differenzdenkerinnen”, liegt hier in der deutschen Übersetzung von Traudel Sattler vor. Mitte der Neunziger feierten Frauen in Mailand das Ende des Patriarchats. In ihrem so genannten roten "Sottosopra" (‚Drunterunddrüber’), einer 1996 erschienenen Flugschrift , erklären sie genauer, was damit gemeint ist, und welche Folgen und Herausforderungen dieses Ende bedeutet. Das spannende Buch enthält auch den italienischen Originaltext, um länderübergreifend bessere Verständigungs- und Diskussionsebenen zu schaffen. Aus dem Vorwort von Traudel Sattler: Immer mehr ist die Politik die Politik der Frauen. Das heißt, daß Praxisformen, die in einem Teil der Frauen- bewegung in Italien, aber auch anderswo (...), entstanden sind, sich als geeignet erweisen, um die “Krise dieser Jahrhundertwende, dieser Jahrtausendwende” anzugehen."Das Patriarchat ist zu Ende. Es hat für die Frauen keine Glaubwürdigkeit mehr. Das Patriarchat, das nicht mehr länger die Ordnung im weiblichen Geist ist, leitet sich im wesentlichen als Herrschaft her, die Identität gibt. Sie, die Frau, kommt jedoch darin nicht mehr vor, macht nicht mehr mit; der Rest wird einem Rhythmus folgen - und folgt ihm schon - der alles durcheinander bringt und den viele, vielleicht sogar die, die sich für am intelligentesten halten, nicht einmal begreifen" (Luisa Muraro)"Woran ist bisher die Vermittlung dieses bewegten Denkens nach Deutschland gescheitert? An fehlenden Übersetzungen kann es nicht liegen, obwohl ein Sprachproblem sich auch bei guten Übersetzungen stellt. Die Italienerinnen reden kein Soziologisch, bei uns die approbierte Sprache der feministischen Avantgarde, sie schreiben philosophische Literatur. Mir scheint, dass diese Sprache auch die gegenwärtig einzig mögliche und richtige ist, über den ausgereizten Emanzipations- und Gleichstellungsfeminismus hinauszugelangen ... Das rote Sottosopra erinnert an das Leiden der Hysterie, das vergangen ist. Das Leiden der gleichgestellten Frau heute ist die Depression, das Gefühl einer namenlosen Enttäuschung und inneren Leere, das sich mit Krach und Krawall, Feinbildpflege und Schuldzuweisungen heute nur noch betäuben, aber nicht mehr verändern lässt ... " Katharina Rutschky - taz"Das Rote Sottosopra ist zweifellos ein bedeutendes politisches Dokument, geschrieben in einer anmutigen, federnden Diktion fern aller trockener Wissenschaftsprosa." Hanna Lauterbach - Schlangenbrut

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Libreria delle donne <Milano>
Verfasser*innenangabe: Libreria delle Donne di Milano. Vorw. v. Sattler, Traudel. Aus dem Ital. von Traudel Sattler
Jahr: 1996
Verlag: Rüsselsheim, Göttert, Ch
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik GS.OFT
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 3-922499-28-7
Beschreibung: 124 S.
Schlagwörter: Feminismus, Italien, Patriarchat, Feministische Theorie, Frauenforschung, Italia, Italien <Königreich>, Repubblica Italiana
Suche nach dieser Beteiligten Person
Paralleltitel: Il patriarcato è finito
Fußnote: GT auch: Rotes Sottosopra; u.: Sottosopra rosso. Text in dt. u. ital. Sprache
Mediengruppe: Buch