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Moralspektakel

wie die richtige Haltung zum Statussymbol wurde und warum das die Welt nicht besser macht
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hübl, Philipp
Verfasser*innenangabe: Philipp Hübl
Jahr: 2024
Verlag: München, Siedler
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

(I-24/18-C3) Tractatus-Preis Philosophicum Lech
Wir wollen gute Menschen sein, aber das allen anderen auch zeigen. Denn unser moralischer Charakter verschafft uns Anerkennung und Attraktivität. Doch durch den Einfluss der digitalen Medien wird Moral immer mehr zum Statussymbol und die öffentliche Diskussion zu einem Moralspektakel. Mit negativen Folgen, denn die inszenierte Moral führt zu Populismus, Symbolpolitik, verzerrter Forschung und wirkungslosen Maßnahmen gegen Diskriminierung. Statt uns in Schaukämpfen zu profilieren, zeigt uns Philipp Hübl, wie wir einer universellen Ethik folgen können, um reale Missstände zu beseitigen - einer Ethik, in der weder autoritäres Denken noch Opfergruppen im Mittelpunkt stehen, sondern der selbstbestimmte Mensch.
 
INHALT
 
EINLEITUNG
SCHÖNE NEUE MORAL 9
Von den großen Problemen zur moralischen Sensibilität 9 • Von der
analogen zur digitalen Öffentlichkeit 11 • Vom Konsum zur Moral 15
Von den Gedanken zu den Worten 17 • Das krumme Holz der Moral 19
Arbeit und Struktur 23 • Aufmerksam der Wissenschaft folgen 25
Die Kosten des Moralspektakels 27 • Was tun? 29 * Einladung zur
radikalen Selbstkritik 30
TEIL I DAS STATUSSPIEL
1 UNBEMERKTER FORTSCHRITT
DAS MORALPARADOX 35
Der lange Lauf der Geschichte 35 • (1) Selektive Medien 37
(2) Negative Verzerrung 38 • (3) Steigende Ansprüche 40
(4) Erweiterte Begriffe 42 • (5) Erhöhte Frequenz 46
(6) Eindeutige Signale 48 • Unbemerkter Fortschritt 51
2 TUGENDEN ALS ATTRAKTION
ÜBER DEN URSPRUNG DER MORAL 57
Die Moralillusion 57 • Alltagsmoral versus Ethik 60 • Instinkt versus
Vernunft 63 • Selbstüberhöhung versus Fremdverurteilung 64
Überleben der Moralischsten 67 • Die Erotik der Tugenden 69
Der Schutz der Gruppe 72 • Charakter versus Tat 75
3 EHRE, WÜRDE UND DER SINN DES LEBENS
MORALKULTUREN 77
Sonderbare Menschen 77 • Ehrenkultur, Würdekultur, Opferkultur 81
Autorität, Autonomie, Fürsorge 87 • Vom Kollektiv zum Individuum 91
Vom Individuum zurück zum Kollektiv 96 • Moralische Identität 99
Moralischer Sinn 102
4 IM RAMPENLICHT
ALLE MENSCHEN SPIELEN MORALTHEATER 107
Dominanz und Prestige 107 • Das Zirpen des Siegers 108 • Status durch
Bewunderung 110 • Sozialer Vergleich 112 • Moralisches Prestige 114
Moralische Selbstdarstellung 117 • Kostspielige und billige Signale 119
5 EIN KOSTBARES GUT
MORALISCHES KAPITAL 125
Moralische Werte 125 • Moralische Investitionen 127 • Moralfälscher 129
Kosten und Nutzen der Vielfalt 131 • Moral als kostbares Cut 136
6 DER ZWANG ZUR VEREINDEUTIGUNG
DIGITALE MORAL 141
Online-Reputation 141 • Anerkennung in Zahlen 151 • Die Funktionen von
Empörung 152 • Moralische Effekthascherei 156 • Moralische Reinheit 159
TEIL II DIE KOSTEN DES MORALSPEKTAKELS
7 NARZISSTEN, FEUERSTÜRME, CANCEL CULTURE
DIE DUNKLEN SEITEN DER SELBSTDARSTELLUNG 167
Digitale Sortiermaschinen 167 • Polarisierung und Populismus 170
Trittbrettfahrer 173 • Moralischer Narzissmus 175 • Opfer-Hochstapler 178
Moralische Dominanz 180 • Cancel Culture als Einschüchterungskultur 182
Online-Pranger 186 • Im Auge des digitalen Feuersturms 188 • Die Folgen
der Einschüchterungskultur 191
8 MAGISCHE WORTE
DIE SPRACHE DER NEUEN MORAL 193
Sprachmagie 193 • Die exklusive Sprache der Inklusion 198 • Cendern als
Progressivitätsmarker 201 • Sprachliche Besonderheiten 205
9 FEUER FREI!
MORAL ALS WAFFE IM STATUSKAMPF 211
Die feinen moralischen Unterschiede 211 • Feuer frei! 215 • Der Status kampf als Elitenkampf 220 • Moralische Selbstverteidigung 226
10 VON DER THEORIE ZUM HASHTAG
GESELLSCHAFT DES SPEKTAKELS 233
Schlagworte 233 • Vom Gerechtigkeitskampf zum Statuskampf 243
Opferhierarchie 248 • Verzerrungen in der Wissenschaft 254
Affektive Polarisierung 260
VERTEIDIGUNG DER MORAL
DIE ZUKUNFT DES ZUSAMMENLEBENS 263
(1) Gemeinsamkeiten statt Unterschiede 265 • (2) Universalismus
statt Relativismus 267 • (3) Fakten statt Ideologie 269 • (4) Taten statt
Symbole 272 • (5) Gerechtigkeit statt Identität 276 • (6) Diskussionskultur
statt Einschüchterungskultur 278 • (7) Vernunftmoral statt Moralinstinkt 281
(8) Demokratie statt Spektakel 285
DANK 289
ANMERKUNGEN 291
LITERATUR 302
REGISTER 331

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hübl, Philipp
Verfasser*innenangabe: Philipp Hübl
Jahr: 2024
Verlag: München, Siedler
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GP.AV, I-24/18
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ISBN: 9783827501561
Beschreibung: Erste Auflage, 336 Seiten
Schlagwörter: Empörung, Moral, Moralische Verantwortung, Moralischer Sinn, Neue Medien, Statussymbol, Digitale Medien, Entrüstung, Moral sense, Moralempfinden, Moralisches Empfinden, Moralisches Gefühl, Moralsinn
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Enthält Literaturverzeichnis Seite: 302-330
Mediengruppe: Buch