Wir leben im "Zeitalter der Handvergessenheit", urteilt Hörisch. Dem stellt er eine Kulturgeschichte entgegen, die sich in wissenschaftlichem Stil viel mit Goethe befasst und Seitenblicke u.a. auf Heinrich Heine, Thomas Mann, Franz Kafka oder Albrecht Dürer wirft.
INHALT
EINLEITUNG: »DAS IST MEINE HAND«
Fußballkult und Handwerk................................................. 9
Das Zeitalter der Handvergessenheit....................................... 15
Virtual Reality und Intangible Assets....................................... 21
Der rote Faden im Werk Goethes............................................. 26
Des Dichters (un)reine Hand ................................................... 34
Signifikante Hände bei Schiller, Rilke und Kafka..................... 38
Bücher, die man mit nur einer Hand liest................................ 47
Die rechte und die linke Hand ................................................. 51
PHÄNOMENOLOGIE DER HAND
Anthropologie der Hand..................................................... 57
Vorhandenheit, Zuhandenheit, Chiralität................................ 62
Mignon und die Marionette .................................................... 73
Goethe über Mathematik und Chiromantie............................ 78
Pecunia non ölet: Die Hände der Buddenbrooks..................... 85
Sprechende Hände oder: Chiron und Faust,
Rodin und Rilke ....................................................................... 97
Handorakel, Handbücher, Handgreiflichkeiten...................... 108
Raffael ohne Hände..................................................................... 114
VON DER HAND GOTTES ZUR UNSICHTBAREN HAND DES MARKTES
Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand........................ 118
Geben und nehmen: Werthers Verehrung
von Lottes Händen ................................................................... 126
Hände, Füße und Händel in
Wilhelm Meisters Lehrjahren.................................................. 134
Die Hand Gottes....................................................................... 146
Die Hand des (Geld-)Händlers................................................. 159
Die unsichtbare Hand - Eine kleine Blütenlese ....................... 164
Die unsichtbare Hand des Marktes........................................... 172
DIE ÖFFENTLICHE UND DIE PRIVATE HAND
Prometheische Hände................................................................ 185
Hand in Hand ........................................................................... 196
Torquato Tassos Hände(l) ........................................................ 203
Die öffentliche und die private Hand....................................... 213
Die dirigierende Hand.............................................................. 225
»Reich mir die Hand, mein Leben«: Opernhände................... 233
SCHLUSS: HAND AN(SICH)LEGEN -
FIGUREN DER SELBSTERMUTIGUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245
LITERATURVERZEICHNIS . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267
BILDNACHWEISE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277
ANMERKUNGEN . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279
REGISTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299