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Monetäre Modernisierung

zur Zukunft der Geldordnung: Vollgeld und Monetative
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Huber, Joseph
Verfasser*innenangabe: Joseph Huber
Jahr: 2014
Verlag: Marburg, Metropolis-Verl.
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Verlagstext: Im letzten Vierteljahrhundert haben sich mehr Finanzkrisen ereignet als je zuvor in einem solchen Zeitraum. Die Wurzel des Problems liegt im Geldsystem. Schon seine Bezeichnung als 'fraktionales Reservesystem' mit 'multipler Geldschöpfung' weist darauf hin, dass die Geldordnung undurchsichtig und kaum kontrollierbar ist. Das verselbständigte Giralgeldregime der Banken erzeugt überschießende Geldmengen per Kredit und fördert damit Spekulationsblasen, Krisenentstehung und allgemeine Überschuldung, letztlich vor allem die Überschuldung der Staatshaushalte auf Kosten der Allgemeinheit. In diesem Buch werden die Funktionsweise und die Fehlfunktionen des heutigen Geldsystems dargelegt. Im Anschluss werden verschiedene Reformansätze behandelt, insbesondere der Vollgeld-Ansatz. Dieser beruht auf der Trennung von Geldschöpfung und Kreditvergabe. An die Stelle des Giralgeldes der Banken tritt das vollwertige gesetzliche Zahlungsmittel, das ausschließlich von der unabhängigen Zentralbank in Umlauf gebracht wird. Die spezialisierten Banken sollen den Zahlungsverkehr abwickeln und Aktivitäten in den Bereichen des Kunden-, Immobilien- und Anlagegeschäfts finanzieren, jedoch ohne dabei selbst Zahlungsmittel zu erzeugen. Daraus folgende Vorteile sind sicheres Geld, stabilere Preise und Kurse (keine Assetpreis-Inflation), verstetigte Konjunktur- und Börsenzyklen, ungeschmälerter Geldschöpfungsgewinn zugunsten der öffentlichen Hand sowie übergangshalber die buchstäblich einmalige Gelegenheit, die Staatsschuld weitgehend abzubauen. Finanz- und Realwirtschaft können nur funktionieren auf der Grundlage einer stabilen und gerechten Geldordnung. / AUS DEM INHALT: / / / 9 1Zur Funktionsweise des heutigen Geldsystems 11 1.1 Geld als ZahlungsmittelGeldmengen 11 1.2 Reserven, Giralgeld, Bargeld 15 1.3 Geldschöpfung per Geldregal und per KreditOriginäre Seigniorage und Zinsseigniorage 17 1.4 Zahlungsverkehr und Giralgeldschöpfung 21 1.5 Zirkulation des Geldes und Ausweitung der Geldmenge 32 1.6 Geldmenge und Geldvermögen 37 1.7 Giralgeldschöpfung bei fraktionaler ReserveMultiplikatormodell und Mindestreserven 42 1.8 Investieren und Sparen 51 1.9 Geldentstehung historisch und heuteCurrency- und Banking- LehrenExogenes und endogenes Geld 53 1.10 Wert und Deckung des Geldes 61 1.11 Warum nehmen Banken überhaupt noch Depositen an? 64 2Funktionsprobleme des Giralgeldregimes 67 2.1 Die Giralgeldschöpfung und die Geldmenge sind intransparent und außer Kontrolle 67 2.2 Die Giralgeldschöpfung der Banken verläuft überschießend und inflationär 69 2.3 Das Giralgeldregime ist Krisenmotor und Schuldenfalle 74 2.4 Die bestehende Geldordnung befördert die überbordende Staatsverschuldung 79 2.5 Das Giralgeldregime verstärkt die Ungleichheit der Einkommen und Vermögen 83 2.6 Bankengeld ist unsicheres Geld 85 2.7 Extragewinne der Banken aus der Giralgeldschöpfung und entgangene Seigniorage für die Staatskasse 87 2.8 Das Giralgeldregime ist illegitim und falsch verfasst 94 3Reform der Geldschöpfung: von Giralgeld zu Vollgeld 101 3.1 Wiederherstellung des staatlichen GeldregalsZentralbank als Monetative 102 3.2 Girokonten werden GeldkontenGiralgeld wird Vollgeld 105 Variante 1: Girokonten werden individuelle Vollgeldkonten 106 Variante 2: Kunden-Sammelkonto bei der Zentralbank 113 Variante 3: Zentralbankkonto für alle 114 3.3 Ansätze einer 100%-Reserve (Full reserve) 119 3.4 Inumlaufbringung neuen Geldes 126 4Folgen einer VollgeldreformUmsetzungsfragen 133 4.1 GeldbenutzungZahlungsverkehrGeldkonten und Anlagekonten 133 4.2 Banken 138 4.3 Zentralbank und Geldpolitik 144 4.4 Verfügbarkeit von Geld und Kapital 154 4.5 Inflation und Asset Inflation 158 4.6 Zinslenkung der Finanzwirtschaft 159 4.7 Öffentliche Haushalte, Seigniorage 169 4.8 Tilgung der Staatsschuld: Einmalige Übergangs-Seigniorage durch Substitution von altem Giralgeld durch neues Vollgeld ..175 4.9 Devisen- und Kapitalverkehr mit dem Ausland 180 4.10 Welche Länder können Vollgeld einführen? 182 4.11 Vollgeld und Monetative in der Europäischen Währungsunion 183 4.12 Frage eines nationalen Alleingangs in der Währungsunion 185 4.13 Staatliches Geldregal und Komplementärwährungen 187 4.14 Nationale Währungen zwischen lokaler und globaler Ebene 191 5Maßnahmen der Banken- und Finanzmarktregulierung 195 5.1 Besteuerung von Finanztransaktionen 197 5.2 Höhere Eigenkapitalanforderungen nach Basel III 201 5.3 Maßnahmen zur Bewältigung der Euro-Staatsschuldenkrise 207 Vertane Optionen 207 Die Krisenpolitik der Regierungen: Bailout und Austerität 211 Die Politik der Europäischen Zentralbank: Quantitative Easing 214 Sich kaputt sparen oder sich weiter kaputt verschuldenIst das wirklich die Frage? 217 5.4 Trennbankenordnung 218 5.5 Grundregeln einer Finanzmarktordnung 226 Keine kreditfinanzierten Geldanlagen 227 Kein Eigenhandel von Banken und anderen Finanzinstituten (Volcker-Regel) 229 Kein Derivatehandel ohne Underlying 231 Kein Finanzgeschäft ohne Haltefrist 235

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Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Huber, Joseph
Verfasser*innenangabe: Joseph Huber
Jahr: 2014
Verlag: Marburg, Metropolis-Verl.
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ISBN: 978-3-89518-952-4
2. ISBN: 3-89518-952-9
Beschreibung: 4. Auflage, 258 S. : graph. Darst.
Schlagwörter: Geldtheorie, Monetäre Theorie, Monetäre Ökonomie
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverz. S. [239] - 252
Mediengruppe: Buch