Dieses Buch wirft einen Blick auf unser Sterben und wie die heutige Palliativmedizin uns dabei begleiten kann. Es werden medizinisch-praktische Perspektiven eingenommen, aber auch ethische, kulturwissenschaftliche und persönliche Sichtweisen vorgestellt. Es geht um unsere Ängste als Betroffene sowie als Angehörige, um die Wahrung von Würde und Selbstbestimmung, um Hoffnungen und am Beispiel des Ruhrgebietes um die Fragen, die unser kultureller Hintergrund in diesem Lebensabschnitt aufwirft. Dadurch soll es möglich werden, eigene Standpunkte zur Existenz und zum Leben zu finden, bestehende Sichtweisen zu bedenken und einen eigenen Zugang zum Verfassen einer Patientenverfügung, zur Festlegung einer Betreuungsvollmacht oder generell zur Palliativmedizin zu finden.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort........................................................................................... 1
Der schützende Mantel.......................................................................... 3
von Bodo Hombach
Gedanken zu Beginn.......................................................................... 7
Herausgebergespräch............................................................................ 9
zwischen Bodo Hombach & Eckhard Nagel,
moderiert von Michael Krons
Tiefenschärfe a ................................................................................... 25
von Marti Faber & Ulrich Harbecke
Entwicklung und Selbstverständnis der Palliativmedizin........................... 29
„Für Sie kann ich leider nichts mehr tun..." - Der ärztliche Behandlungsauftrag
und ein langer Weg zur medizinischen Sterbebegleitung.................................... 31
von Eckhard Nagel
Sterben als ein Teil des Lebens - Selbstverständnis und Aufgaben der modernen
Palliativversorgung.............................................................................. 49
von Lukas Radbruch, Marta Przyborek&Birgit Jaspers
Sicht der Patienten und Angehörigen.................................................... 61
„Nein danke - so weit ist es noch nicht." Zur Akzeptanz von Palliativ- und
Hospizversorgung................................................................................ 63
von Marianne Kloke
„Die Zuversicht ist wieder da." - Palliativmedizin aus Patienten-Perspektive............. 79
Petra und Wolfgang Rostek im Interview mit Ute Schwarzwald
„Wenn der geht, der unersetzlich ist." - Palliativmedizin aus Angehörigen-
Perspektive....................................................................................... 91
Wolfgang Schubert im Interview mit Ute Schwarzwald
Über den Umgang mit der Endlichkeit.................................................... 101
„Im Angesicht des Todes...".....................................................................103
Reinhold Messner im Interview mit Anja Bröker
Partei für sich selbst ergreifen - Subjektivität und der Blick auf die Endlichkeit........... 117
von Markus Gabriel
Den Weg in meinen Tod bestimme ich selbst - die rechtlichen Rahmenbedingungen
der Sterbebegleitung............................................................................. 129
von Stefan Huster
Niemanden alleine lassen.....................................................................143
Sterben nicht allein - Palliativversorgung im Pflegeheim.................................... 145
von Thomas Sitte
„Menschen allein sterben zu lassen, zeugt von Grausamkeit"................................161
Christiane Woopen im Interview mit Christina Berndt
Diversität in der Palliativmedizin...........................................................173
„Von der Kultur des Sterbens..." - Die hospizlich-palliative Versorgung von Menschen
mit Migrationshintergrund.......................................................................175
von Ferya Banaz-Ya^ar
Palliativmedizin angesichts der Diversität des Ruhrgebiets................................... 189
von Nicole Selbach, Theodor Baars & Ali Canbay
Begleitung am Lebensende und Palliative Care für Menschen mit Behinderung.......... 197
von Ulla Schmidt & Jeanne Nicklas-Faust
Trost und Zuversicht: Glauben und Spiritualität........................................ 211
„Gib dem Arzt seinen Platz" (Sir 38,12): Zur Bedeutung der Palliativmedizin
aus christlicher Sicht.............................................................................. 213
von BischofFranz-JosefOverbeck
Arbeit gegen den Tod: Offene Fragen der palliativen und spirituellen Begleitung
am Lebensende angesichts neuer Debatten.................................................... 227
von Traugott Roser
Tiefenschärfe m....................................................................................241
von Marti Faber & Ulrich Harbecke
Anhänge.......................................................................................... 245
Glossar..............................................................................................247
Hilfreiche Ansprechpartner und nützliche Links................................................ 259
Autorenverzeichnis............................................................................... 261