Verlagstext:
Digitalisierung und Marktdynamik stellen für viele Unternehmen große Herausforderungen dar. Seien es innovative digitale Geschäftsmodelle, Erweiterung des eigenen Produktportfolios, Prozessverschlankung und -vernetzung, Einführung neuer Arbeitsmethoden oder kulturelle Veränderungen. Verschärft wird diese Situation durch den zunehmenden Mangel an Fach- und Führungskräften sowie eine neue Arbeitnehmergeneration, die andere Anforderungen stellt. Die Autoren zeigen in diesem "Praxisbuch" die Zusammenhänge auf und skizzieren einen Weg, wie diese Veränderungen bewältigt werden können. Denn aus traditionellen Strukturen in neue betriebliche Organisations- und Arbeitsweisen zu gelangen, erfordert weit mehr als isolierte Einzelmaßnahmen. Vielmehr gilt es, die strategischen Grundlagen des Unternehmens und seine Werte kontinuierlich zu modernisieren sowie Prozesse, Strukturen, Führung und Technologien an die Markterfordernisse anzupassen. Der stete Wandel wird zum neuen Status quo. Daher bedingen Digitalisierung und Agilität sich gegenseitig.
Aus dem Inhalt:
1 Einführung und Übersicht . 11
1.1 Agil & digital ¿ ein Versuch der Strukturierung 11
1.2 Das Denkmodell von »Treibern und Trends« 16
1.3 Megatrends und Treiber . 19
1.4 Trends und pragmatische Handlungsempfehlungen . 26
2 Was hat agil mit digital zu tun? . 43
2.1 Digitale Transformation ¿ nur ein Hype? 43
2.2 Was heißt »digital« ¿ eigentlich? . 43
2.3 Ursprünge des Internets und der Siegeszug der Smartphones 45
2.4 IoT und Industrie 4.0 46
2.5 Veränderte Kommunikation ändert alles . 48
2.6 Was ist »agil« ¿ und was nicht? 49
2.7 Taylorismus und Industriezeitalter 51
2.8 Lean-Konzepte 54
2.9 Agiles Arbeiten und Führen . 61
2.9.1 Agiles Arbeiten . 61
2.9.2 Das agile Vorgehensmodell SCRUM . 63
2.9.3 Product Owner, Scrum Master und Team ¿ der magische Dreiklang . 66
2.10 Lean & agil ¿ die Brücke 69
2.10.1 Komplex vs. Kompliziert . 71
2.10.2 Fazit . 75
3 Digitale Geschäftsmodelle . 76
3.1 Was ist ein Geschäftsmodell? 76
3.2 Die Netzökonomie (Net Economy) 79
3.3 Das Schalenmodell der Netzökonomie 83
3.4 E-Business und Industrie 4.0 84
3.5 Die Macht des Kunden . 86
3.6 Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle 88
3.6.1 Die Digitale Geschäftsidee 88
3.6.2 Geschäftsmodell-Architektur . 91
3.6.3 Geschäftsmodell-Design . 96
3.7 Der digitale Marktplatz 97
3.7.1 Lebenszyklus digitaler Marktplätze 101
3.7.2 Anforderungen an einen digitalen Marktplatz . 103
3.7.3 Wo funktionieren digitale Marktplätze? 104
3.7.4 Der Aufbau eines digitalen Marktplatzes . 106
4 Wie begibt man sich auf die Reise? . 108
4.1 Das Befähigungsmodell . 108
4.2 Reifegradmodelle . 111
4.2.1 Organisatorische Reifegradanalysen . 111
4.2.2 Digitale Reifegradmodelle 115
4.2.3 Spezielle Reifegradmodelle . 116
4.2.4 Reagieren auf Veränderungen steht über dem
Befolgen eines Plans! . 117
4.2.5 Die Umsetzung immer am Kunden und dessen Wohl ausrichten! 117
4.2.6 Menschen begeistern . 119
4.3 Veränderungsmodelle 120
4.3.1 Modell von Kotter 120
4.3.2 Deming-Kreis 123
4.3.3 ADKAR-Modell 124
4.3.4 Lewin-Modell 125
4.3.5 Krüger-Modell . 125
4.4 Änderungsstrategien 126
4.4.1 Agiles Veränderungsmodell 127
4.4.2 Reißverschluss-Modell nach TYSCON . 129
4.4.3 Die Lernende Organisation ¿ der 4E-Zyklus nach
EUTAS . 130
4.4.4 7-Phasen-Veränderungsmodell von Streich . 132
4.5 Die 7 Schlüsselbefähiger (Enabler) 133
5 Fähigkeiten und Kompetenzen . 138
5.1 Die Rolle der Schlüsselbefähiger 138
5.1.1 Die Vision als Befähiger . 138
5.1.2 Werte und Prinzipien als Befähiger . 139
5.1.3 Leadership als Befähiger . 145
5.1.4 Prozesse als Befähiger 145
5.1.5 Technologie und Methoden als Befähiger 147
5.2 Die Rolle der intrinsischen Motivation als Befähiger . 148
5.3 Die Bedeutung der intrinsischen Motivation für agile
Teams . 155
5.4 Die Macht der Netzwerke ¿ Community Management 161
5.5 Blended Learning . 167
5.6 Agiles Lernen . 169
5.7 Agile und digitale Kompetenzen 170
6 Agilität in der Organisation . 173
6.1 Agile Einheiten . 173
6.2 Die 3 Ebenen der Agilität 175
6.3 Agile Teams und alternative Konstellationen 177
6.4 Agile Teams und ihr Lebenszyklus 182
6.4.1 Phase I ¿ Evaluation: Strategie-Check und Freigabe . 184
6.4.2 Phase II ¿ Vorbereitung . 185
6.4.3 Phase III ¿ Das agile Team arbeitet 197
6.4.4 Phase IV ¿ Abschluss und Transfer . 203
6.5 Skalierung . 205
6.5.1 Horizontale Skalierung ¿ agile Domänen . 206
6.5.2 Vertikale Skalierung 208
6.6 Hybride Organisation . 213
6.6.1 Die Bausteine der hybriden Organisation 215
6.6.2 Framework hybrider Organisationen 219
7 Zehn Schritte in ein agiles, vernetztes Unternehmen . 222
1. Schritt: Machen Sie sich schlau! . 225
2. Schritt: Ermitteln Sie Potenziale und Risiken! 228
3. Schritt: Standortbestimmung . 233
4. Schritt: Legen Sie die Ausrichtung fest! . 234
5. Schritt: Schaffen Sie geschützte Räume! . 238
6. Schritt: Probieren Sie¿s einfach aus ¿ die Pilotierung 239
7. Schritt: Beobachten, evaluieren, anpassen! 240
8. Schritt: Operationalisieren und Skalieren! . 241
9. Schritt: Lernen, Expertise und Fähigkeiten ausbauen! 241
10. Schritt: Organisation gesamthaft agil weiterentwickeln! 244
Grundsätze 245
Anhang I: Agil & Digital ¿ Beispiele für die erfolgreiche Umsetzung in
der Praxis . 247
M-Pesa (Kenia) 247
Babajob 248
Estland Digital (Estland) . 248
Haier Group (China) 248
Kreatize (Deutschland) . 249
Saubermacher AG (Österreich) 250
TransferWise (Großbritannien) 251
Altenheim digital (Deutschland) . 251
Digitale Landwirtschaft . 252
Die transparente Stadt . 252
Digitales Handwerk . 253
Industrie 4.0 253
Augmented Reality in der Projektlogistik 254
Minecraft 254
Anhang II: Diagnostik ¿