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Wenn es um die Mezzosopranistin Joyce DiDonato geht, jubelt die Welt: Als Händel-Interpretin ist sie rund um den Globus für ihr Virgin Classics-Album Fuore gelobt worden. Als sie im Januar 2007 bei einem Recital in der New Yorker Carnegie Hall mit Rossini-Arien brillierte, stellte Opera News die rhetorische Frage: „Ist Joyce DiDonato die weltbeste Rossini-Sängerin?“ Rezensenten in aller Welt sind sich einig: Sie ist es!Nun widmet sie dem Belcanto-Meister ihr neues Album – auf den Spuren von dessen Ehefrau, der Primadonna Isabella Colbran. Sie war eine Spanierin aus Madrid, die 1809 nach Mailand kam, um 1822 den Erfolgskomponisten Gioachino Rossini zu heiraten, der ihr neun große Opernpartien auf den Leib schrieb. Noch heute kann man in den Rossini-Partituren nachspüren, welch stimmliche und schauspielerische Dramatik Isabella Colbran zu vermitteln wusste.Joyce DiDonatos Interpretationen sind so emotional, so überschäumend und temperamentvoll, dass man sich eines Eindrucks nicht erwehren kann: Mit ihr ersteht die Kunst der Colbran wieder auf. „Ein Album mit Rossini-Arien ist ein wahrer Traum für mich“, sagt die Sängerin. „denn Rossinis Musik verschaffte mir den Zutritt zu dieser verrückten Opernwelt."Die Arien für Isabella Colbran geben ihr die Gelegenheit, den immensen musikalischen Reichtum dieses Repertoires zu demonstrieren – eine wahre Herzensangelegenheit Joyce DiDonatos. „Die Arien vermitteln außerdem eine faszinierende Einsicht in die Arbeit des Komponisten – sie zeugen von der Kraft, mit der Isabella Colbran den großen Rossini inspirierte.“