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Rahel.

ein Buch des Andenkens für ihre Freunde
Varnhagen, Rahel; Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung; Wüstenrot Stiftung
Rahel Levin Varnhagen. Hrsg. von Barbara Hahn. Mit einem Essay von Brigitte Kronauer. [Eine gemeinsame Veröffentlichung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Wüstenrot Stiftung]
2011
Göttingen, Wallstein-Verl.
Bände

Inhalt

Erstmals in der bis heute unveröffentlichten letzten Fassung: Eine monumentale Autobiographie in Briefen, das unaufhörliche Gespräch und Selbstgespräch der radikalen Selbstdenkerin Rahel Levin Varnhagen.Rahel Levin Varnhagen, die große jüdische Salonière aus Berlin, unterhielt über Jahre hinweg einen lebhaften, oft leidenschaftlichen Briefwechsel mit einer Vielzahl von Freunden, Bekannten und Gästen ihres Salons, in dem Menschen unterschiedlichster Stände und Weltanschauungen zusammentrafen. Ihre Briefe fesseln noch heute durch Unmittelbarkeit und Spontaneität und sind Zeugnisse ihrer Verbundenheit mit vielen Geistesgrößen der Zeit, darunter Clemens und Bettina Brentano, Jean Paul, Kleist, die Brüder Schlegel und Humboldt, Tieck, Schleiermacher, Heine und viele andere. Gemeinsam mit ihren Aufzeichnungen bilden sie das opus magnum dieser faszinierenden Frau. Bereits die ersten beiden Ausgaben dieses Werkes, kurz vor und bald nach Rahel Levins Tod von ihrem Mann Karl August Varnhagen von Ense herausgegeben, fanden großen Widerhall. In der Folge bereitete Varnhagen eine erheblich erweiterte Fassung zur Veröffentlichung vor - ein Vorhaben, das nie verwirklicht wurde. Barbara Hahn hat es nun unternommen, die umfangreiche Ausgabe nach dem Manuskript der Sammlung Varnhagen (Krakau) zu rekonstruieren. Erschlossen werden die knapp 1600 Briefe und Aufzeichnungen durch ein Nachwort der Herausgeberin, ein kommentiertes Verzeichnis der Briefpartner, ein Briefverzeichnis sowie ein detailliertes Personen- und Werkregister. In einem einleitenden Essay stellt Brigitte Kronauer Leben und Wirken einer der bedeutendsten Frauen des 19. Jahrhunderts vor. "Aber schreiben kann ich doch nichts, ..., was Sie zum Druck gebrauchen können. Ich kann nur Briefe schreiben; und manchmal einen Aphorism; aber absolut über keinen Gegenstand, den man mir, oder ich mir selbst, vorlegen möchte ... Ich bin doch ein Rebell." Als Rahel diesen Brief 1816 schrieb, tat sie es mit wissender Ironie - wohl wissend, großartige Texte geschaffen zu haben, die sich in ihrer Form grundlegend jeder literarisch Norm rebellisch verweigern. »Erstmals seit 1883 wieder veröffentlicht – das Ich in einer fremdbestimmten Welt. Das schriftliche Vermächtnis – Rahel, „die erste Jüdin in der deutschen Literatur“ endlich im Matthes & Seitz Verlag verfügbar. (...) Dass es für die Literaturwissenschaft nun wieder leicht zugänglich ist in dieser schön gedruckten Ausgabe, ist ebenso erfreulich.« --Angelina Boczek, aviva-berlin.de»...wer sich auf die Lektüre dieser heiteren und traurigen, sprach- und gedankenmächtigen, immer authentischen Texte einlässt, wird sie genießen und verstehen, was Rahel meinte: es seien „Briefe, in denen die Seele spazieren gehen soll“.« --Irene Ferchl, Literaturblatt»Es ist vielleicht die schönste intellektuelle Liebeserklärung an eine Frau seit Dionysos von Halikarnassos an Sappho.« Beatrix Langner, Deutschlandradio

Details

Verfasser*innenangabe: Rahel Levin Varnhagen. Hrsg. von Barbara Hahn. Mit einem Essay von Brigitte Kronauer. [Eine gemeinsame Veröffentlichung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Wüstenrot Stiftung]
Jahr: 2011
Verlag: Göttingen, Wallstein-Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GS.OFT
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ISBN: 978-3-8353-0528-1
Beschreibung: 6 Bände
Schlagwörter: Briefsammlung, Varnhagen, Rahel, Zitatensammlung, Briefesammlung, Ense, Rahel Varnhagen von, Levin, Rahel [Früherer Name], Varnhagen von Ense, Rahel, Varnhagen von Ense, Rahel Antonie Friederike, Fundstellenverzeichnis <Zitat>, Zitat / Anthologie, Zitat / Fundstellenverzeichnis, Zitat / Sammlung, Zitat / Verzeichnis, Zitat / Wörterbuch, Zitate <Sammlung>, Zitatsammlung
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Hahn, Barbara; Kronauer, Brigitte
Sprache: Deutsch
Fußnote: Inhalt Band 1 Brigitte Kronauer Unendliche Liebe zur Gesellschaft......................................7 Rahel Levin Varnhagen Rahel. Ein Buch des Andenkens für ihre Freunde Oktober 1787 bis Dezember 1807 (Nr. 1-364) .... 17 Band 2 Januar 1808 bis September 1813 (Nr. 365-606) . . . . 7 Band 3 Oktober 1813 bis Dezember 1817 (Nr. 607-854) ... 7 Band 4 Dezember 1817 bis Mai 1825 (Nr. 855-1216)..................7 Band 5 Mai 1825 bis Februar 1833 (Nr. 1217-1599)..................7 Band 6 Zu dieser Ausgabe................................................................7 Barbara Hahn Rahel. Ein Buch des Denkens für die Nachwelt............. II