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"Wahrheit aufdecken und damit die Realität verbessern: bei großen Staatsaffären und auch bei den Nöten eines kleinen Bauern. Dass Klenk das Kleine nicht zu klein ist, macht ihn groß." Robert Menasse
Begonnen hat es mit einer Beschimpfung. Christian Bachler, der den höchstgelegenen Bauernhof der Steiermark bewirtschaftet, schimpfte in einem Video aus dem Schweinestall über den "Oberbobo" Florian Klenk (Bobo = Ökospießer). Der Chefredakteur des Falter hatte zuvor ein Urteil gutgeheißen, das einen Bauern zu Schadenersatz verpflichtete, nachdem seine Kuh eine Frau getötet hatte. Bachler forderte Klenk auf, ein Praktikum auf seinem Hof zu machen, und der Bauer und der Bobo kamen ins Gespräch: über Klimawandel, Fleischindustrie, Agrarpolitik und Banken. Als Bachlers Hof Ende 2020 vor dem Ruin stand, fanden die beiden Freunde aus zwei Welten binnen 24 Stunden 12.829 Spender, die bereit waren, zu helfen. Warum es sich lohnt, mit Leuten zu reden, deren Meinung man nicht teilt (Verlagstext).
INHALT:
Prolog » Komm, Bobo, stoßen wir an« .......................... . 7
I »Das lassen wir nicht zu!«
Ein »Kuhurteil« spaltet die A!penrepublik ............... 16
II Eine TV-Show und ein Shitstorm
»Der Typ gehört vom hohen Ross geholt« ............... . 24
III Das Praktikum
In Bachlers Welt .............................................. . 34
IV Rückfahrt nach Wien
Was weiß ich schon? .......................................... 49
V Gespräch mit meinem Vater I
»Es war eine große Gemeinschaft« ........................ 57
VI Der Falter
Eine Wiener Wochenzeitung, der Journalismus und der Blick von Journalisten auf die Natur ........... 64
VII Gespräch mit meinem Vater II
Sautanz mit Susi ............................................. . 70
VIII Meier denkt nach
Besuch in einer Tieifabrik ... . .. . .. .. . . ... ... .. . .. . .. . .. . . .. . 77
IX Christian Bachler erzählt
Die Biografie eines Bergbauern .... ... ... . .. ... . .. ... ... ... . 90
X Ein Hof wird versteigert
»Alles a bissi oasch derzeit«................................. 100
XI Der Gerichtsakt
14 Prozent Zinsen, 460 000 Euro Schulden............ 109
XII Die moderne Sklaverei
Über die Not der Bauern..................................... 120
XIII Die Rettungsaktion
Geld muss her, aber schnell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
XIV Bachlers Not
Das Burnout eines Bauern .. . .. . .. . .. . .. . .. .. . . . . . . . .. . .. . . . 145
Epilog................................................................... 150
Danksagung. ..... 155