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Ökonomische Zeitenwende

globaler Systemwettkampf im 21. Jahrhundert - Was kommt nach dem Ende des Neoliberalismus?
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Müller, Johannes
Verfasser*innenangabe: Johannes Müller
Jahr: 2011
Verlag: Marburg, Metropolis-Verl.
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

 
Verlagstext:
Die Menschheit hat sich in eine ökologische und ökonomische Sackgasse manövriert. Ein Verharren in den ökonomischen Strukturen des 20. Jahrhunderts ist nicht mehr möglich. Die im 21. Jahrhundert abzutragende ökonomische und ökologische Erblast aus dem letzten Jahrhundert ist gewaltig und dies aus mehreren Gründen:
Der konsumtive Lebensstil von einem Fünftel der Weltbevölkerung im 20. Jahrhundert hat ausgereicht, das ökologische Gleichgewicht der Erde zu zerstören. Der Neoliberalismus als dominante globale ökonomische Doktrin der letzten Jahrzehnte ist mit der globalen Finanz - und Wirtschaftskrise von 2008 politisch und konzeptionell gescheitert Die schuldenbasierte Wachstumsstrategie vieler Industrieländer ist spätestens mit der Staatsschuldenkrise 2010/2011 zu einem historischen Auslaufmodell geworden. Die marktwirtschaftliche Verteilungseffizienz hat sich in den letzten 30 Jahren sowohl auf nationaler als auch globaler Ebene massiv verschlechtert.Der Menschheit stehen drei praxiserprobte Marktwirtschaftsmodelle zur Verfügung, um die immensen ökonomischen und ökologischen Herausforderungen im 21. Jahrhundert zu meistern: Das primär an Kapitalinteressen orientierte Modell des US Wirtschaftsliberalismus, das primär am Staatsinteresse orientierte chinesische Modell einer sozialistischen Marktwirtschaft sowie das eine Synthese aus Kapital- und Arbeitnehmerinteressen bildende europäische Modell der sozialen Marktwirtschaft.
 
Dieses Jahrhundert wird durch den globalen Systemwettstreit zwischen diesen drei Modellen geprägt werden. Im Kern geht es dabei um den effizientesten Weg zur Rückgewinnung des globalen ökologischen Gleichgewichts bei gleichzeitiger Wohlstandsmehrung. Wie zukunftstauglich die drei Marktwirtschaftsmodelle sind und welches vermutlich als Sieger aus dem globalen Systemwettstreit hervorgehen wird, ist Gegenstand der Analyse in diesem Buch.
Stimmen zum Buch:
"[...]Das hier rezensierte Buch verdient eine Hervorhebung, weil es in einer Zeit einer großen ökonomischen Krise, vergleichbar mit der von 1929 ff., eine tragfähige Analyse und eine Zukunftsorientierung für das 21. Jahrhundert bietet. In einer Zeit erheblicher politischer und theoretischer Verunsicherung ist das besonders bemerkenswert. [...]In seinem sehr gut lesbaren Buch legt [Johannes Müller] das Gewicht der Argumente auf eine gründliche empirische Argumentation. Das hat den Vorzug, dass er sich einerseits statt auf abstrakte Modellwelten auf die Realität einlassen kann, und andererseits, dass er die empirischen Argumente als Entscheidungskriterien bei den im Hintergrund befindlichen modelltheoretischen Streitfragen ins Feld führen kann. Insofern ist das Buch auch im Hinblick auf die wissenschaftstheoretischen Auseinandersetzungen um konkurrierende Denkschulen der Ökonomie ein Gewinn. [...]
 
 
/ AUS DEM INHALT: / / / Einführung 15
1Kapitalismus im 21Jahrhundert:
Vor großen Herausforderungen 25
1.1 Weltwirtschaft - das Ende von 200 Jahren westlicher
Vorherrschaft 27
1.2 Bevölkerungsexplosion, Globalisierung und der latente
Überhang an Arbeitskräften 33
1.3 Globale Démographie - vergreisende nördliche
Erdhalbkugel 40
1.4 Die globale Mega-Finanzblase - ist sie die Mutter aller
modernen Wirtschaftskrisen? 43
1.5 Auslaufmodell: Die schuldenbasierte Wachstumsstrategie
vieler Industrieländer 48
1.6 Der globale Kampf um knappe Ressourcen - das Ende des
Erdölzeitalters 56
1.7 Das Ökosystem der Erde - Hauptopfer der Jagd nach
materiellem Wohlstand? 69
1.8 Hunger, Armut, Katastrophen - die ewigen Geißeln der
Menschheit? 73
2Stößt die Weltwirtschaft im 21Jahrhundert an
Wachstumsgrenzen? 79
2.1 Wirtschaftswachstum - vom Wohlstandsbringer zum
Wohlstandsvernichter? 80
2.2 Steady State Economy - Wunschdenken oder eine
reale Option? 87
2.3 Die Suche nach der Zauberformel für nachhaltiges
Wirtschaften 97
3Die Protagonisten im tripolaren Systemwettkampf
des 21Jahrhunderts 109
3.1 Die geistigen Wurzeln des modernen Kapitalismus 109
3.2 US-Wirtschaftsliberalismus: Markt und Privat vor Staat 121
3.3 Chinesischer Staatskapitalismus: Staat vor Markt und
Privat 137
3.4 Europäischer Sozialstaat: Symbiose aus Staat, Privat und
Markt 142
4US-Wirtschaftsliberalismus:
Krasser Fehlstart ins 21Jahrhundert 149
4.1 Die Mega-Krisen des Wirtschaftsliberalismus
- 1929 und 2008 149
4.1.1 Die Weltwirtschaftskrise von 1929 150
4.1.2 Die globale Finanz-und Wirtschaftskrise 2008 157
4.2 Die zwei Kardmalschwächen des Wirtschaftsliberalismus 178
4.2.1 Sozialer Spaltpilz und mangelhafte
Verteilungseffizienz 179
4.2.2 Krisenverursacher und systemischer Selbstzerstörer 193
4.3 Der Washington-Consensus - ein gescheitertes
Modellkonzept 206
4.4 Warum die Idee des Wirtschaftsliberalismus so viele
Leben hat 209Einführung 15
1Kapitalismus im 21Jahrhundert:
Vor großen Herausforderungen 25
1.1 Weltwirtschaft - das Ende von 200 Jahren westlicher
Vorherrschaft 27
1.2 Bevölkerungsexplosion, Globalisierung und der latente
Überhang an Arbeitskräften 33
1.3 Globale Démographie - vergreisende nördliche
Erdhalbkugel 40
1.4 Die globale Mega-Finanzblase - ist sie die Mutter aller
modernen Wirtschaftskrisen? 43
1.5 Auslaufmodell: Die schuldenbasierte Wachstumsstrategie
vieler Industrieländer 48
1.6 Der globale Kampf um knappe Ressourcen - das Ende des
Erdölzeitalters 56
1.7 Das Ökosystem der Erde - Hauptopfer der Jagd nach
materiellem Wohlstand? 69
1.8 Hunger, Armut, Katastrophen - die ewigen Geißeln der
Menschheit? 73
Bibliografische Informationen
http://d-nb.info/101600835X
digitalisiert durch
6 Inhaltsverzeichnis
2Stößt die Weltwirtschaft im 21Jahrhundert an
Wachstumsgrenzen? 79
2.1 Wirtschaftswachstum - vom Wohlstandsbringer zum
Wohlstandsvernichter? 80
2.2 Steady State Economy - Wunschdenken oder eine
reale Option? 87
2.3 Die Suche nach der Zauberformel für nachhaltiges
Wirtschaften 97
3Die Protagonisten im tripolaren Systemwettkampf
des 21Jahrhunderts 109
3.1 Die geistigen Wurzeln des modernen Kapitalismus 109
3.2 US-Wirtschaftsliberalismus: Markt und Privat vor Staat 121
3.3 Chinesischer Staatskapitalismus: Staat vor Markt und
Privat 137
3.4 Europäischer Sozialstaat: Symbiose aus Staat, Privat und
Markt 142
4US-Wirtschaftsliberalismus:
Krasser Fehlstart ins 21Jahrhundert 149
4.1 Die Mega-Krisen des Wirtschaftsliberalismus
- 1929 und 2008 149
4.1.1 Die Weltwirtschaftskrise von 1929 150
4.1.2 Die globale Finanz-und Wirtschaftskrise 2008 157
4.2 Die zwei Kardinalschwächen des Wirtschaftsliberalismus 178
4.2.1 Sozialer Spaltpilz und mangelhafte
Verteilungseffizienz 179
4.2.2 Krisenverursacher und systemischer Selbstzerstörer 193
4.3 Der Washington-Consensus - ein gescheitertes
Modellkonzept 206
4.4 Warum die Idee des Wirtschaftsliberalismus so viele
Leben hat 209
Inhaltsverzeichnis 7
5Chinesischer Staatskapitalismus:
Der neue Mega-Star im 21Jahrhundert? 215
5.1 Die Erfolgsstory: Eine Millennium-Leistung
der Menschheit 215
5.2 Das Erfolgsrezept: Makro-Staatslenkung und Mikro-
Marktlenkung 220
5.3 Die Schattenseiten der Erfolgsstory 225
5.5 Globaler Systemwettkampf: Beijing Consensus versus
Washingtoner Consensus 228
6Europäischer Sozialstaat:
Ein ungeliebtes Erfolgsmodell 231
6.1 Der europäische Sozialstaat - die Lehren aus dem
Laissez-Faire-Liberalismus 232
6.2 Soziale Marktwirtschaft - Fragile Machtbalance zwischen
Arbeit und Kapital 236
6.3 Strikte Finanzmarktregulierung - conditio sine qua non
des Sozialstaat-Modells 243
6.4 Unternehmensführung - stakeholder value anstatt
shareholder value 249
6.5 Leistungs- und Bedarfsgerechtigkeit - die Ethik des Gebens
und Nehmens 253
6.6 Magisches Viereck sozialer Optimalität: Bildung, Löhne,
Steuern, Transfers 256
6.7 Staatliche Schuldenbremse - ein Eckstein der
Verteilungspolitik 274
6.8 Wohlfahrtsoptimale Machtbalance: Der Staat als proaktiver
Mediator 276
6.9 Exkurs: Die Euro-Krise - Sinnbild wirtschaftspolitischer
Inkompetenz 281
8 Inhaltsverzeichnis
7Wer gewinnt den Systemwettkampf im
21Jahrhundert? 287
7.1 Anforderungen an die Effizienz marktwirtschaftlicher
Systeme 288
7.2 Der US-Wirtschaftsliberalismus - kein Erfolgsmodell für
das 21Jahrhundert 292
7.3 Chinesischer Staatskapitalismus - ein Fluchtweg aus der
globalen Armutsfalle 296
7.4 Europäischer Sozialstaat - Referenzmodell für eine
kultivierte Zivilgesellschaft 299
8Zusammenfassung und Ausblick:
Zwei starke Hände sind besser als eine! 303
5Chinesischer Staatskapitalismus:
Der neue Mega-Star im 21Jahrhundert? 215
5.1 Die Erfolgsstory: Eine Millennium-Leistung
der Menschheit 215
5.2 Das Erfolgsrezept: Makro-Staatslenkung und Mikro-
Marktlenkung 220
5.3 Die Schattenseiten der Erfolgsstory 225
5.5 Globaler Systemwettkampf: Beijing Consensus versus
Washingtoner Consensus 228
6Europäischer Sozialstaat:
Ein ungeliebtes Erfolgsmodell 231
6.1 Der europäische Sozialstaat - die Lehren aus dem
Laissez-Faire-Liberalismus 232
6.2 Soziale Marktwirtschaft - Fragile Machtbalance zwischen
Arbeit und Kapital 236
6.3 Strikte Finanzmarktregulierung - conditio sine qua non
des Sozialstaat-Modells 243
6.4 Unternehmensführung - stakeholder value anstatt
shareholder value 249
6.5 Leistungs- und Bedarfsgerechtigkeit - die Ethik des Gebens
und Nehmens 253
6.6 Magisches Viereck sozialer Optimalität: Bildung, Löhne,
Steuern, Transfers 256
6.7 Staatliche Schuldenbremse - ein Eckstein der
Verteilungspolitik 274
6.8 Wohlfahrtsoptimale Machtbalance: Der Staat als proaktiver
Mediator 276
6.9 Exkurs: Die Euro-Krise - Sinnbild wirtschaftspolitischer
Inkompetenz 281
7Wer gewinnt den Systemwettkampf im
21Jahrhundert? 287
7.1 Anforderungen an die Effizienz marktwirtschaftlicher
Systeme 288
7.2 Der US-Wirtschaftsliberalismus - kein Erfolgsmodell für
das 21Jahrhundert 292
7.3 Chinesischer Staatskapitalismus - ein Fluchtweg aus der
globalen Armutsfalle 296
7.4 Europäischer Sozialstaat - Referenzmodell für eine
kultivierte Zivilgesellschaft 299
8Zusammenfassung und Ausblick:
Zwei starke Hände sind besser als eine! 303
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Müller, Johannes
Verfasser*innenangabe: Johannes Müller
Jahr: 2011
Verlag: Marburg, Metropolis-Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GW.VP
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ISBN: 978-3-89518-889-3
2. ISBN: 3-89518-889-1
Beschreibung: 315 S. : graph. Darst.
Schlagwörter: Kapitalismus, Neoliberalismus, Soziale Marktwirtschaft, Sozialstaat, Staatskapitalismus, Systemwettbewerb, Wirtschaftssystem, Zeitenwende, Institutioneller Wettbewerb, Kapitalistische Gesellschaft , Kapitalistische Wirtschaft , Kapitalistisches Gesellschaftssystem , Kapitalistisches Wirtschaftssystem, Ordnungswettbewerb
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverz. S. [309] - 315
Mediengruppe: Buch