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Das Recht auf Faulheit

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Lafargue, Paul
Verfasser*innenangabe: Paul Lafargue
Jahr: 2001
Verlag: Hamburg, Europ. Verl.-Anst.
Mediengruppe: Buch
verfügbar

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Inhalt

An den müßigen Leser! Paul Lafargues kleine politische Streitschrift " Das Recht auf Faulheit" aus dem Jahr 1883 erschien 1966 zum ersten Mal bei der Europäischen Verlagsanstalt und erlebte mehrere Auflagen. Bis heute hat diese geistreiche "Widerlegung des Rechts auf Arbeit" ihre Aktualität bewahrt. Das gilt auch für den Essay von Iring Fetscher, der die Ausgabe damals begleitete. Wir veröffentlichen hier beide noch einmal, um der Diskussion im Zuge von Globalisierung und new economy Stoff, Hintergrund und Würze zu geben. (aus dem Vorwort) In seiner erstmals 1883 erschienenen Polemik kritisiert Paul Lafargue die Vorstellung von Arbeit als Selbstzweck. Angesichts der zunehmenden Zwangsverpflichtung von Arbeitslosen zu vorgeblich "gemeinnütziger Arbeit", sinkender Reallöhne und immer schlechter werdenden Arbeitsbedingungen kommt seiner Vision von "Muße und Freiheit" große Aktualität zu. Wer nicht länger einsieht, für die Profite der Konzerne den Buckel krumm zu machen, findet im "Recht auf Faulheit" Ansätze, den tradierten Denkmuster zu entkommen. Obschon bereits im 19. Jahrhundert geschrieben, hat der Text auch in der aktuellen Diskussion um die Arbeit und ihre Bedingungen noch immer eine grundlegende Bedeutung. der text paul lafargues ist voller polemik und satire und zeigt radikales soziales engagement. mit unverhohlener schärfe und mit frontaler klarheit stellt lafargue den arbeitbegriff der religionen, des bürgertums, der marxisten und sozialisten in frage, geißelt dabei gleichzeitig die naive arbeiterschaft und ihre führer und prangert die untugenden des zügellosen unternehmertums an. Paul Lafargue, der Schwiegersohn von Karl Marx und Vorkämpfer des Marxismus in der französischen Arbeiterbewegung, wurde 1842 in Santiago de Cuba geboren. Er kam früh nach Frankreich und schloß sich dem radikalen Flügel der Arbeiterbewegung an. Als Teilnehmer am Kommuneaufstand mußte er nach 1871 das Land verlassen und konnte erst 1882 nach Paris zurückkehren. In zahlreichen Publikationen suchte er, nicht immer zur vollen Zufriedenheit des Schwiegervaters, den Marxismus zu propagieren. Marxens hochbegabte Tochter Laura teilte das bewegte und unstete Schicksal ihres Mannes und schied im November 1911 gemeinsam mit ihm aus dem Leben.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Lafargue, Paul
Verfasser*innenangabe: Paul Lafargue
Jahr: 2001
Verlag: Hamburg, Europ. Verl.-Anst.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GS.AT
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ISBN: 3-434-50517-2
Beschreibung: 77 S.
Schlagwörter: Arbeitsethik, Geschichte 1848, Kritik, Quelle
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Originaltitel: Le droit à la paresse <dt.>
Mediengruppe: Buch