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Kriegskinder und Kriegsenkel in der Psychotherapie

Folgen der NS-Zeit und des Zweiten Weltkriegs erkennen und bearbeiten : eine Annäherung
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Reddemann, Luise
Verfasser*innenangabe: Luise Reddemann
Jahr: 2018
Verlag: Stuttgart, Klett Cotta
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

(I-19/03-C3) (GM ZWs / PL, FP)Die fünfte Auflage von »Kriegskinder und Kriegsenkel in der Psychotherapie« erscheint um einen wichtigen Aspekt erweitert: Das neue Kapitel »Fremd und ungewollt im eigenen Land: Flucht und Trauma in der deutschen Geschichte« widmet sich der Geschichte und ihren psychischen Folgen von 14 Millionen aus ihrer Heimat geflüchteten und vertriebenen Menschen unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Ihre leidvollen Erfahrungen wirken immer noch weiter und beeinflussen auch unseren Umgang mit heutigen Flüchtenden. / / »Reddemann Buch ermutigt dazu, sich der möglichen geschichtlichen Dimension seelischen Leidens immer wieder neu feinfühlig anzunähern.« / Vera Kattermann, Deutsches Ärzteblatt, Mai 2016 / /
 
»Ein Buch, das berührt, das von Mut geprägt ist, ohne an Sorgfalt einzubüssen, das sich Zeit nimmt, zu würdigen und kritisch zu hinterfragen; ein Buch, das Mut macht, die Thematik anzusprechen, und das einen immer wieder innehalten lässt, auch anhand konkreter Fragen oder Denkaufgaben, die gestellt werden.« / Ann-Kathrin Ebner, Punktum
 
Terror und Ideologie der NS-Zeit, die Schrecken des Zweiten Weltkriegs und die Nachkriegszeit mit massenhaften Vertreibungen, Hunger und Entbehrungen haben tiefe Spuren im individuellen wie kollektiven Gedächtnis hinterlassen. Vieles davon ist bewusst, doch Scham, Schuldgefühle und auch Todesangst sorgten dafür, dass so manches bis heute nicht an die Oberfläche kommen durfte. Über die Generationen hinweg, das zeigt die bekannte Psychotraumatologin Luise Reddemann in diesem Buch, bleiben die schweren Erfahrungen virulent und können die verschiedensten psychischen Probleme verursachen. Mit vielen Hintergrundinformationen zu den trauma-auslösenden Situationen, Beispielen für eine sensible Erinnerungsarbeit mit PatientInnen verschiedener Generationen und eigenen Kriegskinderfahrungen. / / - Annäherung an ein in der Psychotherapie bisher nicht aufgearbeitetes Thema / - Mit Beispielen und Hinweisen für die praktische Arbeit in der Psychotherapie / - Auch für Betroffene, Patientinnen und Patienten der Kriegskinder- und -enkelgeneration / - Luise Reddemann ist die bekannteste Traumatherapeutin Deutschlands / /
 
»Krieg hört nicht auf, wenn die Waffen schweigen. Krieg beschädigt nachhaltig die Beziehungsfähigkeit und damit auch die Beziehungen in Familien. Wer als Therapeut über NS-Zeit, Krieg, Vertreibung als Themen der eigenen Familienvergangenheit Bescheid weiß, kann seinen Patienten besser helfen. Luise Reddemanns fundiertes Buch macht Mut, diesen Weg zu gehen.« / Sabine Bode, Autorin des Bestsellers »Die vergessene Generation. Die Kriegskinder brechen ihr Schweigen«
 
»Luise Reddemann therapiert die Folgen des Krieges Reddemann liefert mit ihrem schmalen Band, der sich zunächst an Therapeuten richtet, aber auch für Betroffene Hinweise birgt, einen wissenschaftlich fundierten, dabei lesbaren und mit Fallbeispielen angereicherten Text in Ich-Form, der auf Nachbargebiete wie Emotionsgeschichte und auf die aktuelle Politik (Stichwort Versöhnung mit den ehemaligen Kriegsgegnern) ausgreift sowie die Folgen "gewalttätiger Erziehungspraktiken" vulgo Prügelstrafe nicht ausklammert. Reddemann untermauert und führt fort, wo Sabine Bode mit ihren Bestsellern über Kriegskinder und -enkel eine breite Öffentlichkeit für das Thema sensibilisiert hat. Sie liefert Handreichungen für den Umgang mit Opfern, und sie warnt Außenstehende, sich selbst eine größere Kompetenz als den Opfern zuzugestehen Das Buch vermittelt eine Ahnung vom Ausmaß des seelischen Schadens, den die Flüchtlinge im Gepäck haben.« / Frankfurter Allgemeine Zeitung
 
AUS DEM INHALT: / / Einleitung . 9 / 1. Kapitel / Erfahrungen durch und mit der NS-Zeit 17 / Der andere Krieg . 17 / Hinweis für die therapeutische Arbeit . 35 / Zur Behandlung von »Kiegskindern« 46 / Therapie der Opfer 47 / 2. Kapitel / Kriegskindheiten und die Therapie von Kriegskindern 51 / Ein Behandlungsmodell und eine Behandlungsgeschichte 51 / Der Behandlungsansatz der Psychodynamisch Imaginativen / Traumatherapie (PITT) . 53 / Zur Behandlung von Scham und Schamvermeidung 66 / Der Krieg nach dem Krieg . 80 / Einige allgemeine Konsequenzen für die therapeutische Praxis 83 / 3. Kapitel / Mütter und Väter der Kriegskinder: Gehorsam, Schuld / und Verdrängen ¿ ein Versuch, zu verstehen . 86 / Was hat Opa im Krieg gemacht? 93 / Frauen als Mittäterinnen 99 / Das Schweigen über leidvolle Erfahrungen von Frauen 101 / Psychohistorische Betrachtungsweise 111 / Einige Empfehlungen für die Praxis . 113 / / 4. Kapitel / Kriegsenkel 115 / Kriegsenkel erzählen 116 / »Verletzte« Introjekte . 120 / Wie kann man die Probleme der 3. Generation einordnen? . 127 / Unterschiede zwischen Kriegskindern und Kriegsenkeln 133 / 5. Kapitel / Trauern und Neubeginnen heute ¿ oder: »Nach dem Sturm« 136 / Einige Hypothesen zum Trauerprozess 139 / Erinnerungskultur 140 / 6. Kapitel / Zusammenfassung der Konsequenzen für die / psychotherapeutische Arbeit . 153 / 7. Kapitel / Frau H.s Geschichte 158 / 8. Kapitel / Fremd und ungewollt im eigenen Land: Flucht und Trauma / in der deutschen Geschichte 176 / Nachwort . 194 / Danksagung . 197 / Literaturempfehlungen 199

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Reddemann, Luise
Verfasser*innenangabe: Luise Reddemann
Jahr: 2018
Verlag: Stuttgart, Klett Cotta
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HKA, I-19/03
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ISBN: 978-3-608-89222-2
2. ISBN: 3-608-89222-2
Beschreibung: Fünfte, erweiterte Auflage, [Neuausgabe mit Zusatzkapitel], 199 Seiten
Schlagwörter: Bewältigung, Erwachsener <30-50 Jahre>, Nachkriegsgeneration, Psychisches Trauma, Psychotherapie, Weltkrieg <1939-1945>, 2. Weltkrieg , Behandlung / Psychologie, Bewältigungsstrategie, Bewältigungsverhalten, Coping, Problembewältigung, Psychische Bewältigung, Psychische Traumatisierung, Psychologische Behandlung, Psychotrauma, Zweiter Weltkrieg
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturempfehlungen: Seite 199 - [200]
Mediengruppe: Buch