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Bd. 2.; Wie Politik und Ökonomie die Nachhaltigkeit verhindern

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Jahr: 2021
Bandangabe: Bd. 2.
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Verlagstext:
Es sind vor allem unsere eigenen Verhaltens- und Denkmuster, die nachhaltiges Neudenken und Handeln verhindern. Der grassierende Klimawandel, die steigende Armut und der Ressourcenverzehr ¿ um nur drei der größten Probleme des Planeten zu benennen ¿ werden aber außerdem zunehmend durch die systemischen Eigenschaften der globalen Ökonomie und Politik vorangetrieben. Dieses nicht trennbare Zusammenspiel verursacht Nachhaltigkeitsfallen, die am Ende der dringend notwenigen Wende entschieden im Wege stehen.
Kersten Reichs brillante Analyse legt diese scheinbar äußeren Nachhaltigkeitsfallen offen und klagt an, weist dabei aber zugleich auf unsere eigene Verantwortung und zeigt so die Chancen zur Veränderung auf. Denn: Wir alle haben dieses System mitkonstruiert ¿ also sind wir es auch, die es wieder zerschlagen können!
 
Aus dem Inhalt:
I Wie die Ökonomie die Nachhaltigkeit verhindert . 19
I.1 Die Vergangenheit: Ökonomische Nachhaltigkeitsfallen 21
I.1.1 Produktivität und Gewinnmaximierung . . 21
I. 1.1.1 Fernand Braudel und die Zeitebenen zwischen
Natur- und Ereignisgeschichte 22
I.1.1.2. Industrialisierung und die Hoffnung auf Wohlstand . . 29
I.1.1.3 Die große Transformation und der Beginn der Nachhaltigkeitsfragen 31
I.1.1.4 Intensivierung und Produktivität der Arbeit . 35
I.1.1.5 Kapitalistische Logik einer Nicht-Nachhaltigkeit 41
I.1.1.6 Drei typische Denkweisen, die Nachhaltigkeit misslingen lassen . . 48
I.1.2 Die soziale Nachhaltigkeit als Dauerthema des Kapitalismus . 50
I.2. Die Gegenwart: Kaum Auswege aus den Nachhaltigkeitsfallen . 57
I.2.1 Neoliberale Vergesslichkeit . 59
I.2.2 Der Konsum & die Verflüssigung der Lebensweise . 66
I.2.3 Die überwiegende Kapitalisierung alles Nachhaltigen . . 78
I.2.4 Die Ströme der Gewinne und die Tropfen der Nachhaltigkeit . 90
II Wie die Politik die Nachhaltigkeit verhindert . 103
II.1 Die Vergangenheit: Der fehlende politische Wille zur Wahrheit . 105
II.1.1 Was ist der Wille zur Wahrheit? . . 106
II.1.2 Der Wille zur Wahrheit und die Nachhaltigkeit . 107
II.2 Die Gegenwart: Der Kampf um die Wahrheit von Nachhaltigkeit 110
II.2.1 Das politische Erbe fehlender Nachhaltigkeit 111
II.2.2 Soziale Nachhaltigkeit bleibt ein offenes Problem 118
II.2.3 Verantwortliche Faktoren für fehlende Nachhaltigkeit . . 121
II.2.4 Im Konsum Kosmopolit, in der Verantwortung Nationalist 129
II.2.5 Die Globalisierung verschärft fehlende Nachhaltigkeit . . 133
II.2.6 Nachhaltigkeitsverlierer: Vertreibung, Flucht, Migration . . 148
II.3 Grundkonflikt: Die Dominanz der Sehnsüchte vor den Verpflichtungen . 156
II.3.1 Der autoritäre Charakter lebt im Kampf gegen die Nachhaltigkeit auf 157
II.3.1.1 Warum ist der autoritäre Charakter bis heute relevant? . 162
II.3.1.2 Wieso lehnen autoritäre Regime und Populisten die Nachhaltigkeit
besonders scharf ab? . . 167
II.3.1.3 Bestimmung des autoritären Charakters gegen die Nachhaltigkeit . . 171
II.3.1.4 Antidemokratische Tendenzen werden in Demokratien oft unterschätzt . . 175
II.3.2 Sehnsucht nach Zugehörigkeit, Abnahme von Verpflichtungen . 178
II.3.3 Der autoritäre Kapitalismus ist neoliberal 190
II.3.4 Der entgrenzte Mensch und die Grenzen der Erde 209
III Die Konsequenzen . 223
III.1 Die Grenzen des Wachstums in der Nachhaltigkeit 226
III.1.1 Weshalb geht es mit der Nachhaltigkeit so zögerlich voran? . 226
III.1.2 Bepreisung fehlender Nachhaltigkeit . . 236
III.1.2.1 Nachhaltigkeit durch Bepreisung . . 236
III.1.2.2 Umverteilungen in der Nachhaltigkeit 239
III.1.3 Begrenzung und Entschleunigung des Wachstums (degrowth) . 244
III.1.4 Grüne Wirtschaft als Wunsch und Illusion . . 253
III.2 Die Grenzen der Demokratie und die Nachhaltigkeit . 256
III.2.1 Nationale Grenzen der Nachhaltigkeit 258
III.2.1.1 Demokratisches Ideal gegen demokratische Realität . . . . 259
III.2.1.2 Die Demokratie kommt an ihre Grenzen . 271
III.2.2 Internationale Grenzen der Nachhaltigkeit . 285
III.2.3 Die Grenzen der heute vorherrschenden bürokratischen Lösungen . . 290
III.2.3.1 Der Kreislauf von Verpflichtung, Regulierung, Kontrolle 290
III.2.3.2 Recht de jure und Verpflichtung de facto: Anwälte für und gegen
die Nachhaltigkeit . . 306
IV Wege aus den Nachhaltigkeitsfallen . 313
IV.1 Kann das auf Überfluss zielende menschliche Verhalten
wirklich nachhaltiger werden? . . 315
IV.1.1 Die Evolution hat den Menschen stark gemacht, sich die Welt
zu unterwerfen . 316
IV.1.2 Können Katastrophen das menschliche Verhalten
in Richtung Nachhaltigkeit verändern? . . 320
IV.1.2.1 Forschungslinien über Verhaltensänderungen bei Katastrophen . 321
IV.1.2.2 Können wir aus der Corona-Pandemie etwas für die Bewältigung
der Nachhaltigkeit lernen? . . 323
IV.1.2.3 Lassen sich Menschen durch Risikoanalysen beeinflussen? 326
IV.1.2.4 Lässt sich das Verhalten in Richtung Nachhaltigkeit steuern? . 329
IV.1.2.5 Kann den Menschen nachhaltiges Verhalten vorgeschrieben werden? . . 342
IV.1.3 Warum ist der Überfluss Hindernis und Chance zugleich? 347
IV.2 Gesellschaftliche Regeln zur Nachhaltigkeit . . 359
 

Details

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Jahr: 2021
Bandangabe: Bd. 2.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GW.AV
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ISBN: 978-3-86489-319-3
2. ISBN: 3-86489-319-4
Beschreibung: 1. Auflage, 399 Seiten
Schlagwörter: Kritik, Nachhaltigkeit, Politik, Wirtschaft, Dauerhafte Entwicklung, Economy (eng), Langfristige Entwicklung, Nachhaltige Entwicklung, Politische Entwicklung, Politische Lage, Staatspolitik, Sustainable Development, Wirtschaftsleben, Zukunftsfähige Entwicklung, Ökonomie <Wirtschaft>
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis Seite 364-399
Mediengruppe: Buch