Cover von Perspektiven der Weltgesellschaft wird in neuem Tab geöffnet

Perspektiven der Weltgesellschaft

Suche nach Verfasser*in
Verfasser*innenangabe: hrsg. von Ulrich Beck
Jahr: 1998
Verlag: Frankfurt am Main, Suhrkamp
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GP.W Pers / College 3a - Gesellschaft, Politik / Regal 3a-5 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

"Auf die Frage, welches die 'Perspektiven der Weltgesellschaft' sind, kann man nur mit Friedrich Nietzsche antworten: 'Für wen gibt es jetzt noch einen strengen Zwang, an einem Ort sich und seine Nachkommen anzubinden?' schreibt er vor mehr als hundert Jahren in 'Menschliches, Allzumenschliches'. 'Wie alle Stilarten der Künste neben einander nachgebildet werden, so auch alle Stufen und Arten der Moralität, der Sitten und Kulturen. - Ein solches Zeitalter bekommt seine Bedeutung dadurch, daß in ihm die verschiedenen Weltbetrachtungen, Sitten, Kulturen verglichen und neben einander durchlebt werden können: war früher, bei der immer lokalisierten Herrschaft jeder Kultur nicht möglich war, entsprechend der Gebundenheit aller künstlerischen Stilarten an Ort und Zeit.' Weltgesellschaft meint: Was die Menschen scheidet - religiöse, kulturelle und politische Unterschiede -, ist an einen Ort, in einer Stadt, immer öfter sogar in einer Familie, in einer Biographie präsent. Diese Allgegenwart der Weltunterschiede und Weltprobleme ist das genaue Gegenteil des Konvergenz-Mythos, nach dem alle Kulturen einander gleich werden, die Zukunft der Weltgesellschaft also in der Erfahrung eines universellen Deja vu liegt. Die verschienenen Weltbetrachtungen, Sitten, Kulturen können vielmehr, wie Nietzsche vorhersieht, überall verglichen und 'nebeneinander durchlebt werden'. Weltgesellschaft ist dann die Kurzformel für Multiple-Welten-Gesellschaft, meint also genau umgekehrt: Vielfalt ohne Einheit." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Ulrich Beck: Vorwort (7-10); Arjun Appadurai: Globale ethnische Räume (11-39); Ralf Dahrendorf: Anmerkungen zur Globalisierung (41-54); Ludger Preis: Transnationale Soziale Räume (55-86); Jan Nederveen Pieterse: Der Melange-Effekt (87-124); Elisabeth Beck-Gernsheim: Schwarze Juden und griechische Deutsche (125-167); Andrew Kirby: Wider die Ortlosigkeit (168-175); Joshua Meyrowitz: Das generalisierte Anderswo (176-191); Roland Robertson: Glokalisierung: Homogenität und Heterogenität in Raum und Zeit (192-220); Martin Shaw: Die Repräsentation ferner Konflikte und die globale Zivilgesellschaft (221-255); Charlotte Bretherton: Allgemeine Menschenrechte (256-292); John Vogler: Globale Umweltpolitik (293-331); Martin Jänicke: Umweltpolitik: Global am Ende oder am Ende global? (332-344); Niklas Luhmann: Der Staat des politischen Systems (345-380); Alexander Wendt: Der Internationalstaat: Identität und Strukturwandel in der internationalen Politik (381-410); Martin Albrow: Auf dem Weg zu einer globalen Gesellschaft? (411-434).

Details

Suche nach Verfasser*in
Verfasser*innenangabe: hrsg. von Ulrich Beck
Jahr: 1998
Verlag: Frankfurt am Main, Suhrkamp
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik GP.W
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 3-518-40916-6
Beschreibung: 1. Aufl., 435 S.
Schlagwörter: Globalisierung, Aufsatzsammlung, Weltgesellschaft, Globalisation, Globalization, Weltgesellschaft / Internationalisierung, Weltwirtschaft / Internationalisierung, Beiträge, Sammelwerk
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Beck, Ulrich; Dahrendorf, Ralf; Luhmann, Niklas
Mediengruppe: Buch