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Von der Dunkelheit zum Licht

Trauma, Krankheit und Todesnähe überwinden
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Huber, Michaela; Frei, Pauline C.
Verfasser*innenangabe: Michaela Huber & Pauline C. Frei
Jahr: 2009
Verlag: Paderborn, Junfermann
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Dies ist das Buch von zwei Expertinnen: Die eine hat viel durchlitten und ist daraus als gereifte Frau hervorgegangen, die wunderbare Gedichte und anrührende Texte schreibt. Die andere ist Traumatherapeutin und trägt hier in diesem Buch einige ihrer Erkenntnisse und die ihrer Fachkolleg/inn/en zu mehreren Themen vor. Beide Bereiche des Buches stehen selbstständig nebeneinander.
Pauline C. Frei schreibt aus ihrer heutigen Perspektive einer integrierten Erwachsenen über die Zeit, als sie noch eine multiple Persönlichkeit war und über die Schwierigkeiten, aus der langjährigen Verstrickung in einen destruktiven Kult auszusteigen. Wer eine schwere Krankheit durchlitten hat, wird sicher interessiert sein zu lesen, wie Pauline Frei mit ihrer äußersten Gebrechlichkeit zu leben gelernt hat. Persönlichkeitsentwicklung ist – so lautet eine grundlegende Botschaft des Buches – keine Frage von Gesundheit oder Krankheit, sie kann vielmehr bis zum letzten Atemzug weitergehen.
Der von Michaela Huber geschriebene Teil behandelt das, was der Körper durchmacht, wenn er mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) fertig werden muss, liefert eine Auseinandersetzung mit dem „Bösen“ in der Psychotherapie und beschäftigt sich mit den Grundhaltungen in der Arbeit mit traumatisierten Menschen.
 
AUS DEM INHALT
 
Marlene Biberacher zum Coverbild: Vom Dunkel zum Licht 9
Einleitung von Michaela Huber 11
Teil I von Michaela Huber 17
1. Von der Qual genesen.
Der Körper zwischen Dissoziation und Achtsamkeit 19
1.1 The body keeps the score - der Körper merkt sich alles 20
1.2 Am Anfang war die Bindung 22
1.3 Fühllosigkeit und immer wiederkehrende Qual 29
1.4 Nicht das Trauma macht krank, sondern die PTBS 37
1.5 Die komplexe Posttraumatische Belastungsstörung 42
1.6 Posttraumatische Belastungsstörung und Sucht: doppelte Probleme.... 51
1.7 Umgekehrt gilt auch:
Krankheit bedeutet (unter Umständen) ein Trauma 54
1.8 Traumatisierte Jungen und Männer:
zwischen Depression und Aggression 56
1.9 Was sollten Ärzte und andere Professionelle
im Gesundheitswesen bei Menschen mit PTBS bedenken? 57
1.10 Die Affektkette 67
2. Vom Umgang mit dem Bösen in der Psychotherapie -
eine Herausforderung für Psychotherapeutinnen 76
2.1 Gewalt ist viel zu normal 78
2.2 Sonderfall "Psychopathy" 85
2.3 Krieg und andere Gräueltaten 88
2.4 Was macht uns bei Gewalt so hilflos? 90
2.5 Das Ausmaß von Gewalt erkennen 96
2.6 Auch böse Energie kann man nicht vernichten, nur verwandeln 102
2.7 Zerstörerischen Impulsen nicht nachgeben,
sondern sie verändern 105
2.8 Bei Gewalt durch nahe Bindungspersonen: Abstinenz hilft 108
2.9 Reinszenierungen von Täter-Opfer-Situationen 120
2.10 (Selbst-)Zerstörung ist gelerntes und gebahntes
Verhalten, das auch "verlernt" werden kann 122
2.11 Wertschätzende Arbeit auf der inneren Bühne 130
2.12 Erkennen - anerkennen - verändern 139
3. Grundhaltungen in der Arbeit mit komplex traumatisierten
Menschen. Über das Verhältnis von Helferin und Klientin
in der Traumatherapie 141
3.1 Frühtraumatisierte sind anders 141
3.2 Therapeutinnen sollten eigene Lebenskrisen
überwunden haben 148
3.3 Klientinnen müssen in der Traumatherapie hart arbeiten 149
3.4 Gute Traumatherapie ist eine Investition
in die Ausbildung der Persönlichkeit 153
3.5 Empathische Abstinenz 155
3.6 Professionelle Aufrichtigkeit 158
3.7 Partnerschaftliches Arbeiten 164
3.8 Fördern und Fordern 167
3.9 Unterschiede beachten, Differenz aushalten 168
3.10 Erwachsene Position - kindliches Leid 173
3.11 Respekt und Achtung 175
3-12 Ressourcen erweitern 176
3.13 Arbeit mit der "anderen Seite" 177
3.14 An der Struktur, aber auch am Trauma arbeiten 178
Teil II von Pauline C. Frei 183
Einleitung 185
1. Warum lebt sie denn noch? 194
2. Warten 198
3. Wachstumsschmerz und zugefügter Schmerz 202
4. Vergangenheitsgespräche mit meinem Sohn 208
5. Was half auf dem Weg? 220
6. Komplexität der inneren Wahrheiten 235
7. Ein Programm 243
8. Die dunklen Innenanteile helfen 247
9. Zeitlosigkeit - Grenzenlosigkeit 262
10. Von Liebe und Würde 275
11. Engelsgespräche - Gedichte 279
12. Vorbestimmung, Wille, Schicksal 285
Nachwort: Wie kann das Trauma beginnen zu heilen? 289
Literatur 293
Personen- und Sachwortregister 298
Bildnachweis 303

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Huber, Michaela; Frei, Pauline C.
Verfasser*innenangabe: Michaela Huber & Pauline C. Frei
Jahr: 2009
Verlag: Paderborn, Junfermann
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HKA
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ISBN: 978-3-87387-686-6
2. ISBN: 3-87387-686-8
Beschreibung: 302 S. : graph. Darst.
Schlagwörter: Posttraumatisches Stresssyndrom, Psychotherapie, Erlebnisbericht, Multiple Persönlichkeit, Behandlung / Psychologie, PTB, PTSD, Posttraumatic psychoreactive stress syndrome, Posttraumatic stress disorder, Posttraumatisch-psychoreaktives Stresssyndrom, Posttraumatische Belastungsreaktion, Posttraumatische Belastungsstörung, Psychologische Behandlung, Trauma / Psychische Belastung, Dissoziative Identitätsstörung
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverz. S. 293 - 297
Mediengruppe: Buch