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Fiktionen des Männlichen

Männlichkeitsforschung in der Literaturwissenschaft
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Krammer, Stefan
Verfasser*innenangabe: Stefan Krammer
Jahr: 2018
Verlag: Wien, Facultas
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

VERLAGSTEXT:Stefan Krammer befragt literarische Texte danach, was sie alles über Männer wissen und auf welche Weise sie das tun. Im Fokus stehen dabei die Diskursivität männlicher Herrschaft wie auch die Performativität männlicher Identitäten. Inwiefern sich Männlichkeiten als Fiktionen erweisen, wird in zweierlei Hinsicht thematisiert: Einerseits werden die Kategorien des Geschlechts als fiktiv betrachtet, weil sie keiner natürlichen und epistemologischen Voraussetzung gehorchen, sondern historisch gewachsen und soziokulturell geformt sind. Andererseits unterstreichen literarische Texte die Vorstellung von fiktiven Identitäten in der Konstruktion der Figuren. Welche Strategien und Verfahren angewendet werden, sodass Männlichkeit in den unterschiedlichsten Variationen glaubhaft erscheint, wird anhand literarischer Texte von Franz Grillparzer bis Christa Wolf untersucht. Der Band versammelt bereits veröffentlichte Aufsätze, die teilweise überarbeitet und neu kontextualisiert wurden. In der Zusammenschau der Texte wird deutlich, dass die Literaturwissenschaft neue und alternative Zugänge zur Männlichkeitsforschung eröffnet.AUS DEM INHALT:Inhaltsverzeichnis1 Fiktionen des Männlichen: Einleitung und Überblick2 Männliche Identitäten lesen: Theoretische KonzeptionenMännlichkeit als literaturwissenschaftliche HerausforderungIdentität im wissenschaftlichen Diskurs3 Von Staatsgründern und politischen Repräsentanten: Formationen männlicher HerrschaftStaatsfiktionen in Franz Grillparzers LibussaDas letzte Wort haben: Zur Dramaturgie machtvoller AbgängeAndere Seiten: Alterität bei Alfred KubinSzenen politischer Vergemeinschaftung bei Ödön von Horvath4 Performativität als körperreflexiver Praxis: Maskeraden des MännlichenDas Drama mit der Uniform zwischen den WeltkriegenZöglinge in Uniform: Zur schulischen Disziplinierung der GeschlechterRichard Billingers camouflierte Maskulinität5 Zwischen Rollendruck und Neugestaltung: Männlichkeit als KrisenfigurPolymorphe Herrlichkeit in der PostmoderneKreuz und que(e)r: Josef Winklers intersektionale VerstrickungenWider die Alten Meister, unsanft gesetztMännerphantasie Medea à la Christa Wolf6 Familie im Wandel: Männlichkeit jenseits genealogischer KonventionenThomas Bernhards subversives GeschlechtertheaterLamento eines verlassenen Ehemannes bei Margit SchreinerGenealogisches Abenteuer mit Arno Geigers Es geht uns gutWoher wir kommen: Leerstelle Männlichkeit bei Barbara FrischmuthBibliografie

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Krammer, Stefan
Verfasser*innenangabe: Stefan Krammer
Jahr: 2018
Verlag: Wien, Facultas
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PL.WM
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ISBN: 978-3-7089-1517-3
2. ISBN: 3-7089-1517-8
Beschreibung: 232 Seiten
Schlagwörter: Literatur, Männlichkeit <Motiv>, Belletristik, Dichtung, Literarisches Kunstwerk, Schöne Literatur, Sprachkunst, Sprachliches Kunstwerk, Wortkunst
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturangaben
Mediengruppe: Buch