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Resilienz in der Psychotherapie

Entwicklungsblockaden bei Trauma, Neurosen und frühen Störungen auflösen
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Barwinski, Rosmarie
Verfasser*innenangabe: Rosmarie Barwinski ; mit einem Geleitwort von Hans Holderegger
Jahr: 2016
Verlag: Stuttgart, Klett-Cotta
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

VERLAGSTEXT: / / Wer stark sein will, muss sich Schwächen eingestehen können. Anders ausgedrückt: Ohne Verletzlichkeit keine Resilienz. Die Autorin entwickelt Methoden, wie in Psychotherapien konkret mit Widersprüchen in zwischenmenschlichen Beziehungen gearbeitet werden kann und zeigt, wie Therapeuten ihren Patienten gezielt helfen können, Krisen konstruktiv zu meistern und Veränderungsprozesse anzustoßen. / / Die Stärkung der Resilienz des Patienten durch Förderung seiner positiven Seiten, seiner Selbstheilungskräfte und Ressourcen und ihrer aktiven Umsetzung durch eigenes Handeln wird heute als ein vielversprechender Weg zur Behandlung von psychischen Störungen, auch von posttraumatischen Belastungsstörungen, angesehen. Die Autorin hat ein 5-Punkte- Programm entwickelt, in dem sie zeigt, wie dieses Ziel Schritt für Schritt erreicht werden kann. Ziel ist die Aufl ösung von Entwicklungsblockaden und die Aktivierung der Selbstheilungskräfte des Patienten. / / Das 5-Punkte-Programm: / o Der Patient erkennt alte, schädigende Muster. / o Er stellt sie in Frage, wenn er positive Erfahrungen macht, was ihn zunächst irritiert. / o Er revidiert sein negatives Selbstbild, wenn er die Ressourcen erkennt, die auch in krankmachenden Beziehungsmustern enthalten sind. / o Ein Einsichtsprozess wird möglich, der ein verändertes Selbstbild zur Folge hat. / o Dem Patienten wird damit eine andere Sicht auf seine eigene Geschichte und ein verändertes Verhalten gegenüber anderen ermöglicht. / / - Schulenübergreifendes Konzept zur konstruktiven Veränderung in der Psychotherapie / - Buch dient als Therapieplanungsinstrument / - Ziel ist die Auflösung von Entwicklungsblockaden, um die Selbstheilungskräfte des Patienten zu reaktivieren
 
Aus dem Geleitwort von Hans Holderegger / "Das vorliegende Buch …enthält eine neue Perspektive in Bezug auf das theoretische Erfassen von Veränderungsprozessen in der Psychotherapie. Die Autorin widmet sich vor allem der Frage, wie Resilienz entwickelt und gestärkt werden kann. Anstatt einseitig von angeborenen Fähigkeiten oder von einem Menschenbild auszugehen, in dem ein Individuum ausschließlich als Produkt seiner Umwelt betrachtet wird, plädiert sie für einen Ansatz, in dem der Eigenaktivität des Einzelnen eine größere Bedeutung zukommt. Sie bezieht sich auf Jean Piaget und dessen Beschreibung psychischer Vorgänge wie der Assimilation, Akkommodation, Dezentrierung und der Prozesse, die die Transformation von einer zur nächsten Entwicklungsstufe möglich machen. Diese Stufenübergänge werden durch "produktive Strukturen" (Kesselring, 2010) ausgelöst, die Entwicklung erzwingen, aber auch blockieren können. Ausgehend von ihren theoretischen Überlegungen und Beispielen aus der Praxis entwickelt sie ein Stufenmodell, das die Förderung und Hemmung von Entwicklungsprozessen auf unterschiedlichen psychischen Funktionsebenen erklärt und beschreibt. / Um zu erfassen, wie pathogenetische Mechanismen in salutogenetische Bewältigungsstrategien umgewandelt werden können, geht sie von einem dialektischen Verständnis von Veränderung aus und entwickelt Methoden, wie diese Prozesse in der Psychotherapie gefördert werden können. Ihre neuen Ideen finden ihre konkreten Anwendungen in einer Fülle von praktischen Beispielen mit den entsprechenden Verknüpfungen von Theorie und Praxis."
 
AUS DEM INHALT: / / Geleitwort . 9 / Danksagung 11 / Einleitung - Resilienz als Eigenaktivität . 13 / I BEDINGUNGEN VON RESILIENZ / 1 Was ist Resilienz? 23 / Definitionen und die Bedeutung von Resilienz für die Bewältigung von Krisen . 23 / Risikofaktoren- und Schutzfaktorenkonzept . 25 / Personale Ressourcen als Resilienzfaktoren . 27 / Kritik am Schutzfaktorenkonzept 37 / Woher kommt die Widerstandskraft? 41 / 2 Die Bedeutung der Umwelt für die Entwicklung und / Aufrechterhaltung von Resilienz 48 / Das Konzept des "fluiden Selbst" . 49 / "Wir-Gefühl" als Schutzfaktor . 53 / Verstehen, handeln können und wollen - / Aaron Antonovskys "Sense of Coherence" 55 / Zusammenfassung 64 / 3 Eigenaktivität als salutogenetische Strategie 66 / Die kognitive Entwicklung nach Jean Piaget . 66 / Wie können in der Psychotherapie Konzepte von Piaget nutzbar gemacht werden? . 75 / Kognitive (und emotionale) Reifestufe beim Patienten: Psychische Erkrankung als Störung von Abstraktionsprozessen 80 / Entwicklungsstufe und Behandlungstechnik . 84 / Reflektierende Abstraktion als Erkenntnisinstrument 91 / Zusammenfassung . 96 / II RESILIENZFÖRDERUNG IN DER PSYCHOTHERAPIE / 4 Auflösung von Blockaden . 101 / Umsetzung in der Praxis: Differenzierung von Abstraktionsebenen 110 / Ätiologieorientiertes Verständnis psychischer Störungen 120 / Blockaden bei der Traumaverarbeitung und erste technische Implikationen 122 / Blockaden bei der Behandlung "früher Störungen" und erste technische Implikationen . 126 / Blockaden bei der Behandlung neurotischer Störungen und erste technische Implikationen 135 / 5 Wie der Umgang mit Konflikten Resilienz fördert 145 / Das Dialektische Veränderungsmodell von Gottfried Fischer 145 / Umsetzung in die Praxis: Das 5-Punkte-Programm . 157 / Wie Traumaopfer ihre Erfahrungen zu bewältigen versuchen: Das Traumakompensatorische Schema . 166 / 6 Allgemeine praktische Maßnahmen: Wie pathogenetische zu salutogenetischen Mechanismen werden . 171 / Zusammenfassung bisheriger Ergebnisse 171 / Entwicklung und Aufrechterhaltung von Resilienz: Hinweise und Übungen für die Behandlung . 183 / III INTERVENTIONSFELDER / 7 Zur Behandlung von Trauma-Folgeerkrankungen 209 / Das Trauma-Integrationsmodell 210 / Fallvignette 1: Antinomie zwischen Handlung und Vorstellung . 215 / Fallvignette 2: Antinomie zwischen der Repräsentation der Handlung und der Objektrepräsentanz . 224 / Fallvignette 3: Antinomie zwischen Selbsterleben in der Beziehung zwischen Subjekt und Objekt und verinnerlichten Normen der Selbstrepräsentanz . 235 / Zusammenfassung von technischen Hinweisen, um Resilienz in der Behandlung von Trauma-Folgestörungen zu fördern 243 / 8 Zur Behandlung früher und neurotischer Störungen . 247 / Entwicklung als Konstruktionsprozess . 247 / Konfliktdynamik und Entwicklungsblockaden 261 / Zusammenfassung 269 / Stufenmodell und ätiologiespezifische Behandlungshinweise 274 / Literatur . 280 / Die Autorin 286

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Barwinski, Rosmarie
Verfasser*innenangabe: Rosmarie Barwinski ; mit einem Geleitwort von Hans Holderegger
Jahr: 2016
Verlag: Stuttgart, Klett-Cotta
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HKP
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ISBN: 3-608-94938-0
2. ISBN: 978-3-608-94938-4
Beschreibung: 285 Seiten : Illustrationen
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Holderegger, Hans
Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite [280]-285
Mediengruppe: Buch