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Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: PL.B Bosse / College 1d - Literaturwissenschaft	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Worte in Eigentum zu verwandeln, ist die Aufgabe des modernen Urheberrechts. Erstmals gestellt und gelöst wurde diese Aufgabe um 1800. Heinrich Bosse berichtet, welche Arbeit diejenigen zu leisten hatten, die dabei das Wort ergriffen. / Die Entwicklung der modernen Medien fordert, auch das Urheberrecht weiterzuentwickeln. Hierfür ist der Anfang der Entwicklung aufschlussreich, als man das Recht zur Vervielfältigung von Geschriebenem an den Autor band. Gerade sein immaterieller Geist half die materielle Druckware zu definieren. Diese moderne Selbstverständlichkeit ergab sich erst in öffentlichen Lernprozessen. Sie musste in gemeinsamer diskursiver Arbeit herausgebildet werden gegen Widerstände, wie sie der Freiherr von Knigge (1792) äußerte: "Drucken ist nichts mehr, als öffentlich nacherzählen. öffentlich nacherzählen darf ich alles, was öffentlich ist gesagt worden. " (Verlagstext)

 

AUS DEM INHALT:

 

INHALT

 

I. Einführung: Die verkauften Wörter

II. Sprechen und Schreiben

III. Was vor dem Urheberrecht Recht war

IV. Vervielfältigen

V. Die Analyse der Mitteilung

VI. Die Synthese von Mitteilung und Honorar

Das Verlegerhonorar

Die Bezahlung der Dichter

Das marktwirtschaftliche Honorar

VII. Geschichten von der Entstehung der Werkherrschaft

Das Spiel der Interessen

Arbeit, die keinem gehört

Und wie ist die Werkherrschaft eigentlich entstanden?

Anmerkungen

Wulf D. v. Lucius: Schwindet die Bedeutung der "Werkherrschaft" im 21. Jahrhundert?

 

Namenregister