Aktion	Zweigstelle	Standorte	Status	Frist	Vorbestellungen
Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: PN.LVA Häuß / College 3e - Pädagogik / Regal 3e-4	Status: Entliehen	Frist: 22.05.2024	Vorbestellungen: 0
Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: PN.LVA Häuß / College 3e - Pädagogik / Regal 3e-4	Status: Entliehen	Frist: 21.05.2024	Vorbestellungen: 0

Der fünfte Band der Reihe zur Praxis des TEACCH® Ansatzes bietet einen praxiserprobten Leitfaden zum Umgang mit herausforderndem Verhalten bei Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen. Ausgehend von einer gründlichen Analyse der kritischen Situationen und einem möglichst umfassenden Verständnis davon, welche individuellen Auswirkungen eine autistische Wahrnehmung auf das Verhalten einer Person hat, wird der Weg zur systematischen Interventionsplanung begleitet. Hierbei geht es sowohl um die Entwicklung von Maßnahmen zur Spannungsregulation in akut kritischen Situationen als auch um langfristig angelegte stabilisierende und präventive Interventionen.

In dieser umfassend überarbeiteten Neuauflage 2021 finden nicht nur solche Verhaltensweisen Berücksichtigung, die auf ein erhöhtes Erregungsniveau zurückzuführen sind. Mit dem hier vorgestellten Modell werden auch Verhaltensweisen erfasst, die mit einer zu geringen inneren Spannung verbunden sind und sich in Passivität und Rückzug äußern.

Das praktische Vorgehen ist in fünf Phasen gegliedert, die inhaltlich erläutert und anhand von Fallbeispielen anschaulich beschrieben werden. Zu jeder Phase gibt es Arbeitsmaterialien, die den Prozess begleiten und die als Download zur Verfügung stehen. So lassen sich die Formulare, Dokumentationsbögen und Leitfäden als komplettes Handbuch ausdrucken und nutzen.

Das Buch richtet sich an Personen, die Kinder, Jugendliche oder Erwachsene mit einer Diagnose aus dem Autismus Spektrum betreuen, begleiten und fördern.

 

Inhalt / Vorwort 9 / / Hinweise zum Umgang mit dem Buch 12 / / 1. Die Basis: Das Eisberg-Modell 17 / 1.1 Das Eisberg-Modell als Bezugsrahmen für die Analyse herausfordernden Verhaltens 17 / 1.2 Das 5-Phasen-Modell zum individuellen Umgang mit herausforderndem Verhalten 18 / / 2. Startpunkt Krise 23 / 2.1 Wenn "Es (wieder) passiert ist: Den nächsten Schritt nach einer Krise entscheiden 25 / / 3. Phase I - Eisberg voraus! Kritisches Verhalten erkennen und benennen 27 / 3.1 Wo beginnt die Krise? - Spannungserleben sichtbar machen 29 / 3.2 Die innere Spannung im Fadenkreuz 32 / 3.2.1 Spannungsfeld: "Erhöhte negative Anspannung" 35 / 3.2.2 Spannungsfeld: "Negativer Spannungsabfall" 35 / 3.2.3 Spannungsfeld: "Erhöhte positive Anspannung" 36 / 3.2.4 Spannungsfeld: "Positiver Spannungsabfall 37 / 3.3 Toleranzampel 37 / / 4. Phase II - Das Ruder herumreißen: Spannungsregulation unterstützen 39 / 4.1 Strategien bei erhöhter negativer Anspannung 42 / 4.2 Strategien bei erhöhter positiver Anspannung 50 / 4.3 Strategien bei negativem Spannungsabfall 50 / 4.4 Strategien bei positivem Spannungsabfall 54 / 4.5 Strategien zur Spannungsregulation individuell entwickeln und anpassen 54 / 4.6 Effektanalyse: "Nebenwirkungen" spannungsregulierender Maßnahmen erkennen und neutralisieren 56 / 4.7 Grenzen spannungsregulierender Maßnahmen 59 / / 5. Phase III Das Fundament des Eisbergs: Versteckte Ursachen des Verhaltens ergründen 63 / 5.1 Was unter der Oberfläche liegt: Autismus-spezifische Herausforderungen berücksichtigen 63 / 5.1.1 Herausforderndes Verhalten und ASS: Organische Faktoren 65 / 5.1.2 Herausforderndes Verhalten und ASS: Wahrnehmung 67 / 5.1.3 Herausforderndes Verhalten und ASS: Kommunikation 68 / 5.1.4 Herausforderndes Verhalten und ASS: Soziale Interaktion 70 / 5.1.5 Herausforderndes Verhalten und ASS: Kognitive Besonderheiten 71 / 5.1.6 Herausforderndes Verhalten und ASS: Lernen und Festigung des Verhaltens 72 / 5.3 Den Sinn des Verhaltens verstehen 77 / 5.4 Mögliche Auslöser der Krise entdecken 78 / / 6. Phase IV - Kurs anpassen: Präventive Maßnahmen planen 81 / 6.1 Was soll anders werden? - Das Ziel einer Intervention definieren 82 / 6.2 Interventionen planen: Anpassen der äußeren Faktoren 84 / 6.2.1 Beispiele zur Anpassung der äußeren Faktoren 86 / 6.3 Interventionen planen: Innere Faktoren verändern und Kompetenzen vermitteln 99 / 6.3.2 Beispiele zur Kompetenzerweiterung 101 / 6.4 Bevor es an die Umsetzung geht - Vereinbarungen zum Ende der Krisenkonferenz 114 / 6.5 Notfallpläne 115 / 6.4.1 Beispiel für Notfallplan 117 / / 7. Phase V: Sicherer navigieren: Maßnahmen umsetzen und überprüfen 121 / 7.1 Überprüfung der spannungsregulierenden Maßnahmen 122 / 7.1.1 Hinweise zum konkreten Vorgehen 123 / 7.2 Dokumentation und Überprüfung der präventiven Maßnahmen 125 / 7.2.1 Hinweise zum konkreten Vorgehen 127 / / 8. Das 5-Phasen-Modell: Gesamtübersicht mit Fallbeispiel 131 / 8.1 Fallbeispiel Chiara: Vorinformationen 132 / 8.2 Startpunkt Krise - Zusammenfassung 134 / 8.2.1 Fallbeispiel Chiara: Startpunkt Krise - Die Erstdokumentation 135 / 8.2.2 Fallbeispiel Chiara: Das Gespräch zur auslösenden Krisensituation 137 / 8.3 Die Krisenkonferenz - Überblick und Organisation 138 / / 8.3.1 Fallbeispiel Chiara: Organisation der Krisenkonferenz 138 / 8.4 Krisenkonferenz: Phase I - Zusammenfassung 139 / 8.4.1 Fallbeispiel Chiara: Spannungsniveaus beschreiben und entsprechende Anzeichen im Verhalten definieren 139 / 8.5 Krisenkonferenz: Phase II - Zusammenfassung 141 / 8.5.1 Fallbeispiel Chiara: Erarbeiten und Vereinbaren von spannungsregulierenden Strategien 142 / 8.6 Krisenkonferenz: Phase III - Zusammenfassung 144 / 8.6.1 Fallbeispiel Chiara: Bearbeitung des Leitfadens zur Hypothesenbildung 144 / 8.6.2 Fallbeispiel Chiara: Ergründen der Ursachen anhand der Kontextanalyse 145 / 8.7 Krisenkonferenz: Phase IV - Zusammenfassung 152 / 8.7.1 Fallbeispiel Chiara: Ziel definieren und präventive Maßnahmen planen 152 / 8.8 Phase V Zusammenfassung 154 / 8.8.1 Fallbeispiel Chiara: Dokumentation und Evaluation der spannungsregulierenden Strategien (Überprüfung der Ergebnisse aus den Phasen I und II) 155 / 8.8.2 Fallbeispiel Chiara: Dokumentation und Evaluation des Zielverhaltens und der präventiven Maßnahmen 156 / / Literatur 159 / / Anhang 160