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Romantik

eine deutsche Affäre
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Safranski, Rüdiger
Verfasser*innenangabe: Rüdiger Safranski
Jahr: 2008
Verlag: Pößneck, RM Buch & Medien
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

VERLAGSTEXT: Die Romantik, neben dem Idealismus der Inbegriff des deutschen Geistes, ist in aufgeklärten Zeiten an den Rand gedrängt worden. Rüdiger Safranski holt sie für uns ins Zentrum zurück. Er beschreibt die Romantik als Epoche, ihre Zeitgenossen Tieck, Novalis, Fichte, Schelling, Schleiermacher oder Dorothea Veit, die für die Entfesselung des Genies stehen, für den Aufbruch ins Grenzenlose, für die Lust am Experiment. Und er erzählt die Geschichte des Romantischen, die bis heute fortlebt. Sie handelt von der Karriere des Imaginären und führt über Heine, Richard Wagner, Nietzsche und Thomas Mann bis zu den Erregungen des 20. Jahrhunderts - die Biographie einer Geisteshaltung. AUS DEM INHALT: / Inhaltsübersicht / / Vorwort / / Erstes Buch / Die Romantik / / Erstes Kapitel / Romantischer Anfang: Herder sticht in See. Die Kultur neu erfinden. / Individualismus und die Stimmen der Völker. Vom Schaukeln der Dinge / im Strom der Zeit. / / Zweites Kapitel / Von der politischen zur ästhetischen Revolution. Politische Ohnmacht / und poetische Kühnheit. Schiller ermuntert zum großen Spiel. / Die Romantiker bereiten ihren Auftritt vor. / / Drittes Kapitel / Das tintenklecksende Säkulum. Abschied von der aufgeklärten / Nüchternheit. Vom Wunderlichen zum Wunderbaren. Friedrich Schlegel / und die Karriere der Ironie. Das schöne Chaos. Die Stunde der kritischen / Diktatoren. Die Welt zum Kunstwerk machen. / / Viertes Kapitel / Fichte und die romantische Lust, ein Ich zu sein. überfluß des / Herzens. Schöpfungen aus dem Nichts. Romantische Geselligkeit. Die / legendäre Wohngemeinschaft von Jena. Höhenflüge und Angst vor / dem Absturz. / / Fünftes Kapitel / Ludwig Tieck. In der Literaturfabrik. Die Ich-Exzesse des / William Lovell. Literatursatiren. Der Virtuose des Schreibens trifft / den kunstfrommen Wackenroder. Zwei Freunde auf der Suche nach der / Wirklichkeit ihrer Träume. Mondbeglänzte Zaubernacht und Dürer-Zeit. / Venusberg im Zwielicht. Franz Sternbalds Wanderungen. / / Sechstes Kapitel / Novalis. Freundschaft mit Schlegel. An Schillers Krankenbett. Sophie / von Kühn. Liebe und Tod. Von der Wollust des Transzendierens. Hymnen / an die Nacht. über Tage, unter Tage. Das Mysterium des Berges. Die / Christenheit oder Europa. Wo keine Götter sind, walten Gespenster. / / Siebtes Kapitel / Romantische Religion. Gott erfinden. Schlegels Experimente. / Der Auftritt Friedrich Schleiermachers: Religion ist Sinn und Geschmack / fürs Unendliche. Religion jenseits von Gut und Böse. Ewigkeit in der / Gegenwart. Erlösung durch die Schönheit der Welt. Aus dem Leben eines / Religionsvirtuosen. / / Achtes Kapitel / Das Schöne und die Mythologie. Das älteste Systemprogramm des / deutschen Idealismus. Mythologie der Vernunft. Von der Vernunft der / Zukunft zur Wahrheit des Ursprungs. Görres, Creuzer, Schlegel und / die Entdeckung des Ostens. Die andere Antike. Hölderlins Götter. Ihre / Gegenwart und Vergänglichkeit. Im Bild verschwinden. / / Neuntes Kapitel / Poetische Politik. Von der Revolution zur katholischen Ordnung. / Romantische Reichsidee. Schiller und Novalis über die Kulturnation. / Fichtes Nation. Vom Ich zum Wir. Mutterleib Gesellschaft. Adam Müller / und Edmund Burke. Volkstümlichkeit. Heidelberger Romantik. / Befreiungskrieg. Romantik in Waffen. Haß auf Napoleon. Kleist als / Genie des Hasses. / / Zehntes Kapitel / Romantisches Unbehagen an der Normalität. Aufgeklärte Ernüchterung. / Das Rationale und das Rationelle. Stolz und Leiden der Künstler. Kreisler. / Philisterkritik. Verlust der Mannigfaltigkeit. Geist der Geometrie. Langeweile. / Der romantische Gott gegen das große Gähnen. Das lyrische Als Ob. / / Elftes Kapitel / Romantische Aufbrüche und Abbruche. Eichendorff: Frische Fahrt. / Sirenengesänge. Gottvertrauen. Am Fenster. Dichter und ihre Gesellen. / Poesie des Lebens. Fromme Ironie. Taugenichts - der Narr in Christo. / E. TA. Hoffmann: Mit leichter Hand. Nicht festgewurzelt. Der Spieler. / ästhetik des Schreckens. Das Paradies ist nebenan, aber auch die Hölle. / Prinzessin Brambilla und das große Lachen. Skeptischer Phantast. / / Zweites Buch / Das Romantische / / Zwölftes Kapitel / Rückblicke auf das Ideenchaos. Hegel als Kritiker der Romantik. / Kommandoworte des Weltgeistes und anmaßliche Subjekte. Biedermeier / und Junges Deutschland. Auf dem Weg zur wirklichen Wirklichkeit. / Entlarvungswettkämpfe. Kritik des Himmels, Entdeckung der Erde und / des Leibes. Romantische Zukunft, prosaische Gegenwart. Strauß. / Feuerbach. Marx. Heine zwischen den Fronten. Abgesang auf die / Romantische Schule und Verteidigung der Nachtigallen. Soldat im / Befreiungskriege der Menschheit und nichts als ein Dichter. / / Dreizehntes Kapitel / Der jungdeutsche Wagner. Rienzi in Paris. Romantischer Revolutionär / in Dresden. Verwirklichung der frühromantischen Träume: die neue / Mythologie. Der Ring des Nibelungen. Wie der freie Mensch die / Götterdämmerung bewirkt. Antikapitalismus und Antisemitismus. Das / mythische Erleben. Tristan und die romantische Nacht. Der symbolistische / Rausch. Generalangriff auf die Sinne. / / Vierzehntes Kapitel / Nietzsche über Wagner: die erste Weltumsegelung der Kunst. Der / unromantische Geist der Zeit: Materialismus, Realismus, Historismus. / Arbeitshaus. Die Romantik des Dionysischen. Weltsprache Musik. / Nietzsches Abwendung von Wagner: Erlösung vom Erlöser. / Der Erde treu bleiben. Heraklits und Schillers spielendes Weltkind. / Das Ende des ironischen Widerstandes. Zusammenbruch. / / Fünfzehntes Kapitel / Leben, nichts als Leben. Jugendbewegung. Lebensreform. Landauer. / Einbruch einer Mystik. Hugo von Hofmannsthal, Rilke und / Stefan George. Wilhelminischer Kulissenzauber: stählerne Romantik / des Schlachtflottenbaus. Die Ideen von 1914. Thomas Mann im / Krieg. Die ethische Luft, der faustische Duft, Kreuz, Tod / und Gruft. / / Sechzehntes Kapitel / Vom Zauberberg ins Flachland. Langemarck. Wanderer zwischen / beiden Welten. Zwei abenteuerliche Herzen: Ernst Jünger und- / Franz Jung. Tanzwut in Thüringen. Die Morgenlandfahrt. / Angestrengte Sachlichkeit. Das Warten auf den großen Augenblick. / Explodierende Altertümer am Ende der Republik. Heideggers politische / Romantik. / / Siebzehntes Kapitel / Romantik unter Anklage. Wie romantisch war der Nationalsozialismus? / Streit um die Romantik im NS-Kulturapparat. NS-Modernismus: / stählerne Romantik. Reichsromantik. Nürnberg. Romantische Geisteshaltung / als Vorgeschichte. Dionysisches Leben oder Biologismus. / Weltfremdheit, Weltfrömmigkeit und weltstürzender Furor. Die höhere / Interpretation des kruden Geschehens. Heidegger als Beispiel. Hitler und / die Fieberträume der Romantik. Wahn und Wahrheit. / / Achtzehntes Kapitel / Die Katastrophe und ihre romantische Deutung: Thomas Manns / Doktor Faustus. Höhere Interpretationen des kruden Geschehens. / Ernüchterung. Trockengelegte Alkoholiker. Die skeptische Generation. / Nochmals neue Sachlichkeit. Der Avantgardismus, die Technik und die / Massen. Adorno und Gehlen im Nachtstudio. Wie romantisch war die / 68er-Bewegung? über Romantik und Politik.

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Verfasser*innenangabe: Rüdiger Safranski
Jahr: 2008
Verlag: Pößneck, RM Buch & Medien
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Beschreibung: 415 S.
Schlagwörter: Deutschland, Romantik, Geschichte 1790-1830, Kultur, BRD <1990->, Deutsche Länder, Deutsches Reich, Deutschland <Bundesrepublik, 1990->, Deutschland <Gebiet unter Alliierter Besatzung>, Frühromantik, Heiliges römisches Reich deutscher Nation, Römisch-Deutsches Reich, Sacrum Romanum Imperium, Spätromantik
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Fußnote: Literaturverz. S. 395 - 409
Mediengruppe: Buch