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Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: PI.HPE Roa / College 3x - Magazin: bitte wenden Sie sich an die Infotheke / Bitte wenden Sie sich an die Infotheke College 3	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Bereits in "Sigismund Freud und sein Kreis" hatte Roazen den Begründer der Psychoanalyse aufgrund von Interviews mit Zeitgenossen porträtiert. Hier illustriert der Autor unter Zugrundelegung von Gesprächen mit 10 ehemaligen Patienten oder Lehranalysanden Freuds die Arbeitsweise des Gründervaters. Dabei zieht sich als roter Faden durch alle Gespräche die Erkenntnis, daß Freud in seiner Arbeit eine Art Doppelstrategie verfolgte: Was er in seinen Schriften an Prinzipien und Regeln formuliert hatte, war in der konkreten Tagesarbeit für ihn nicht immer bindend. Im Zweifelsfall hielt er sich nicht an die selbst verordneten Konventionen. Diese Geschichtsschreibung nach mündlichen Überlieferungen vermag die umfangreiche Literatur über Freud und seine Arbeit zu bereichern. Paul Roazen (* 14. August 1936 in Boston; † 3. November 2005) war ein Politikwissenschaftler, der zu einem bedeutenden Historiker der Psychoanalyse wurde. Roazen war der erste Nicht-Psychoanalytiker, dem Anna Freud Zugang zum Archiv des British Psychoanalytical Institute gewährte. Dort konnte er alle Papiere einsehen, die Ernest Jones für seine offiziöse Freud-Biographie verwendet hatte. Inhalt / / Vorwort von Hans-Jürgen Wirth I-IV / Danksagung 9 / Einleitung 11 / 1. Die Frage der Kälte: Albert Hirst 25 / 2. "Die richtige Strafe": David Brunswick 51 / 3. Co-Abhängigkeit: Mark Brunswick 77 / 4. Verbotener Sex: Dr. Edith Jackson 103 / 5. Vertreter der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung: / Dr. Robert Jokl 125 / 6. Kultismus: Kata Levy 149 / 7. "Eine feine Sache für normale Menschen": / Dr. Irmarita Putnam 167 / 8. Zwischen Vater und Mutter: Eva Rosenfeld 191 / 9. Bloomsbury: James und Alix Strachey 223 / 10. Schlußfolgerungen 245 / Bibliographie 263 / Stichwortverzeichnis 269