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Trauma

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hirsch, Mathias
Verfasser*innenangabe: Mathias Hirsch
Jahr: 2011
Verlag: Gießen, Psychosozial-Verl.
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Psychotische Störungen greifen tief in den Lebensalltag der Betroffenen ein und belasten ihre Beziehung zu sich selbst und zu anderen. Für die Diagnostik und Therapie von Psychosen ist die Kenntnis ihrer Psychodynamik unverzichtbar. Der Sinn einer Psychose erschließt sich dem Therapeuten, wenn er ernst nimmt, was der psychotisch kranke Mensch zu sagen hat, und er sich von der Beziehung zu ihm berühren lässt. Dabei verweisen die aktuellen Beziehungsformen des Patienten auf biografisch wichtige Erfahrungen.
In der vorliegenden Einführung werden die entscheidenden psychoanalytischen Psychosekonzepte vorgestellt, die psychodynamisch relevanten diagnostischen und therapeutischen Dimensionen in einem Mehrebenenmodell zusammengefasst und Konsequenzen für die therapeutische Haltung herausgearbeitet. Zahlreiche klinische Beispiele veranschaulichen und vertiefen die Konzepte.
 
REZENSION:"Joachim Küchenhoff weiß kenntnisreich über die Psychose und ihre Ätiologie aus psychoanalytischer Perspektive zu berichten. Dabei widerspricht er der biologischen Psychiatrie nicht und bemüht sich um ein multidimensionales Modell. Zur Illustration greift er auf Fallbeispiele aus der psychoanalytischen Praxis und der Literatur zurück, an denen er die Anwendung der gewonnenen Erkenntnisse gekonnt zu demonstrieren weiß." socialnet
 
AUS DEM INHALT: / / Einleitung 7 / Psychiatrie, Psychopathologie und Psychodynamik 12 / Psychiatrische Klassifikationen und ihre Grenzen 12 / Psychotische Störungen in der ICD-10 16 / Verstehende Psychopathologie und die Person des psychotisch Erkrankten 21 / Verstehende Psychopathologie und Psychoanalyse 21 / Der psychisch Kranke als Person 26 / Interpersonalst und die Anerkennung des Fremden 27 / Psychoanalytische Psychosetheorien 32 / Die Psychose als Abwehrleistung und Umbau der Realität (mit Freud) 32 / Der Wahn als Projektion von Triebwünschen 32 / Der Wahn als Weltenaufgang 37 / Narzissmus versus Objektbeziehung in der Psychose 39 / Die psychotische Sprache und die Rückkehr zum Objekt 40 / Der schizophrene Konkretismus und die Symbolisierungsstörungen 43 / Der psychotische Umgang mit der Realität 46 / Pathologischer Narzissmus und Beziehungsgestaltung (nach Freud) 48 / Psychogenese und Biogenese sind kein Gegensatz 48 / Die Psychose und der Körper 50 / Die Qualität der psychotischen Objektbeziehungen 52 / Autismus und Psychose 56 / Lernen aus Erfahrung im psychotischen Prozess 59 / Die Verwerfung und die symbolische Ordnung 62 / Sprachgrenzen und Denkgrenzen 65 / Differenz als etwas Lebensnotwendiges - Fallbeispiel 66 / Die Bedeutung der Destruktivität in der Psychose 71 / Erfahrungsräume und die Entwicklung der Repräsentation 73 / Der pathologische Narzissmus und die Abwehr der Triangulierung o o 75 / Die Beziehungsdilemmata und die psychotischen Lösungen 77 / Positivierung als therapeutische Grundhaltung 79 / Bedingungen des psychotischen Erlebens: Ein psychodynamisches Faktorenmodell 83 / Voraussetzungen 83 / Aufbauprinzip 84 / Bedingungsgefüge psychotischer Störungen 85 / Das subjektive Erleben 85 / Die objektivierbaren psychischen Fähigkeiten 92 / Die Qualitäten der Beziehungsangebote 95 / Schlussfolgerungen aus dem Modell 98 / Die Notwendigkeit eines multidimensionalen Verständnisses 98 / Psychodynamische Grundhaltung in der Begegnung mit psychotisch erkrankten Menschen 100 / Beziehungsdynamik und psychotisches Erleben 101 / Psychotherapeutische Arbeit mit psychotischen Patienten 104 / Vor dem drohenden Zusammenbruch der Realitätskontrolle 104 / Der Zwang zur Ökonomie des Gebens - Fallbeispiel 106 / Psychotische Residualzustände als Beziehungsabwehr 116 / Umgang mit inneren und äußeren Mauern - literarisches Fallbeispiel 118 / Psychotische und nichtpsychotische Anteile der Persönlichkeit 126 / Das Verdecken des psychotischen Anteils der Persönlichkeit durch den nichtpsychotischen 127 / Das Verdecken des nichtpsychotischen Anteils der Persönlichkeit durch den psychotischen 128 / Beziehungsdynamik und Psychopharmakologie 131 / Die Medikamentengabe und die Beziehungsperspektive 132 / Das Medikament als Übertragungsort 133 / Medikament und Selbstwirksamkeit 134 / Engagement in der Psychotherapie - Schlussbemerkung 135 / Literatur 137

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hirsch, Mathias
Verfasser*innenangabe: Mathias Hirsch
Jahr: 2011
Verlag: Gießen, Psychosozial-Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HKA
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ISBN: 978-3-8379-2056-7
2. ISBN: 3-8379-2056-9
Beschreibung: Orig. Ausg., 138 Seiten
Schlagwörter: Psychisches Trauma, Psychoanalyse, Psychische Traumatisierung, Psychoanalytische Therapie, Psychotrauma
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturangaben
Mediengruppe: Buch