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Das Unwohlsein der modernen Mutter

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Kaiser, Mareice
Verfasser*innenangabe: Mareice Kaiser
Jahr: 2021
Verlag: Hamburg, Rowohlt Polaris
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

(I-21/11-C3) (GMK ZWs / EB)
Die Autorin entwirft eine Vision für Mütter, in der sie den Platz in der Familie, am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft einnehmen, der ihnen am meisten behagt und ihnen Erfüllung schenkt. Für sie ist das "Mutterideal" ein unerreichbares Klischee, das Frauen bewusst fesselt und gängelt.
 
REZENSION:"Diskussion
Das Buch strebt nach Sichtbarkeit für Mütter, denen diese trotz hoher gesellschaftlicher Aufmerksamkeit und Erwartungshaltung nicht zuteilwird. Meiner Einschätzung nach leistet es diesbezüglich einen wertvollen Beitrag. Der Schreibstil ist unaufgeregt und in keiner Weise polemisch. Kaiser schreibt, wie man ihren Büchern anmerkt, über Sachverhalte, von denen sie theoretisch und praktisch Kenntnis besitzt. Ihr Blick ist weder monothematisch noch einem biographischen Tunnel unterworfen, sondern umfasst politische, soziale, emotionale und biographische Aspekte, die in Harmonie sinnmaximierend auf den Punkt gebracht werden, ohne an Lesbarkeit einzubüßen. Das Unwohlsein der modernen Mutter in ihrem Streben um Sichtbarkeit, Individualität und letztlich Freiheit und Wertschätzung ist nachvollziehbar dargestellt und gewinnt Struktur dadurch, dass sich die Leserschaft auf Kaisers Inhalte einlässt. Folgt man ihrem Erleben und Argumentationen, sind die Handlungsverläufe und Gedanken überaus transparent. Mütter finden hier eine Darstellung, die solidarisiert, nicht einen weiteren Wettbewerb anfeuert. Die Anregungen sind jedoch nicht geschlechtsspezifisch anzusiedeln – laut Kaiser geht es um Menschenrechte, um Selbstbestimmtheit im eigenen Leben unabhängig vom geschlechtlicher Zugehörigkeit.
 
Fazit
Das Unwohlsein der modernen Mutter in ihrem Streben um Sichtbarkeit, Individualität und letztlich Freiheit und Wertschätzung ist nachvollziehbar dargestellt und gewinnt Struktur dadurch, dass sich die Leserschaft auf Kaisers Inhalte einlässt. Folgt man ihrem Erleben und Argumentationen, sind die Handlungsverläufe und Gedanken überaus transparent. Mütter finden hier eine Darstellung, die solidarisiert, nicht einen weiteren Wettbewerb anfeuert. Die Anregungen sind jedoch nicht geschlechtsspezifisch anzusiedeln – laut Kaiser geht es um Menschenrechte, um Selbstbestimmtheit im eigenen Leben unabhängig vom geschlechtlicher Zugehörigkeit. Ein klare Leseempfehlung!" socialnet - vollständige Rez siehe Link

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Kaiser, Mareice
Verfasser*innenangabe: Mareice Kaiser
Jahr: 2021
Verlag: Hamburg, Rowohlt Polaris
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GS.OF, I-21/11
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ISBN: 978-3-499-00349-3
2. ISBN: 3-499-00349-X
Beschreibung: Originalausgabe, 253 Seiten
Schlagwörter: Mutterrolle, Psychische Belastung, Stress, Diskriminierung, Mutterbild, Mentale Beanspruchung, Mentale Belastung, Nervöse Belastung, Physischer Stress, Psychische Beanspruchung, Psychischer Stress, Psychologische Belastung, Seelische Belastung, Stresssituation, Discrimination (eng), Soziale Diskriminierung
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis Seite 251-[252]
Mediengruppe: Buch