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Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: PI.HKA Schau / College 3f - Psychologie / Regal 3f-3	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Die Modelle zur Erklärung von depressiven Erkrankungen wandeln sich. Die neuere Bindungstheorie und -forschung zeigt in besonders einleuchtender Weise die vielfältigen psychologischen, sozialen, biologischen und kulturellen Einflüsse auf die Entwicklung von Depressionen. Bereits in der frühen Kindheit interagieren Biologie (Genetik, Neurobiologie) und Psyche (Beziehungsqualität) und prägen Bindungsstile. Unsichere Bindungsbeziehungen bergen langfristige Risiken in sich wie Depressivität. Auch auf die Therapie von Depressionen haben Bindungsmuster einen Einfluss. Der Psychosomatiker und Psychoanalytiker Henning Schauenburg beschreibt basale Interventionen etwa bei akuter Depression, erläutert den Umgang mit typischen Konfliktthemen und Abwehrprozessen sowie Fallstricke im therapeutischen Prozess. Er verdeutlicht die verschiedenen Verarbeitungsmodi des depressiven Grundkonflikts und beschreibt das Vorgehen bei strukturellen Störungen. Die vielen therapeutischen Techniken zur Arbeit mit depressiven Patientinnen und Patienten, eindrucksvoll illustriert mit Fallvignetten, verhelfen dem Therapeuten, der Therapeutin zu »ruhiger Gelassenheit« in der Arbeit mit depressiven Menschen.

 

Inhalt / / Vorwort zur Reihe 7 / / Vorwort zum Band 9 / / 1 Einleitung. 12 / / 2 Depressionsmodelle 14 / 2.1 Exkurs: Biologie der Depression . 15 / 2.1.1 Genetik 15 / 2.1.2 Kerngröße »Umweltsensitivität« . 17 / 2.1.3 Stress 18 / 2.1.4 Oxytocin 19 / 2.2 Zwischenfazit 20 / / 3 Bindung und Depression 22 / 3.1 Grundzüge der Bindungstheorie. 22 / 3.2 Transgenerationale Weitergabe / depressiver Risikofaktoren 24 / 3.3 Von der frühen Bindungsunsicherheit zur Depression bei Erwachsenen 27 / 3.4 Psychodynamik der Depression. 30 / 3.5 Bindung, Persönlichkeit und Depression. 32 / 3.5.1 Psychoanalytische Modelle. 32 / 3.5.2 Bipolare Persönlichkeitstypologien. 34 / 3.6 Empirische Befunde zur Bindungsunsicherheit als Risikofaktor 35 / 3.7 Bindungssicherheit, Emotionsregulation und Alltagsbewältigung 37 / / 4 Psychotherapie der Depression. 40 / 4.1 Bindungsaspekte psychodynamischer Psychotherapie . 40 / 4.2 Psychotherapie bei akuter Depression . 45 / 4.2.1 Basale Interventionen. 45 / 4.2.2 Frühe (und spätere) therapeutische Fallstricke 50 / 4.3 Weiterführende Psychotherapie: Konfliktthemen, Bindungsmuster und abgewehrtes Erleben . 52 / 4.3.1 Allgemeine Aspekte der psychodynamischen Psychotherapie bei Depressionen . 52 / 4.3.2 Psychotherapie bei regressiver (»verstrickter«) / Verarbeitung des depressiven Grundkonflikts 53 / 4.3.3 Psychotherapie bei »progressiver« (vermeidender) Verarbeitung des depressiven Grundkonflikts 58 / 4.4 Weitere Elemente der Psychotherapie mit depressiven Patienten 61 / 4.4.1 »Attunement« oder Eingestimmtheit des Therapeuten 61 / 4.4.2 »Moments of M eeting«. 63 / 4.4.3 Bindungsbezogene Psychotherapie bei strukturellen Störungen . 64 / / 5 Abschließende Gedanken 66 / / Literatur 68