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Meine Mama war Widerstandskämpferin

Netzwerke des Widerstands und dessen Bedeutung für die nächste Generation
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Amesberger, Helga; Halbmayr, Brigitte; Clemens, Simon
Verfasser*innenangabe: Helga Amesberger, Brigitte Halbmayr, Simon Clemens
Jahr: 2019
Verlag: Wien, Picus Verlag
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Junge Frauen im Widerstand werden nach der Niederschlagung des Nationalsozialismus zu Müttern, die eine neue Generation prägen: Welchen Beitrag zur Demokratisierung haben sie geleistet? Der organisierte Widerstand gegen den Nationalsozialismus wird zumeist männlich gedacht ¿ doch auch Frauen betätigten sich: Sie waren nicht unpolitisch und passiv, ihr Widerstand war nicht auf den humanitären Bereich beschränkt. Wer waren diese Frauen? Wie waren sie organisiert? Eindrucksvoll legen die Autorinnen und der Autor anhand von Einzelschicksalen dar, in welche Netzwerke diese Frauen eingebunden waren und wie ihr Widerstand aussah. In konsequenter Folge wird auch das Weiterwirken untersucht: In Interviews mit Söhnen und Töchtern der Widerstandskämpferinnen werden nicht nur die Auswirkungen der Widerstandstätigkeit auf Mutter und Familie, sondern auch die innerfamiliäre Tradierung von Narrativen sowie politischem Bewusstsein ergründet. (Verlagstext)Inhaltsverzeichnis:I. EINLEITUNG............................................................................... 11II. ÖSTERREICH ZWISCHEN 1918 UND 1945..........................241. Die Erste Republik.................................................................. 262. Der Austrofaschismus............................................................. 333. Österreich im Nationalsozialismus ....................................... 39III. »... DANN WIEDER SPÜRE ICH EINENUNWIDERSTEHLICHEN DRANG ZU KÄMPFEN« -BARBARA EIBENSTEINER UND DER KREIS VII DES KJV..... 491. Der Kommunistische Jugendverband (KJV) -Entwicklungen, Programm und Strukturen........................ 522. Der Kreis VII des KJV ........................................................... 603. Barbara Eibensteiner und ihr Netzwerk................................ 703.1 Barbara Eibensteiner (1917-1948) ................................ 713.2 Biografischer Hintergrund der Mitglieder..................... 733.3 Politische Sozialisation und politisches Umfeld derMitglieder............................................................................ 753.4 »Die Betty Hirsch war schon in der Volksschul¿meine Freundin. Bis zum KZ sind wir gemeinsamgegangen.« Beziehungen - Rekrutierung - Aktivitäten ... 783.5 Sanktionen der Widerstandstätigkeit - Zuchthaus,Konzentrationslager und Strafbataillon........................... 86IV. »WIR HABEN VON KLEIN AUF UNBEWUSST WIDERSTANDSARBEITGELEISTET.« DIE TSCHECHISCHEWIDERSTANDSKÄMPFERIN IRMA TRKSAK..................... 921. »Kommunistische Tschechen-Bewegung Wien« -Amorphie als Struktur ........................................................... 952. Formen und Umstände des Widerstands........................... 1053. Nach der »Freiheit« - Konsequenz und Folgen................ 1133.1 Verhaftung und Folter.................................................... 1133.2 Das KZ Ravensbrück: Demütigung undEntmenschlichung............................................................ 121V. »WIR WOLLTEN NICHT EINFACH ABWARTEN,WAS MIT UNS GESCHIEHT.« GERTRUDE HORN UNDDIE MISCHLINGSLIGA WIEN .................................................. 1281. Die Geschichte Gertrude Horns vor dem Hintergrundantijüdischer Gesetze ............................................................ 1292. Jüdische Widerstandsgruppen .............................................. 1362.1 Die Sonderabteilung »NN«, die Mischlingsliga Wien(MLW) und die Antifaschistische ParteiÖsterreichs (APÖ) ................................................................ 1372.2 Das Netzwerk der Mischlingsliga Wien ...................... 1472.3 Die Rolle der Frauen ..................................................... 1533. Strafverfolgung und Rechtlosigkeit...................................... 1593.1 Verrat und seine Konsequenzen................................... 1593.2 Verteidigungsstrategien ................................................. 1663.3 Kein Volksgerichtsverfahren für »Geltungsjuden«...... 1684. Besonderheiten der Mischlingsliga Wien............................ 170VI. EINORDNUNG UND REZEPTION DES WIDERSTANDS(VON FRAUEN) IN NACHKRIEGSÖSTERREICH..................... 1751. Was ist Widerstand?.............................................................. 1762. Widerstand in Österreich ..................................................... 1823. Einordnung der Widerstandstätigkeit der drei analysiertenNetzwerke .............................................................................. 1873.1 Organisiert - system-offensiv - konspirativ - amorph 1883.2 Bewertung der Rolle der Frauen in den dreiWiderstandsnetzwerken................................................... 194VII. WIDERSTAND UND VERFOLGUNG -DETERMINANTEN DES LEBENS NACH DER BEFREIUNG? .. 2001. Lebenswege nach Ravensbrück........................................... 2031.1 Gesundheitliche Auswirkungen der Verfolgung..........2041.2 Berufstätigkeit im Spiegel gesellschaftlicherVerhältnisse...................................................................... 2101.3 Familiengründung als gesellschaftlichesIntegrationsmoment?....................................................... 2132. Politische Betätigung der Protagonistinnennach der Befreiung................................................................ 2152.1 Parteipolitische Betätigung ........................................... 2152.2 Engagement in der ÖsterreichischenLagergemeinschaft Ravensbrück ..................................... 2183. Das Demokratieverständnis................................................. 223VIII. DIE GEGENWART DER VERGANGENHEIT............... 2301. Tradierung innerhalb der Familie....................................... 2311.1 Bruchstückhafte Narrationen - oder: Vom Schweigen,Fragen und Reden ........................................................... 2331.2 Meine Mutter war (k)eine Heldin ............................... 2391.3 Das individuelle und das gesellschaftliche Trauma.... 2422. Prägungen aufgrund der Widerstands- undVerfolgungsgeschichte der Mutter ..................................... 2482.1 Sozialisation im Geiste »Nie wieder Faschismus« ....... 2492.2 Vermitteltes Frauenbild................................................ 2532.3 Marginalisierung versus Zugehörigkeitsgefühl ........... 2542.4 Transgenerationelle Weitergabe von Traumata.......... 2602.5 Politisches Selbstverständnis - zwischen Vermächtnisund Abgrenzung.............................................................. 265^.VERZEICHNISSE .................................................................... 2731. Literatur................................................................................. 2732. Für dieses Projekt geführte Interviews ................................ 2863. Weitere verwendete Interviews ............................................ 2864. Schaubilder ........................................................................... 287

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Amesberger, Helga; Halbmayr, Brigitte; Clemens, Simon
Verfasser*innenangabe: Helga Amesberger, Brigitte Halbmayr, Simon Clemens
Jahr: 2019
Verlag: Wien, Picus Verlag
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GE.SWO, GE.OZK
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ISBN: 978-3-7117-2085-6
2. ISBN: 3-7117-2085-4
Beschreibung: 286 Seiten
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite 273-[287]
Mediengruppe: Buch