Cover von Die bedrängte Großmacht wird in neuem Tab geöffnet

Die bedrängte Großmacht

Österreich-Ungarn und das europäische Mächtesystem 1866/67-1914
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Canis, Konrad
Verfasser*innenangabe: Konrad Canis
Jahr: 2016
Verlag: Paderborn, Ferdinand Schöningh
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GE.ON Cani / College 2d - Geschichte Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Als ausgewiesener Kenner der Politik der europäischen Großmächte weist Konrad Canis erstmals umfassend nach, wie begrenzt die Handlungsspielräume waren, die Österreich-Ungarn zwischen der Schlacht von Königgrätz und dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs zur Verfügung standen. Ein Lektüreerlebnis für alle, die verstehen wollen, wie die Großmacht im Südosten Europas zerfallen konnte. Mehr als jede andere Großmacht war die Doppelmonarchie inneren und äußeren Zwängen ausgesetzt. Ihre Politik verfolgte eine defensive Strategie, zielte nur begrenzt auf Eroberung; auf dem Balkan ging es um die Aufrechterhaltung einer Dominanz im Hintergrund. Die nationalen Gegensätze innen und außen sollten kleingehalten werden. Innere Instabilität, die wirtschaftliche und militärische Zweitrangigkeit, aber auch das Vormachtstreben Deutschlands im Bündnis und die Abstinenz Englands hemmten Österreich-Ungarn. Nutznießer war der Hauptrivale Rußland. Am Vorabend des Ersten Weltkriegs sollte Österreich nach den Plänen der russisch-britisch-französischen Entente im Falle eines großen Konfliktes einem fatalen Doppelkrieg gegen Rußland und Serbien ausgesetzt werden. Als 1914 überraschend die Möglichkeit aufschien, Österreich könnte dem großen Krieg durch einen allein gegen Serbien entgehen, erwies sich Wien jedoch als unfähig, diese – freilich geringe – Chance zu nutzen. (Verlagstext)
 
 
 
 
 
 
/ AUS DEM INHALT: / / /
 
Vorwort 7 / Einleitung / Die Grundlagen 9 / Kapitel I / Am Rande der deutschen Reichsgründung (1866/67-1871) 31 / Kapitel II / Fragiles Dreikaiserverhältnis (1871-1875) 53 / Kapitel III / Orientkrise (1875-1878) 79 / Kapitel IV / Zweibund mit Deutschland (1878-1880) 109 / Kapitel V / Brüchige Bündnisse (1880-1885) 127 / Kapitel VI / Die internationale Krise (1885-1888) 161 / Kapitel VII / Entspannung (1888-1890) 197 / Kapitel VIII / Kálnokys größerer Spielraum (1890-1894/95) 211 / Kapitel IX / Kompromiß mit Rußland statt mit England (1895-1897) 249 / Kapitel X / Badenikrise?Bündnisstörungen und Balkanentente (1897-1901) 277 / Kapitel XI / Halbheiten: Dreibundverlängerung Mürzstegentente und / Neutralitätsvertrag mit Rußland (1902-1906) 305 / Kapitel XII / Aehrenthals offensiveDie Bosnische Annexionskrise (1906-1909) 335 / Kapitel XIII / Prekärer Status quo (1909-1912) 365 / Kapitel XIV / Geschwächt ins AbseitsDie Balkankriege (1912-1913) 393 / Kapitel XV / Machtverfall bei Hochspannung (1913 (1914?425 / Ausblick und Rückblick / Die Julikrise und der Kriegsbeginn 1914 459 / Anmerkungen 495 / Karten 537 / Quellen- und Literaturverzeichnis 543 / Abkürzungsverzeichnis 561 / Personenregister 563
 
 
 
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Canis, Konrad
Verfasser*innenangabe: Konrad Canis
Jahr: 2016
Verlag: Paderborn, Ferdinand Schöningh
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik GE.ON
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-506-78564-0
2. ISBN: 3-506-78564-8
Beschreibung: 567 Seiten : Karten
Schlagwörter: Außenpolitik, Geschichte 1866-1914, Österreich-Ungarn, Auswärtige Angelegenheiten, Auswärtige Politik, Donaumonarchie, Doppelmonarchie, Habsburgermonarchie <1867-1918>, Habsburgerreich, Habsburgisches Reich <1867-1918>, Österreichisch-Ungarische Monarchie
Suche nach dieser Beteiligten Person
Fußnote: Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite [543]-560
Mediengruppe: Buch