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Die Rolle Esther

das Buch Esther nach der ältesten jüdischen Überlieferung
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Weinreb, Friedrich
Verfasser*innenangabe: Friedrich Weinreb. [Übers.: Eining Düssel]
Jahr: 1980
Verlag: Bern, Origo-Verl.
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Seine eigenwillige Art der Interpretation, dem „Wunder des Wortes" nachzuspüren, demonstriert Weinreb an der "Rolle Esther". - Das Buch Esther, eines der kürzesten der Bibel und wie die Tora auf einer Schriftrolle ("Megillah") festgehalten, ist die Erzählung von der „Entwicklung“ und der „Verbannung". Geschichtlich gesehen findet sie nach der Zerstörung Jerusalems (587 v. Chr.) und seines Tempels, dem Hause Gottes auf Erden, statt. Diese Verbannung aber hat auch eine übertragene Bedeutung: es ist die Welt, in der wir heute leben. - "Die Zerstörung des Tempels ist der Augenblick der Geburt - der Geburt auch unserer Welt." Deshalb hat sie für Weinreb exemplarischen Sinn; er schildert diesen Zustand und zieht Schlüsse daraus für unsere heutige Situation und Handlungen. --- Friedrich Weinreb (geboren am 18. November 1910 in Lemberg, Österreich-Ungarn; gestorben am 19. Oktober 1988 in Zürich) war ein jüdisch-chassidischer Erzähler und Schriftsteller. Weinreb beschäftigte sich vor allem mit der Auslegung des biblischen Wortes. In seinem Hauptwerk Schöpfung im Wort – Die Struktur der Bibel in jüdischer Überlieferung geht es ihm um den überzeitlichen „Sinn“ der hebräischen Bibel als Urkunde des Seins überhaupt, jenseits aller historisch beweisbaren Tatsachen. Wesentlich für jede biblische Lektüre ist für Weinreb die direkte Mittlerschaft des Wortes zwischen Gott und dem Hörer des Textes. Voraussetzung für ein tieferes Verständnis der Bibel ist dabei die Anerkennung der hebräischen biblischen Sprache als wesentlicher Mitteilung grundlegender überzeitlicher Wahrheit. Dabei kommen vor allem kabbalistische Überlieferungen zum Tragen, die einen Zusammenhang zwischen Wort und Zahl aufzeigen. Auf dieser biblischen Grundlage entstanden weitere Vorträge und Texte Weinrebs zu verschiedenen Themen aus der jüdischen Tradition (z. B. Feste, Kalender, Astrologie). Fragen des jüdisch-christlichen Verhältnisses behandelte Weinreb in eigenen Auslegungen des Neuen Testaments. Daneben beschäftigte er sich auch mit psychologischen, soziologischen und medizinischen Fragestellungen aus spiritueller Sicht.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Weinreb, Friedrich
Verfasser*innenangabe: Friedrich Weinreb. [Übers.: Eining Düssel]
Jahr: 1980
Verlag: Bern, Origo-Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PR.JT
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ISBN: 3-282-00002-2
Beschreibung: 2. Aufl., 314 S.
Schlagwörter: Ester <Buch>, Esther <Buch>
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Sprache: Deutsch
Originaltitel: Ik die verborgen ben <dt.>
Mediengruppe: Buch