Cover von Des Lebens ganze Fülle wird in neuem Tab geöffnet

Des Lebens ganze Fülle

eine Liebeserklärung an die Wunder der Natur
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Wilson, Edward O.
Verfasser*innenangabe: Edward O. Wilson. Aus dem Engl. von Thorsten Schmidt
Jahr: 2001
Verlag: München, List-Taschenbuch-Verl.
Reihe: List; 60031
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: NN.EN Wil Wilson / College 6x - Magazin: bitte wenden Sie sich an die Infotheke Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Als Begründer der Soziobiologie geniesst Edward O. Wilson einen zweifelhaften Ruhm. Für zahlreiche Kritiker ist diese Wissenschaft zu reduktionistisch. Als Ameisenforscher wiederum hat Wilson einen unbestrittenen Ruf. Seine jetzt auf deutsch erschienene Autobiographie zeigt, dass Wilsons theoretischer Reduktionismus stark mit seiner lebendigen Naturanschauung kontrastiert. Es präsentiert sich ein Forscher, der schon als kleiner Junge von der Vielfalt der Tierwelt bis ins Innerste ergriffen war. Tiere sind für ihn nicht blosses Forschungsobjekt, sondern Faszinosum. Ameisenforscher wurde Wilson aber auch auf Grund einer Sehbehinderung: Folge einer Verletzung, die ihm schon in der Kindheit eine Meerbrasse beim Angeln beigebracht hatte. Fortan konnte er Objekte präzis nur noch aus unmittelbarer Nähe wahrnehmen. Vogelkunde war für ihn deshalb ein ungeliebtes Fach in seiner Studienzeit. Bemerkenswert sind seine genauen Beschreibungen der eigenen Entwicklung: seine charakterliche Prägung durch die Gulf Coast Military Academy, die er als Scheidungskind besuchte, sein Verhältnis zur Religion und sein Weg als Forscher. Spannend erzählt Wilson aus seiner Forschungspraxis und von den Auseinandersetzungen, die die Veröffentlichung seiner Soziobiologie provozierte. Geradezu anrührend ist die Offenheit, in der Wilson die unterschiedlichen Charaktere seiner Gegner und Mitstreiter schildert und sich selbst in diesen Konflikten in seiner Irritation darstellt. Während Wilson in seinen theoretischen Abhandlungen manchmal auf unangenehme Weise rechthaberisch wirkt, präsentiert er sich hier als suchender und somit sympathischer Gelehrter. (Neue Zürcher Zeitung ; Weh)

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Wilson, Edward O.
Verfasser*innenangabe: Edward O. Wilson. Aus dem Engl. von Thorsten Schmidt
Jahr: 2001
Verlag: München, List-Taschenbuch-Verl.
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik NN.EN
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 3-548-60031-X
Beschreibung: 1. Aufl., 399 S. : Ill.
Reihe: List; 60031
Schlagwörter: Autobiografie, Wilson, Edward O., Autobiografik, Autobiografisches Erzählen, Autobiographik, Autobiographisches Erzählen, Erinnerungen <Formschlagwort>, Lebenserinnerungen, Memoiren, Osborne Wilson, Edward, Selbstbiografie, Selbstbiographie, Weiersen, Weierxun, Aidehua, Wilson, E. O., Wilson, Edward Osborne, Wiruson, Edowa-do O.
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Schmidt, Thorsten
Sprache: Deutsch
Originaltitel: Naturalist
Mediengruppe: Buch