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Vorbestellen	Zweigstelle: Bücherei der Raritäten	Standorte: VS.SFM 1. FC Magdeburg / Fußballbibliothek	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Die Kapitel des vorliegenden Buches setzen sich aus überarbeitetem Archivmaterial, Reportagen und Interviews zusammen. Spieler, Trainer, Fans und Beobachter kommen in Zitaten zu Wort und beschreiben den steilen Aufstieg und letztendlich unaufhaltsamen Abstieg des DDR-Fußballvereins 1. FC Magdeburg (1. FCM). Von den Anfängen des Sportclubs Preußen 99, der am 9. Juli 1899 in Magdeburg gegründet wurde, zieht sich der ¿blauweiße Faden¿ über die Nachkriegsgeschichte bis zum 1. FCM, dessen eigentliche historischen Wurzeln die 1945 gegründete Sportgemeinschaft Sudendorf, die 1949 mit der SG Lemsdorf zur Eintracht Sudenburg fusionierte, sind. Schon damals hatten die Vereine der SBZ Trägerbetriebe, in diesem Fall den Volkseigenen Betrieb Zuckerraffinerien Sudenburg. Die Eintracht Sudenburg veränderte zu DDR-Zeiten mehrfach ihr offizielles Gesicht, bis es 1965 zur Gründung des 1. FC Magdeburg kam. Diese Gründung war eine Folge des gemeinsamen Beschlusses des DTSB und des Deutschen Fußball-Verbandes der DDR, ¿die Fußballsektionen aus den Sportclubs Leipzig, Karl-Marx-Stadt, Jena, Erfurt, Halle, Magdeburg, Rostock und Berlin herauszulösen und eigenständige Fußballclubs zu gründen.¿ Leidtragende waren u. a. die Vereine der Region, deren Fußballtalente von nun an nach Magdeburg und in die dortige Kinder- und Jugendsportschule gingen. Mit der sportpolitischen Entscheidung von 1965 begann die eigentliche Geschichte der Mannschaft, die am 8. Mai 1974 in Rotterdam gegen den AC Mailand mit dem Gewinn des Europacups der Pokalsieger ihren Höhepunkt fand. Die Entwicklung des 1. FC Magdeburg war eng mit dem Schwermaschinenbau und vor allem dem Thälmannwerk, später Schwermaschinenbaukombinat ¿Ernst Thälmann¿ (SKET), verflochten. Mit dem Niedergang dieses Industriezweigs nach der ¿Wende¿ 1989/90 begann auch die Talfahrt der Fußballmannschaft. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen). (Quelle: BISp, Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp))