Cover von Polen im Sowjetimperium wird in neuem Tab geöffnet

Polen im Sowjetimperium

die polnisch-russischen Beziehungen von 1944 bis 1989
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Skrzypek, Andrzej
Verfasser*innenangabe: Andrzej Skrzypek
Jahr: 2016
Verlag: Klagenfurt am Wörthersee, Wieser Verlag
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GE.EOM Skrz / College 2x - Magazin: bitte wenden Sie sich an die Infotheke / Sammlung Duffek Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GE.EOM Skrz / College 2d - Geschichte Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

VERLAGSTEXT: / / Andrzej Skrzypek entwirft ein facettenreiches Bild der polnischsowjetischen Beziehungen von 1944 bis 1989. Die Abhängigkeit Polens vom Kreml wird aus unterschiedlichen Gesichtspunkten beleuchtet. Neben politisch-ideologischen Fragen werden auch die wirtschaftlichen und internationalen Zusammenhänge analysiert. Selbst die – manchmal alles entscheidenden – Aspekte der persönlichen Chemie unter den Hauptakteuren bleibt nicht ausgespart. / Der Autor begibt sich auf die Suche nach den Ursachen des polnischen „Sonderweges“. Polen wurde von der Sowjetunion militärisch besetzt und unterworfen. Dachten die Sowjets anfangs nur an einen polnischen Pufferstaat, wurde Polen bald der Status des Vasallen zugemessen. Die erste Wende brachte Chruschtschow 1956, der das stalinistische System reformierte. Das auflehnungsbereite Polen erhielt eine begrenzte Autonomie und konnte sich von einigen sowjetischen Dogmen lösen. Der repressive Charakter des Totalitarismus bekam erste Risse. / In den sechziger Jahren erweiterte Wladyslaw Gomulka den polnischen Handlungsspielraum durch sein Engagement für europäische Sicherheitspolitik und das geschickte Taktieren mit der deutschen und der chinesischen Karte. In den siebziger Jahren führten die eigenständigen Wirtschaftsreformen von Edward Gierek Polen in die Sackgasse. Die folgende Wirtschaftskrise schuf den Nährboden für das Aufkommen einer gesellschaftlichen Massenbewegung. Solidarnosc versuchte neue Realitäten zu schaffen und wurde mittels des auf Druck des Kremls verhängten Kriegsrechts niedergeschlagen. / Die polnisch-sowjetischen Beziehungen waren am Gefrierpunkt angelangt, aber der Keim der Freiheit konnte nicht mehr erstickt werden. Zum Schluss stellt Skrzypek die Frage, ob der Zerfall des sowjetischen Imperiums mit Polen, dem „Runden Tisch“ und den freien Parlamentswahlen im Juni 1989, begann. / / / AUS DEM INHALT: / / Einleitung 9 / Kapitel 1: Staatsbildung (April 1944 bis Mai 1945) 13 / 1.1 Gambit 13 / 1.2 Sommeroffensive der Roten Armee - Festlegung der Grenze 18 / 1.3 Polnisches Komitee der Nationalen Befreiung 19 / 1.4 Mikolajczyk in Moskau 22 / 1.5 Heimatarmee 24 / 1.6 Umsiedlungen 26 / 1.7 Oktoberwende 27 / 1.8 Vor dem Hintergrund der Winteroffensive der Roten Armee 31 / 1.9 Jalta 33 / 1.10 Beutegut und Einstellung der Kriegshandlungen gegen Deutschland 34 / Kapitel 2: Pufferstaat (Frühjahr 1945 bis Frühjahr 1947) 3 7 / 2.1 Das erzwungene Bündnis 37 / 2.2 Potsdam 38 / 2.3 Wirtschaftliche Folgen des Krieges 40 / 2.4 Kampf gegen den Untergrundstaat 43 / 2.5 Zwangsumsiedlungen und Entlassungen aus den Lagern 45 / 2.6 Reorganisation nach dem Krieg 47 / 2.7 Polnische Volkspartei 50 / 2.8 Sejmwahlen 53 / 2.9 Ministerpräsident Cyrankiewicz in Moskau 54 / 2.10 Der Teilung Europas entgegen 57 / Kapitel 3: Vasallenstaat (Sommer 1947 bis Herbst 1953) 61 / 3.1 Beratungen in Szklarska Poreba 61 / 3.2 Die Einheitspartei 64 / 3 3 Die Wirtschaftsbeziehungen 72 / 3.4 In der Umklammerung des Imperiums 74 / 3.5 Kampf für den Frieden - Kirchenfrage 82 / 3.6 Kulturelle Abhängigkeit 83 / 3.7 Start des Sechsjahresplans 84 / 3.8 Verfassung und Identifikation 87 / 3 9 Berijas einhundertzehn Tage 88 / Kapitel 4: Labor der Autonomie - der »polnische Oktober« / (Frühjahr 1954 bis Sommer 1957) 95 / 4.1 Tauwetter 95 / 4.2 Gründung des Warschauer Pakts 98 / 4.3 Reaktivierung des RGW 101 / 4.4 Der XX. Parteitag der KPdSU 105 / 4.5 Politische Krise - Poznan 113 / 4.6 Gomulkas Comeback 117 / 4.7 Oktober 1956 118 / 4.8 Gomulka in Moskau 130 / 4.9 Repatriierung und Entlassungen aus den Gefängnissen 134 / 4.10 Erneuter Besuch Gomulkas in Moskau 136 / 4.11 Chruschtschows Sieg und seine Vision 140 / Kapitel 5: Selbstverwaltung im Rahmen des Imperiums / (November 1957 bis Sommer 1964) 143 / 5.1 Erneuerung zum 40. Jahrestag der Revolution 143 / 5.2 An der wirtschaftlichen Schnittstelle: der RGW 150 / 5 3 Ein Freundschaftsbesuch 156 / 5.4 Test in der deutschen Frage 159 / 5 5 Rechtlicher Status des RGW 161 / 5.6 Am Scheideweg 163 / 5.7 Letzter Einigungsversuch der sozialistischem Welt 164 / 5.8 Das deutsche Problem im globalen Kontext 166 / 5.9 Der XXII. Parteitag der KPdSU 168 / 5.10 Wirtschaftliche Absichten und Barrieren 169 / 5.11 Das Umbruchjahr 1962 175 / Kapitel 6: Grauer Sozialismus (1964-1970) 179 / 6.1 Der Gomulka-Plan 179 / 6.2 Fünfjahresplan 1961-1965 183 / 6.3 Empfehlungen des IV. Parteitags der PZPR 186 / 6.4 Chruschtschows Sturz 188 / 6.5 Neuer Vertrag 190 / 6.6 Breschnew-Gambit 195 / 6.7 Traum vom russischen Markt 197 / 6.8 Wechsel an der Spitze 205 / 6.9 Was ändern in den Wirtschaftsbeziehungen? 209 / 6.10 Verständigung der Großmächte 211 / 6.11 März 1968 212 / 6.12 Intervention in der Tschechoslowakei 215 / 6.13 Der V. Parteitag der PZPR 2 1 7 / 6.14 Im Zuge der Detente 221 / 6.15 Das Jahr der Verhandlungen 225 / 6.16 Dezember 1970 229 / Kapitel 7: Giereks Jahrzehnt - Entspannungsprämie (1971-1980) 235 / 7.1 Polnisch-sowjetische Beziehungen - Teil vier 235 / 12 Nach Nixons Reise in die UdSSR 240 / 7.3 Der Helsinki-Katalysator 242 / 7.4 Amerika am Horizont 251 / 7.5 Helsinki-Ende oder Anfang? 255 / 7.6 Krise 1976 258 / 7.7 Koexistenz und Aufrüstung 262 / 7.8 Trendwende 270 / 7.9 Der VIII. Parteitag der PZPR 275 / Kapitel 8: Krise der Achtzigerjahre 277 / 8.1 Vom Winde verweht 277 / 8.2 Entstehung der »Solidarnos6-Bewegung 279 / 8.3 Dezemberkrise 284 / 8.4 Manöver nach der Krise 288 / 8.5 Heißer Sommer 297 / 8.6 Jaruzelski an der Spitze der PZPR 303 / 8.7 Gewalt vor Recht 307 / 8.8 Andropows Intermezzo 310 / 8.9 Rückkehr zu den alten Grundsätzen 312 / Kapitel 9: Radikale Perestroika (1985-1989) 315 / 9.1 Der neue Mann im Kreml: Gorbatschow 315 / 9.2 Perestroika und die internationalen Auswirkungen 323 / 9.3 Abkehr von Jalta 327 / 9.4 Schein und Sein 328 / Schluss 339 / Bibliografie 343

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Skrzypek, Andrzej
Verfasser*innenangabe: Andrzej Skrzypek
Jahr: 2016
Verlag: Klagenfurt am Wörthersee, Wieser Verlag
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik GE.EOM
Interessenkreis: Suche nach diesem Interessenskreis Sammlung Duffek
ISBN: 978-3-99029-190-0
2. ISBN: 3-99029-190-4
Beschreibung: 364 Seiten : Illustrationen
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Volk, Andreas
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite 343-346
Mediengruppe: Buch