Die geistigen Grundlagen der Demokratie mit ihrem globalen Anspruch reichen von der antiken griechischen Philosophie über Erasmus, Kant und Humboldt bis zu den politischen und sozialen Umbrüchen der letzten zwei Jahrhunderten.
Inhalt
Vorwort 9
Einleitung: Menschheit als Selbstbegriff 13
I. Anfänge von Menschheit und Demokratie 21
1. Das Parallelogramm von Mensch und Politik .... 21
2. Menschheit als Verständigungsgemeinschaft.................. 27
3. Der Anteil der ersten Philosophen................................... 36
4. Der geschichtliche Vorlauf der Demokratie.................. 42
5. Die weltpolitische Innovation in Athen........................... 53
II. Die philosophische Grundlegung der Politik 61
6. Das Beispiel des Sokrates................................................. 61
7. Platons Idee von einer politisch verfassten Menschheit 68
8. Partizipation bei Aristoteles............................................ 96
9. Ciceros ideelle Rettung der Republik............................... 106
III. Der lange Weg in die Moderne 119
10. Der humane Impuls des Evangeliums........................... 119
11. Humanismus als politisches Programm........................... 126
12. Der epochale Schritt zum Menschenrecht...................... 136
13. Weltoffenheit und Öffentlichkeit................................... 142
14. Konstitution und Föderation............................................ 150
IV. Kants republikanische Wende zur Demokratie 163
15. Eine politische Theorie der Menschheit........................... 163
16. Menschheit als reales und ideales Fundament .... 170
17. Frieden als globales Erfordernis........................................ 178
18. Republikanismus auf der Schwelle zur Demokratie . . 188
19. Natur und Politik.............................................................. 192
20. Moral und Politik im Medium der Öffentlichkeit . . . 196
V. Ein Jahrhundert sucht nach neuen Wegen 205
21. Friedensidyll im Jahrhundert der Kriege..................... 205
22. Individualität und Repräsentation.................................. 214
23. Friedenserwartung mit sozialer Verstärkung................. 223
24. Die Institutionalisierung der sozialen Frage.................... 230
25. Der Anschlag auf die Einheit der Menschheit .... 236
VI. Demokratie: Politische Chance für die Menschheit 246
26. Völkerbund und UNO als weltpolitische Innovation 246
27. Föderation als Prinzip internationaler Ordnung ... 255
28. Öffentlichkeit als Lebenssphäre der Demokratie . . . 263
29. Repräsentation als Raum des Politischen..................... 269
30. Der innere Zusammenhang von Freiheit und Gleichheit 275
31. Recht als tragendes Element der Demokratie................. 282
32. Opposition als zivilisierende Kraft.................................. 289
33. Moral und Wahrheit als Bedingungen........................... 296
34. Das dünne Eis des Friedens............................................ 305
35. Homo politicus: Der Anwalt seines Daseins....................... 313
Beschluss: Vom möglichen Ende der Menschheit 331
Anhang
Anmerkungen................................................................................ 339
Literatur......................................................................................... 347
Personenregister............................................................................... 352