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Die nachindustrielle Gesellschaft

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Bell, Daniel
Verfasser*innenangabe: Daniel Bell
Jahr: 1996
Verlag: Frankfurt [u.a.], Campus-Verl.
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

1973 veröffentlichte der amerikanische Soziologe Daniel Bell sein berühmt gewordenes
Werk „The Coming of Post-Industrial Society“, in dem er versucht, die Zukunft der
Industriegesellschaft zu untersuchen und ihre weitere Entwicklung zu prognostizieren
Da sich die Gesellschaft Bell zufolge in drei eigenständige Bereiche unterteilen lässt,
analysiert er die Auswirkungen der nachindustriellen Gesellschaft auf die Sozialstruktur,
auf die politische Ordnung und auf den kulturellen Bereich. Wirtschaft, Technologie und
Berufsgliederung sind Teilbereiche der sozialen Struktur. Den Schwerpunkt seiner Analyse legt Bell auf die Veränderungen innerhalb der sozialen Struktur, die den Wandel der Wirtschaftsstruktur, Verschiebungen innerhalb der Berufsgliederung und das neue Verhältnis zwischen Theorie und Empirie umfasst. Daniel Bell geht davon aus, dass vorindustrielle Gesellschaften durch industrielle, und Industriegesellschaften durch das Aufkommen einer postindustriellen Gesellschaft abgelöst werden. Diese neu heraufziehende Gesellschaftsordnung sei – so Bells Hauptthese – nicht
mehr durch die industrielle Produktion von Gütern bestimmmt, sondern beruhe vielmehr auf der zentralen Bedeutung des theoretischen Wissens und auf „intelligenten“
Dienstleistungen. Die Bereitstellung „intelligenter Dienste“ wird nach Bell zu einer
Abnahme der für vorindustrielle Gesellschaften typischen „persönlichen“ und auch der für industrielle Gesellschaften charakteristischen „geschäftlichen Dienste“ führen.
 
 
 
 
 
 
/ AUS DEM INHALT: / / /
 
 
Vorwort 7
Vorwort zur deutschen Ausgabe 10
Einleitung 20
Ein methodologischer Exkurs 26
Die Dimension der nachindustriellen Gesellschaft 29
Aufbau dieses Buches 49
Kapitel I Von der Industriegesellschaft zur nachindustriellen Gesellschaft:
Theorien der sozialen Entwicklung 57
Die zwei Auffassungen von Marx 63
Die nachmarxistische Diskussion im Westen 71
Das Problem der Bürokratie im Marxismus 85
' Bürokratie und die Neue Klasse in der Sowjetunion 90
Die gesellschaftliche Entwicklung in Moskauer Sicht 102
Die Zukunft in tschechoslowakischer Sicht 107
Das konzeptuelle Schema der nachindustriellen Gesellschaft 112
Kapitel II Von Gütern zu Dienstleistungen: Veränderungen der
Wirtschaftsstruktur 129
Die Arbeits-und Beschäftigungsbereiche 136
Probleme der Gewerkschaften in der nachindustriellen Gesellschaft
Die Grenzen des Wandels 158
Kapitel III Die Dimensionen des Wissens und der Technologie:
Die neue Klassenstruktur in der nachindustriellen Gesellschaft 171
Die Dimensionen des Wissens 179
Die Messung des technologischen Wandels 193
Die Struktur der Wissenschaft 219
Schluß 239
Kapitel IV " Wer wird herrschen?" Politiker und Technokraten in
der nachindustriellen Gesellschaft 247
Die technokratische Sicht 249
Die Sachen beherrschen die Menschen 251
Die Soldaten beherrschen die Sachen 254
Wer hat die Macht? o 257
Die politische Arena 263
Schluß: Die Aufgaben der Zukunft 269
Wie sich Gesellschaftssysteme wandeln 270
Die Zukunft der Wissenschaft 277
Meritokratie und Gleichheit 299
Das Ende der Knappheit? 342
Kultur und Bewußtsein 361
Zusammenfassung 374
Personenregister 381
Sachregister 386
 
 
 
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Bell, Daniel
Verfasser*innenangabe: Daniel Bell
Jahr: 1996
Verlag: Frankfurt [u.a.], Campus-Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GW.AP
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ISBN: 3-593-33555-7
Beschreibung: Neuausg., 392 S. : graph. Darst.
Schlagwörter: Nachindustrielle Gesellschaft, Sozioökonomischer Wandel, Postfordismus, Postindustrielle Gesellschaft, Sozialer Wandel / Wirtschaftsentwicklung, Sozioökonomische Entwicklung, Sozioökonomisches System / Entwicklung, Sozioökonomisches System / Wandel, Wirtschaftsentwicklung / Sozialer Wandel
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Originaltitel: The coming of the post-industrial society <dt.>
Mediengruppe: Buch