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Venceremos!

wir werden siegen!
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Guevara, Ernesto
Verfasser*innenangabe: Ernesto Guevara
Jahr: 1968
Verlag: Hamburg, Europ. Verl.-Anst
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Ernesto Rafael Guevara de la Serna, genannt Che Guevara oder einfach Che (* offiziell 14. Juni 1928, vielleicht bereits 14. Mai 1928 in Rosario, Argentinien; † 9. Oktober 1967 in La Higuera, Bolivien), war ein marxistischer Revolutionär, Guerillaführer, Arzt und Autor. Er war von 1956 bis 1959 ein zentraler Anführer (Comandante) der Rebellenarmee der Kubanischen Revolution und ist neben Fidel Castro deren wichtigste Symbolfigur. Guevara stammte aus einer argentinischen bürgerlichen Familie. Bereits seine während seines Medizinstudiums erstellten Reisetagebücher hatten literarische Qualität und wurden mehrmals verfilmt. Einzelne seiner Schriften und Reden beeinflussten revolutionäre Strömungen weit über Kuba hinaus. Sein Leben wie sein Sterben und der posthume Kult um seine Person waren und sind Gegenstand vielfältiger Betrachtungen in Filmen, Büchern und anderen Medien. Die US-Zeitschrift Time zählte ihn 1999 zu den 100 einflussreichsten Menschen des 20. Jahrhunderts. Eine Fotografie des „Che“ von Alberto Korda, Guerrillero Heroico, gilt als berühmtestes fotografisches Abbild einer Person, sie zählt zu den Medienikonen. Bis heute ist das in vielen Variationen verbreitete, stark kontrastierte Abbild Ches mit Barett, rotem Stern und einem über den Betrachter hinwegweisenden Blick zu einer der bekanntesten Aufnahmen des 20. Jahrhunderts geworden. Das Bild wurde von dem kubanischen Fotograf Alberto Korda bei einem Staatsbegräbnis am 5. März 1960 aufgenommen, bei dem Guevara neben anderen offiziellen Trauergästen auf einer Tribüne stand. Nach dem Tod Guevaras wurde das Foto vom Verleger Giangiacomo Feltrinelli weltweit verbreitet. Die Bilder des toten Guevara – mit ihrer frappierenden Ähnlichkeit zu Darstellungen des toten Christus etwa von Andrea Mantegna – wurden in Zeitungsberichten als Abbild eines modernen Heiligen interpretiert, der zweimal sein Leben für fremde Länder riskiert hatte und es für ein drittes dreingegeben habe. Régis Debray, der Guevara in Bolivien begleitet hatte, bezeichnete Guevara als Mystiker, als Heiligen ohne Gottesglauben. Guevaras Beschwörung des „Neuen Menschen“, dem weniger am materiellen als am geistigen Fortschritt gelegen sei, sei anderen zufolge eher jesuitischen als linken Idealen verpflichtet gewesen. Der mexikanische Autor und spätere Außenminister im neoliberalen Kabinett Fox, Jorge Castañeda, nutzt seine Biographie Guevaras zur Illustration der Ansicht, wonach die Verehrung Guevaras und seiner militanten Thesen und Aktionen mit ein Grund für die verzögerte und lange marginale Herausbildung einer lateinamerikanischen Sozialdemokratie gewesen sei. Der aus Kuba stammende US-Amerikaner Humberto Fontova beschreibt Guevara als ineffektiven wie brutalen Taktiker. Verschiedene Kritiker führen das Scheitern der von Guevara verantworteten Wirtschafts- und Industriepolitik auf seine Persönlichkeit wie auf unzureichende wirtschaftspolitische Konzepte zurück.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Guevara, Ernesto
Verfasser*innenangabe: Ernesto Guevara
Jahr: 1968
Verlag: Hamburg, Europ. Verl.-Anst
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GP.BR
Suche nach diesem Interessenskreis
Beschreibung: 196 S.
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Menne, Lothar [Hrsg.]; Retamar, Roberto Fernández [Einl.]
Fußnote: Aus dem Span. übers.
Mediengruppe: Buch