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Vorübergehend Wien

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Geiser, Katharina
Verfasser*innenangabe: Katharina Geiser
Jahr: 2006
Verlag: Wien, Zsolnay
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

In einer Schachtel im Jüdischen Museum Wien findet die Erzählerin Jula Fink Erinnerungen des Kindes Lilli Bial. Lillis Eltern, Anni und Franz Bial, wurden beide 1942 im KZ ermordert, schon 1939 schickten sie ihre Tochter mit einem Kindertransport nach England. Auf der Suche nach Lebensspuren der Familie Bial hält sich die Schweizerin Jula häufig in Wien auf, begibt sich in Straßen und Häuser, um sich in die Atmosphäre der Zeit zu versetzen. In Museen und Archiven stößt sie auf Dokumente, Briefe und Fotos: Hinweise auch auf die Lebensumstände berühmter Zeitgenossen wie Gustav Klimt oder Karl Kraus. So ergibt sich ein Mosaik aus bruchstückhaften Lebensbeschreibungen in Wien von ca. 1900 bis 1945. Bruchstückhaft und verstümmelt ist auch die Sprache, in der Katharina Geiser die abgebrochenen Biografien beschreibt. Das Buch folgt keiner linearen Erzählweise, die Schweizer Autorin fügt immer wieder Fotos oder Zahlenlisten über die Deportierten und Ermordeten ein. Ein sehr anspruchsvoller Roman mit dokumentarischem Charakter. Nicht leicht zu lesen, dennoch ab mittleren Bibliotheken sehr empfohlen.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Geiser, Katharina
Verfasser*innenangabe: Katharina Geiser
Jahr: 2006
Verlag: Wien, Zsolnay
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Systematik: Suche nach dieser Systematik DR, I-06/14
Interessenkreis: Suche nach diesem Interessenskreis Nationalsozialismus
ISBN: 3-552-05366-2
Beschreibung: 300 S. : Ill.
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Mediengruppe: Buch