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Polizei und Politische Bildung

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Verfasser*innenangabe: Hrsg. Peter Leßmann-Faust
Jahr: 2008
Verlag: Wiesbaden, VS Verlag für Sozialwissenschaften
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Polizeiarbeit zwischen Tradition und UmbruchNach der Erfahrung des terroristischen Gebrauchs von Polizeigewalt im nationalsozialistischen Regime und nach den Erfahrungen und Belastungen der protestbewegten Jahre zwischen 1960 und 1980 ist der Autoritätsanspruch der Polizei kommunikativ trainiert und geglättet. Was hat die Veränderungen im Selbstverständnis und Verhaltensrepertoire der Polizei in den vergangenen Jahrzehnten der Bundesrepublik gekennzeichnet? Die Beiträge dieses Buches verfolgen den Wandel der Polizei unter dem Einfluss der gesellschaftlichen Veränderungen seit den 60er Jahren, die teils langwierige Ablösung tradierter Führungs- und Ausbildungsstile, die durch die Einstellung von Frauen seit Ende der 70er Jahre angestoßene Gender-Debatte und Variation maskuliner „policing“-Modelle in der Polizei und skizzieren zu erwartende Folgen der gegenwärtigen Europäisierung der Polizeiarbeit. Die Autorinnen und Autoren widmen sich einem Bereich in der Ausbildung der Polizei, der in den letzten Jahrzehnten ausgebaut worden ist und an Bedeutung gewonnen hat: der Politischen Bildung.Aus dem InhaltSchutzpolizei zwischen Tradition und Umbruch - Bürger kontrollieren die Polizei? - Interview mit Gerda Maibach - Polizeiarbeit: immer noch Männersache? - Politische Bildung durch Geschichtsarbeit - Historisch-politische Bildungsarbeit für die Polizei am authentischen Ort - Akademische Freiheiten im Korsett eines verschulten Studienbetriebs: Das Studium für Polizeivollzugsbeamte an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen - Interview mit Klaus Peter Hufer - Polizei und staatliches Gewaltmonopol --- "Die Polizei scheint auf den ersten Blick nur wenig mit politischer Bildung zu tun zu haben. Dass dieses Urteil voreilig ist, zeigt dieser Band. Erstens sind Polizisten in den vergangenen Jahren zu Akteuren der politischen Bildung geworden, weil sie als Sachverständige nachgefragt werden, beispielsweise beim Kampf gegen Alkoholmissbrauch, bei der Aufklärung gegen Rechtsextremismus und/oder der Prävention von Jugendgewalt. Zweitens ist die politische Bildung fester Bestandteil der Ausbildungspläne von Polizeibeamten, da die Reflexion des Verhältnisses von Staat, Gesellschaft und Individuum zu den zentralen Grundlagen einer demokratischen Polizei gehört. Nicht zuletzt ist die Polizei selbst Gegenstand politischer Bildung, wenn beispielsweise die Legitimation und die Aufgabenwahrnehmung der Polizei diskutiert werden. Kurzum: Die politische Bildung spielt für das Wirken der Polizei eine eher unterschätzte Rolle. Vor diesem Hintergrund versammelt der Band Beiträge von Autorinnen und Autoren, die an verschiedenen Stellen an der politischen Bildung in der bzw. für die Polizei beteiligt sind oder mit ihr vertraut sind. Die Themenpalette ist bunt, sie reicht vom Wandel des Selbstverständnisses der Polizei über die Leitbilddiskussion und historisch-politische Bildungsarbeit bis hin zur Europäisierung der Polizei. Die Beiträge sollen ¿,Einflugschneisen¿ für eine weitere Beschäftigung mit dem Thema Polizei anbieten¿ (13)." Wilhelm Knelangen (WK)

Details

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Verfasser*innenangabe: Hrsg. Peter Leßmann-Faust
Jahr: 2008
Verlag: Wiesbaden, VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GS.V
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ISBN: 978-3-531-15890-7
2. ISBN: 3-531-15890-2
Beschreibung: 1. Aufl., 215 S.
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Leßmann-Faust, Peter [Hrsg.]
Mediengruppe: Buch