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Der Fall Island

wie internationale Spekulanten ein Land an den Rand des Staatsbankrotts brachten
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Ásgeir Jónsson
Verfasser*innenangabe: Ásgeir Jónsson. [Übers.: Almuth Braun]
Jahr: 2009
Verlag: München, FinanzBuch-Verl.
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Die Tatsache, dass eine entwickelte Volkswirtschaft völlig zusammenbrechen konnte, ist ein beängstigendes Zeichen. Was die Implikationen dieses Desasters betrifft, wiegeln einige mit dem Argument ab, Island sei ein Ausnahmefall gewesen, weil sein Bankensystem auf die zehnfache Größe des Bruttoinlandsprodukts angewachsen sei. Andere halten außergewöhnliche Dummheit beziehungsweise Kriminalität für die Kernursache. Was wir gewiss sagen können, ist, wie es zu diesem Zusammenbruch kam. Die isländischen Banken wurden von einem systemweiten Bank Run in die Knie gezwungen, der einsetzte, als das Finanzsystem das Vertrauen der ausländischen Gläubiger und Analysten verlor. Doch ist Island nicht die Anomalie, als die viele es gerne sehen würden. Islands Misere unterscheidet sich von der Misere anderer Länder eher in der Größenordnung als in qualitativer Hinsicht. Und diesen Ländern könnte das gleiche Schicksal drohen! In Der Fall Island rückt das bisher prominenteste Opfer der globalen Finanzkrise in den Fokus des Interesses. Ásgeir Jónsson, der Chef-Volkswirt der isländischen Kaupthing Bank, macht sich in diesem Wirtschaftsbuch mit kriminalistischem Gespür auf die Suche nach Gründen dieses beispiellosen Vorgangs, bei dem internationale Spekulanten das Land an den Rand des Staatsbankrotts brachten. Kompakt informiert Jónsson zunächst über die Geschichte Islands von seinen Entdeckern und Gründungsvätern bis in die moderne Gegenwart, in der die delikate Finanzangelegenheit ernst zu nehmende Kerben in den seit Jahren beständig wachsenden Finanzbaum des Landes schlug. Auf dieser Grundlage werden dann die Geburt des Bankwesens sowie die Entwicklung seiner Strukturen beleuchtet und der Weg des Lands zur Bankennation mitsamt dem Aufstieg des Finanzhauses Kaupthing nachgezeichnet. Besonders intensiv widmet sich Jónsson den Vorboten des Debakels und analysiert, welche Gründe (von der überhitzten Wirtschaft bis hin zu den Spekulanten und Hedgefondsmanagern) für die Krise verantwortlich waren. Bei seiner Spurensuche wartet der Finanzexperte mit einem riesigen Fundus an Fakten auf, die er mit sehr großem Fleiß zusammengetragen hat und so sortiert, dass ein leicht verständliches und spannendes Netzwerk von Fakten, Hintergründen und Analysen entsteht. / (Verlagsinformation) / Detailliertes Inhaltsverzeichnis sowie Rezensionen siehe unten angeführte Links.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Ásgeir Jónsson
Verfasser*innenangabe: Ásgeir Jónsson. [Übers.: Almuth Braun]
Jahr: 2009
Verlag: München, FinanzBuch-Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GW.WF
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ISBN: 978-3-89879-515-9
Beschreibung: 1. Aufl., 160 S.
Schlagwörter: Island, Spekulation <Wirtschaft>, Staatsbankrott, Finanzkrise, Eisland, Iceland, Insolvenz / Staat, Lydveldid Island, Lýðveldið Island, Republic of Iceland, Republik Island, Staat / Bankrott, Staat / Insolvenz, Ísland, Finanzmarkt / Krise, Finanzmarktkrise, Kreditmarktkrise, Kreditwesen / Krise
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Sprache: Deutsch
Originaltitel: Why Iceland <dt.>
Fußnote: Aus dem Engl. übers.
Mediengruppe: Buch