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Traditionslinien des "Unbewußten"

Schopenhauer, Nietzsche, Freud
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Gödde, Günter
Verfasser*innenangabe: Günter Gödde
Jahr: 1999
Verlag: Tübingen, Diskord <Edition>
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Die Theorie des Unbewußten ist nach wie vor die Grundkonzeption der Psychoanalyse und der gesamten Tiefenpsychologie. Dieses subversive Vermächtnis Freuds ist aber schwer zu erfassen und einzuordnen. Daher geht der Autor zu ihren historischen Ursprüngen zurück und sucht sie in ihren philosophischen Traditionszusammenhängen zu erhellen. Drei Perspektiven finden besondere Berücksichtigung - die philosophische Traditionslinie Schelling - Schopenhauer - von Hartmann - Nietzsche - Freud- Freuds Schopenhauer- und Nietzsche-Rezeption in den verschiedenen Perioden seines Schaffens - Strukturvergleiche zwischen den Konzeptionen Freuds und Schopenhauers einerseits und Freuds und Nietzsches andererseits. InhaltDie Traditionslinie der "Philosophie des Unbewußten"1. Die zunehmende Ermächtigung des Unbewußten im 18. und 19. Jahrhundert 2. Zur Kontroverse um die Erkennbarkeit des Unbewußten 3. Die Tradition der antiidealistischen GeschichtsphilosophieFreuds "Begegnungen" mit der Philosophie des Unbewußten - eine Spurensuche1. Erste Berührungspunkte mit den Lehren Schopenhauers, von Hartmanns und Nietzsches 2. Spuren der Philosophie des Unbewußten in der Entstehungsphase der Psychoanalyse 3. Freud, Schopenhauer und Nietzsche im Kontext der "Wiener Moderne" 4. Zur Schopenhauer- und Nietzsche-Rezeption in der psychoanalytischen Bewegung 5. Schopenhauers und Nietzsches "Einfluß" auf die Wandlungen des Unbewußten bei Freud Freud und Schopenhauer1. Von der Metaphysik des "Willens" zur Metapsychologie des "Unbewußten" 2. Freud, Schopenhauer und die Entdeckung der "Verdrängung"Freud und Nietzsche1. Das antimetaphysische Menschenbild Nietzsches und Freuds 2. Nietzsche und Freud als "entlarvende Psychologen" 3. Freuds und Nietzsches Krankheitslehre und Therapeutik - Differenzen im Wesensverwandten"In einer gelehrten Rezension kommt Martin Stingelin zu dem Schluss, dass der Autor hier eine "intellektuell sehr redliche Arbeit vorgelegt" habe. Neue Quellen kann er in diesem Band zwar nicht ausmachen, andererseits erläutert der Rezensent, wie Gödde die Beiträge anderer Autoren zur Schopenhauer- bzw. Nietzsche-Rezeption zusammengetragen und ausgewertet hat. Die Frage, inwiefern Freud mit dem Werk Nietzsches vertraut war, wird hier – wie Stingelin feststellt – allerdings auch nicht geklärt. Gödde behauptet, dass Freud diese Werke nicht kannte, Stingelin weist jedoch auf einen Aufsatz von Renate Schlesier hin, die "auf Grund derselben Indizien" zu einem gegenteiligen Ergebnis kommt. "Der Kampf um die Deutungsmacht" geht also weiter, resümiert Stingelin. Lobend hebt er jedoch hervor, dass Gödde sehr genau die Phasen nachzeichnet, "in denen sich Freuds Konzeption des Unbewussten in der Auseinandersetzung mit diesen widerstreitenden Traditionslinien wandelt". Daher sei der Band als Einführung in die Psychoanalyse durchaus von Wert, meint Stingelin." Perlentaucher.de - Pressenotiz zu : Frankfurter Allgemeine Zeitung, 03.05.2000

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Gödde, Günter
Verfasser*innenangabe: Günter Gödde
Jahr: 1999
Verlag: Tübingen, Diskord <Edition>
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HP
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ISBN: 3-89295-653-7
Beschreibung: 655 S. : Ill., graph. Darst.
Schlagwörter: Begriff, Freud, Sigmund, Nietzsche, Friedrich, Philosophie, Schopenhauer, Arthur, Unbewusstes, Das Unbewusste, Frejd, Zigmund, Freud, Siegmund, Freud, Zikmund, Fuluoyide, Xigemengde, Furoido, Jigumundo, Konzept <Begriff>, Philosophieren
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Fußnote: Bibliogr. A. Schopenhauer, F. Nietzsche, S. Freud und Literaturverz. S. 601 - 640
Mediengruppe: Buch