Trivialliteratur ¿ ein Begriff, ein Urteil, häufig zur Anwendung gebracht, ohne daß im Einzelnen einsichtig wäre, was unter diesem Literaturzweig zu verstehen ist.
Für die Herausgeber dieses Bandes war es wichtig, auf einem möglichst breiten Feld die mannigfaltigen Sparten einer Literatur abhandeln zu lassen, deren wichtigstes Kennzeichen ihre Verbreitung ist ,und die damit einen großen Einfluß auf die Bewußtseinsbildung des Publikums besitzt. Die Spanne geht von Karl Ma bis zum Tatsachenroman, vom Kriminalroman bis zur Science Fiction.
Dieser Sammelband ist eine erste umfangreiche Darstellung eines Gebietes, das mit der Industrialisierung der Konsumliteratur immer größere Fragen und Probleme aufwirft. (Verlagstext)
/ AUS DEM INHALT: / / /
Inhalt
Karl Markus Michel
Zur Naturgeschichte der Bildung
die ältere Kolportagenliteratur
Hermann Peter Piwitt
Atavismus und Utopie des ¿ganzen¿ Menschen
Zum Wildwestroman
Volker Klotz
Durch die Wüste und so weiter
Zu Karl May
Michael Wegener
Die Heimat und die Dichtkunst
Zum Heimatroman
Walter Nutz
Konformliteratur für die Frau
Zum Frauenroman
Alfred Holzinger
Das Thema vor allem ist wichtig
Zum Illustriertenroman
Peter Rühmkopf
Bengta Bischoff oder die befangene Unschuld
Der Konsument als Lügendetektor
Wolfgang Maier
Die Heimat der Fakten
Zum Tatsachenroman
Ulf Diederichs
Zeitgemäßes und Unzeitgemäßes
Die Literatur der Science Fiction
Gerhard Schmidt-Henkel
Die Leiche am Kreuzweg
Kriminalroman und Trivialliteratur
Helmut Heissenbüttel
Spielregeln des Kriminalromans
Eine Erweiterung des Themas
Karl Riha
Die Blase im Kopf
Comic Strips
Gertrud Willenborg
Adel und Autorität
Zu den Romanen der Courths-Mahler
Dorothee Bayer
Falsche Innerlichkeit
Zum Familien- und Liebesroman
Wilfried Berghahn
In der Fremde
Sozialpsychologische Anmerkungen zum deutschen Schlager
Drucknachweise
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Verfasser*innenangabe:
Hrsg. von Gerhard Schmidt-Henkel, Horst Enders [u.a.]
Jahr:
1964
Verlag:
Berlin, Literarisches Colloquium
Aufsätze:
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Systematik:
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Beschreibung:
266 S.
Mediengruppe:
Buch