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Der Vatikan und der Osten

Kommentar und Dokumentation
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Daim, Wilfried
Verfasser*innenangabe: Wilfried Daim
Jahr: 1967
Verlag: Wien [u.a.], Europa-Verl.
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Wilfried Daim (* 21. Juli 1923 in Wien) ist ein österreichischer Psychologe und Psychotherapeut (in der Schule Igor Alexander Carusos), Schriftsteller und Kunstsammler. Als Jugendlicher beteiligte er sich von 1940 bis 1945 in einer katholischen Jugendgruppe am Widerstand gegen den Nationalsozialismus. In den Jahren nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs führte Daim u.a. Experimente zur Telepathie in Träumen durch, wobei er farbige Kartonstücke unterschiedlicher Formen als Objekte benutzte, die dann von der Versuchsperson in ihre Träume (verändert) eingebaut wurden – z. B. verwendete Daim als Objekt eine kleine runde orange Pappscheibe, und die Träumerin träumte von einer orangen Sonnenscheibe in einem Bild von Odilon Redon, oder ein grünes Dreieck als Zielobjekt wurde im Traum zu einem Tannenbaum verfremdet. Diese Versuche sind 1949 auch publiziert worden (siehe Literatur). Später war Daim eine Zeit lang der Vizepräsident der Österreichischen Gesellschaft für Psychische Forschung (heute: Österreichische Gesellschaft für Parapsychologie). Er nahm auch am I. Internationalen Kongress für Parapsychologie in Utrecht (1953) teil. Später wandte sich sein Interesse anderen Fragen zu. 1956 gründete Daim das Institut für politische Psychologie. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher zum Thema Psychologie und Glaube. Dabei vertritt er die Auffassung, die Entwicklung der Person ziele unmittelbar auf Gott hin: „Wir haben nur die Wahl zwischen Sinnlosigkeit des Seelenlebens und psychologischem Gottesbeweis.“ Die zentrale Potenz des Menschen sei die Fähigkeit der Kommunikation mit Gott. Diese Offenheit zum Absoluten konstituiere die Offenheit zur Welt. Ab 1969 war Daim gemeinsam mit Günther Nenning einer der Organisatoren des „Volksbegehren zur Auflösung des österreichischen Bundesheeres“. In einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde vor allem sein Buch Der Mann, der Hitler die Ideen gab, in dem er sich mit dem völkischen Rassisten und Esoteriker Jörg Lanz von Liebenfels beschäftigt. Seine These, dass Lanz einen maßgeblichen Einfluss auf Hitler ausgeübt habe, wurde in der Wissenschaft jedoch nur vorübergehend aufgegriffen und dann verworfen. Neben seiner Tätigkeit als Psychologe und Publizist hat sich Daim vor allem als Kunstsammler einen Namen gemacht. Seine Sammlung österreichischer Maler aus der Zeit zwischen den Weltkriegen gilt als interessanteste ihrer Art. Daim ist Mitglied der K.Ö.St.V. Rudolfina Wien im ÖCV.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Daim, Wilfried
Verfasser*innenangabe: Wilfried Daim
Jahr: 1967
Verlag: Wien [u.a.], Europa-Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PR.CK
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Beschreibung: 456 S.
Schlagwörter: Außenpolitik, Heiliger Stuhl, Ostblock, Apostolischer Stuhl, Auswärtige Angelegenheiten, Auswärtige Politik, Katholische Kirche / Apostolischer Stuhl, Katholische Kirche / Heiliger Stuhl, Katholische Kirche / Sancta Sedes, Sancta Sedes / Katholische Kirche, Vatikan
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Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch