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Das Schein-Geld-System

wie der Staat unser Geld zerstört
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Rothbard, Murray Newton
Verfasser*innenangabe: Murray Newton Rothbard
Jahr: 2005
Verlag: Gräfeling, Resch
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Die Diskussion über die Europäische Währungsunion hat sich in viel zu eng gesteckten Bahnen vollzogen. Europas Bürger haben in der Tat nicht nur die Wahl zwischen einem nationalstaatlichen und einem europastaatlichen Papiergeld. Grundsätzlich steht jedes Gemeinwesen vor der Wahl, ob es überhaupt ein Geld des Staates oder ein Geld des Marktes haben will. (Anarchokapitalismus)
Dies ist die Kernaussage von Murray Newton Rothbards Buch, das von der Liberalen Akademie Berlin in Zusammenarbeit mit dem Resch-Verlag nun erstmals in deutscher Sprache herausgegeben wird.
Was Rothbard über die Rolle des Staates im Geldwesen sagt, ist überzeugend und ernüchternd. Niemand, der Das Schein-Geld-System gelesen hat, wird über Geld weiterhin so staatsorientiert denken wie zuvor. Für Rothbard lautet die Kernfrage zum Geld nicht, ob die staatliche Geldpolitik besser das Preisniveau oder die Geldmenge stabilisieren sollte. Sie lautet vielmehr, ob es im Geldwesen überhaupt eine Rolle für den Staat gibt. Wer dem Staat das Geld anvertraut, öffnet Tür und Tor für eine totalitäre Kontrolle der Gesellschaft durch jene Interessengruppen, die innerhalb des jeweiligen Staatsapparates den Ton angeben. Die Folgen sind Wirtschafts- und Währungskrisen und der ständige und zum Teil dramatische Preisverfall unserer Währungen.
Wie alle Werke des amerikanischen Universalgelehrten ist Das Schein-Geld-System kristallklar in der Gedankenführung. Rothbard konzentriert sich stets auf die Kernfragen und behandelt diese Fragen mit umfassender Kenntnis der einschlägigen Literatur. Sein Werk eignet sich für Wirtschaftswissenschaftler und für Laien, die sich über diese Materie von kompetenter Seite informieren lassen möchten.
Das Schein-Geld-System wird durch ein Nachwort von Dr. Jörg Guido Hülsmann ergänzt, der die jüngere Währungsgeschichte aus dem Blickwinkel der "österreichischen Schule" untersucht. "Das Nachwort ist im Geiste Murray Rothbards gehalten und zeigt, dass seine Ideen weiterhin relevant sind. [.] Was hier über die Gefahren öffentlicher Schulden und staatlichen Zwangsgeldes, über den Zusammenhang zwischen Wechselkurssystemen, Binnenpolitik und Kapitalströmen und über die Gefahr eines möglichen europäischen Superstaates gesagt wird, ist richtig und bedeutend." (Prof. Dr. L. B. Yeager)
 
 
 
 
 
 
/ AUS DEM INHALT: / / /
 
 
Vorwort des Herausgebers 7 / IEinleitung 13 / IIGeld in einer freien Gesellschaft 15 / Der Nutzen des Tausches / 2Naturaltausch 16 / 3Indirekter Tausch 17 / 4Die Vorteile des Geldgebrauches 20 / 5Die Geldeinheit 22 / 6Die Form des Geldes 24 / 7Münzprägung 25 / 8Das "richtige" Geldangebot 29 / 9Das Problem des "Hortens" 34 / 10Stabilisierung des Preisniveaus? 38 / Gleichzeitig verwendete Geldarten 40 / 12Geldlagerhäuser 42 / 13Zusammenfassung 52 / IIIStaatliche Eingriffe in das Geldwesen 55 / 1Die Einkünfte des Staates 55 / 2Die ökonomischen Auswirkungen der Inflation 56 / 3Das Zwangsmonopol über die Münzstätten 61 / 4Entwertung 62 / 5Das Gresham'sche Gesetz und die Münzprägung 64 / a) Bimetallismus 64 / b) Gesetzliche Zahlungsmittel 67 / 6Zusammenfassung: Staat und Münzprägung 68 / 7Die Erlaubnis zur Verweigerung von Rückzahlungen 69 / 8Zentralbankwesen: die Inflationshemmnisse beseitigen 72 / 9Zentralbankwesen: die Inflation steuern 76 / 10Die Abkehr vom Goldstandard 78 / 11Zeichengeld und das Goldproblem 81 / 12Zeichengeld und das Gresham'sche Gesetz 84 / 13Staat und Geld 87 / IVDer monetäre Zusammenbruch des Westens 89 / Der klassische Goldstandard, 1815-1914 90 / 2Phase II: Der erste Weltkrieg und die Zeit danach 92 / 3Phase III: Der Golddevisen-Standard (Großbritannien / und die Vereinigten Staaten) 1926-1931 93 / 4Phase IV: Zeichengeldwährungen bei freiem Wechselkurs, 1931-1945 / 5Phase V: Bretton Woods und der neue Golddevisen-Standard (USA) 1945-1968 98 / 6Phase VI: Die Auflösung von Bretton Woods, / 1968-1971 101 / 7Phase VII: Das Ende von Bretton Woods: Zeichengeldwährungen bei Wechselkurs, August-Dezember 1971 104 / 8Phase VIII: Das Smithson'sche Abkommen, / Dezember 1973 104 / 9Phase IX: Zeichengeldwährungen bei freiem / Wechselkurs, März 1973-? 105 / Nachwort: Schöne neue Zeichengeldwelt / Das Wesen der neuen internationalen institutionen 111 / 2Die Entstehung des Europäischen Währungssystems / (EWS) 116 / 3Die Bedeutung des EWS, 1979-1998 / 4Die Rolle der Bundesbank im EWS 124 / 5Das Ende der EWS und die Geburt der Europäischen Zentralbank (EZB) 125 / 6Die wirtschaftlichen und politischen Folgen von EZB / und Euro 133 / 7Alternativen zum Euro 136 / 8Die US-Inflation und das Pilotenspiel an den Börsen, / 1982-? 139 / 9Die jüngsten Krisen in der Weltwirtschaft, 1997-? 148 / Literaturempfehlungen 155
 
 
 
 
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Rothbard, Murray Newton
Verfasser*innenangabe: Murray Newton Rothbard
Jahr: 2005
Verlag: Gräfeling, Resch
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GW.WFH
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ISBN: 3-930039-72-9
Beschreibung: 2., unveränd. Aufl., 159 S.
Schlagwörter: Interventionismus, Kritik, Währungssystem, Geldordnung, Geldsystem, Staatsinterventionismus, Währungsordnung
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Hülsmann, Jörg Guido
Originaltitel: What has government done to our money? <dt.>
Mediengruppe: Buch