Das Thema Resilienz und die Förderung von Schutzfaktoren hat in den Human- und Gesundheitswissenschaften in den letzten Jahren - verbunden mit dem Paradigmenwechsel von der Defizit- zur Ressourcenorientierung bzw. von der Pathogenese zur Salutogenese - eine zunehmende Bedeutung gewonnen. Resilienz und Resilienzförderung bezieht sich dabei nicht nur auf bestimmte Altersbereiche, sondern ist ein Querschnittsthema über die gesamte Lebensspanne hinweg. In diesem Buch wird das Resilienzkonzept deshalb konkret auf unterschiedliche Entwicklungsphasen bezogen: Die Bedeutung von Resilienz und entsprechende Fördermöglichkeiten werden für die frühe und spätere Kindheit, die Adoleszenz sowie das Erwachsenen- und hohe Alter dargestellt. Studierende und Praktiker erhalten theoretische und praktische Hinweise, wie in den unterschiedlichen Lebenphasen Resilienzförderung gestaltet werden kann. Zusätzlich werden neue Felder, wie z.B. resilienzfokussierte Psychotherapie oder Familienresilienz, vorgestellt.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort zur zweiten Auflage ........................................................................ 7
Vorwort.............................................................................................................. 9
1 Resilienzdefinitionen und -konzepte................................................ 11
1.1 Geschichte der Resilienzforschungund *diskussion.................. 11
1.2 Wesentliche Bestandteile/Definitionen...................................... 16
1.3 Schutz- und Resilienzfaktoren................................................... 18
1.4 Verwandte Konzepte................................................................... 21
1.5 Kritische Betrachtungen............................................................ 25
Exkurs: Die Bedeutung persönlicher Ziele und Sinnstrukturen........ 27
2 Resilienz über die Lebensspanne: Allgemeine Betrachtungen ... 33
2.1 Entwicklungspsychologie über die Lebensspanne .................. 33
2.2 Das Konzept der Entwicklungsaufgaben und -themen über die
Lebensspanne.............................................................................. 38
2.3 Die Bedeutung von Übergängen (Transitionen)..................... 43
3 Resilienz und Resilienzförderung im Lebenslauf.......................... 48
3.1 Resilienz und Resilienzförderung in der FrühenKindheit.... 48
3.1.1 Entwicklungsthemen und-aufgaben............................ 48
3.1.2 Bedeutungen für die frühkindliche
Resilienzentwicklung ..................................................... 56
3.1.3 Die Förderung der Resilienzfaktoren auf der
personalen Ebene........................................................... 59
Exkurs: Familienresilienz........................................................................ 73
3.2 Resilienz und Resilienzförderungim Kindesalter..................... 78
3.2.1 Entwicklungsthemen und-aufgaben............................ 78
3.2.2 Resilienz im Kindesalter................................................ 82
3.2.3 Förderung der Resilienz im Kindesalter...................... 88
3.3 Resilienz und Resilienzförderung im Jugendalter
(Adoleszenz)................................................................................ 103
3.3.1 Entwicklungsthemen und-aufgaben............................ 104
3.3.2 Resilienz im Jugendalter................................................ 112
3.3.3 Förderung der Resilienz im Jugendalter...................... 115
3.4 Resilienz im frühen und mittleren Erwachsenenalter ............ 122
3.4.1 Entwicklungsthemen und-aufgaben............................. 122
3.4.2 Resilienz im Erwachsenenalter...................................... 132
3.4.3 Förderung der Resilienz im Erwachsenenalter............ 137
3.5 Resilienz im Alter ....................................................................... 142
3.5.1 Entwicklungsthemen und-aufgaben............................. 142
3.5.2 Ressourcen und Potentiale im Alter............................. 147
3.5.3 Resilienz im Alter............................................................ 151
3.5.4 Unterstützungsmöglichkeiten der Potentiale und der
Resilienz........................................................................... 155
4 Resilienz und Resilienzförderung in spezifischen Bereichen....... 163
4.1 Community resilience ................................................................ 163
4.2 Resilienzförderung in der Jugend-undErziehungshilfe.......... 170
4.2.1 Einführung...................................................................... 170
4.2.2 Untersuchungen im Feld der Hilfen zu Erziehung und
zur Resilienzförderung in Deutschland........................ 171
4.2.3 Blick über den Tellerrand: Internationale Studien .... 173
4.2.4 Konsequenzen: Grundprinzipien der
Resilienzförderung im Rahmen der Hilfen zur
Erziehung......................................................................... 176
Exkurs: Der Zusammenhang von Ermutigung und Resilienz
(förderung)............................................................................................... 179
4.3 Resilienzfokussierte Kinderpsychotherapie............................... 187
4.3.1 Grundzüge der (schulenübergreifenden)
Kinderpsychotherapie..................................................... 187
4.3.2 Das Verhältnis zwischen Beziehungsgestaltung und
Intervention .................................................................... 191
4.3.3 Die Parallelen von Resilienz und
Kinderpsychotherapie..................................................... 193
4.3.4 Praktische Überlegungen zur Resilienzfokussierung in
der Kinderpsychotherapie............................................... 195
Literaturverzeichnis ......................................................................................... 206
Stichwortverzeichnis ....................................................................................... 233