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Die Macht der Meme oder die Evolution von Kultur und Geist

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Blackmore, Susan J.
Verfasser*innenangabe: Susan Blackmore. Mit einem Vorw. von Richard Dawkins. Aus dem Engl. übers. von Monika Niehaus-Osterloh
Jahr: 2000
Verlag: Heidelberg, Spektrum, Akad. Verl.
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Der von Richard Dawkins ("Das egoistische Gen", BA 12/94) eingeführte und von der Autorin in diesem Buch inhaltlich weiterentwickelte Begriff "Meme" bezeichnet Verhaltensweisen, Fähigkeiten, Vorstellungen und Ideen, die durch Imitation (Nachahmung) von Generation zu Generation weitergegeben werden, Imitation ist demnach eine grundlegende Voraussetzung für die Evolution des menschlichen Geistes, der Sprache, der Kultur und zivilisatorischer Fertigkeiten. Meme unterliegen Mechanismen dieser Evolution insofern, als nur die nützlichsten, tauglichsten und angepasstesten selektiert werden. Meme sind in gewissem Sinn vergleichbar mit Genen, sie werden aber nicht durch sexuelle Reproduktion weitergegeben sondern durch fortgesetztes Kopieren. Die Mem-Theorie ist ein bemerkenswertes, nicht unumstrittenes Denkmodell mit plausibel erscheinenden möglichen Antworten auf offene Fragen der menschlichen Entwicklung.Warum reden wir so viel? Warum können wir nicht aufhören zu denken? Warum schwirren uns bestimmte Melodien im Kopf herum und quälen uns bis zur Schlaflosigkeit? Wir Menschen sind erstaunliche Wesen. Unsere Körper sind in der Evolution - genau wie die aller Tiere - durch natürliche Selektion entstanden, und doch unterscheiden wir uns von sämtlichen anderen Geschöpfen in vielfältiger Weise. Wir nutzen Sprache zur Kommunikation. Wir führen Kriege, glauben an Religionen, bestatten unsere Toten und sind bei Sex-Themen peinlich berührt. Wir sehen fern, fahren Auto und essen Eis. Warum sind wir so anders? Als einzige Vertreter unter den Tieren verfügen Menschen über eine ausgeprägte Fähigkeit, andere zu imitieren, und so können wir Ideen, Angewohnheiten, Fähigkeiten, Verhaltensweisen, Erfindungen, Lieder und Geschichten voneinander kopieren. All das sind Meme - Einheiten, die ähnlich wie Gene danach "streben", sich zu verbreiten und zu vermehren. Meme wetteifern darum, in so viele Gehirne wie möglich zu gelangen und sich dort zu behaupten, und diese Konkurrenz der Meme hat unseren Geist und unsere Kultur geformt. Wir sind allesamt Mem-Maschinen. Das Buch der englischen Psychologin Susan Blackmore regt zum Nachdenken an und provoziert. Was kann die Theorie der Meme uns über die Evolution des menschlichen Gehirns und die Entwicklung der menschlichen Kultur verraten? Was haben aktuelle Ohrwürmer und Modewellen mit bedeutenden Erfindungen und Weltanschauungen gemein? Welche Rolle spielen Meme für das menschliche Bewusstsein? Ist der freie Wille eine Illusion? Autorenporträt: Die Psychologin und Kognitionswissenschaftlerin Susan Blackmore arbeitet heute als freie Autorin und Wissenschaftspublizistin. Zuvor hat sie als Dozentin für Psychologie an der University of the West of England in Bristol unter anderem psychische Phänomene in Grenzzuständen des Bewusstseins untersucht sowie Vorlesungen zur Psychologie des Bewusstseins gehalten. Zu ihren Forschungsgebieten zählten außerdem die Untersuchung von Nahtodeserfahrungen, die Auswirkungen von Meditation, die Motive von Menschen, die an paranormale Phänomene glauben, sowie Evolutionspsychologie und die Theorie der Memetik. Vom Committee for the Scientific Investigation of Claims of the Paranormal (CSICOP) erhielt sie den Distinguished Sceptic's Award. Aus dem Inhalt: 1. Seltsame Geschöpfe 2. Der universelle Darwinismus 3. Die Evolution der Kultur 4. Aus der Memperspektive 5. Drei Probleme mit Memen 6. Das große Gehirn 7. Die Ursprünge der Sprache 8. Koevolution von Memen und Genen 9. Die Grenzen der Soziobiologie 10. "Ein Orgasmus rettete mein Leben" 11. Sex in der modernen Welt 12. Eine memetische Theorie des Altruismus 13. Der Altruismustrick 14. Meme des New Age 15. Religionen als Memplexe 16. Ins Internet 17. Der ultimative Memplex 18. Aus dem Memrennen hinaus

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Blackmore, Susan J.
Verfasser*innenangabe: Susan Blackmore. Mit einem Vorw. von Richard Dawkins. Aus dem Engl. übers. von Monika Niehaus-Osterloh
Jahr: 2000
Verlag: Heidelberg, Spektrum, Akad. Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik NN.BE
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ISBN: 3-8274-1002-9
Beschreibung: 413 S.
Schlagwörter: Mem
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Dawkins, Richard; Niehaus, Monika
Originaltitel: The meme machine
Fußnote: Aus dem Engl. übers.
Mediengruppe: Buch