Cover von Die politische Soziologie C. Wright Mills' wird in neuem Tab geöffnet

Die politische Soziologie C. Wright Mills'

ein Beitrag zur politischen Ideengeschichte
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hess, Andreas
Verfasser*innenangabe: Andreas Hess
Jahr: 1995
Verlag: Opladen, Leske + Budrich
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GS.QA Mills / College 3x - Magazin: bitte wenden Sie sich an die Infotheke / Bitte wenden Sie sich an die Infotheke College 3 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

"C. Wright Mills (1916-1962) war einer der bekanntesten amerikanischen Soziologen dieses Jahrhunderts. Dieses Buch zeigt, warum und wie es Mills gelang, den Status eines modernen Klassikers der politischen Soziologie zu erlangen." --- Charles Wright Mills (als Autor C. Wright Mills, * 28. August 1916 in Waco im US-Bundesstaat Texas; † 20. März 1962 in Nyack, New York) war ein US-amerikanischer Soziologe. Er beschäftigte sich insbesondere mit den Machtstrukturen moderner Gesellschaften sowie der Rolle der Intellektuellen in der US-amerikanischen Gesellschaft der Nachkriegszeit. Mills glaubte, man könne eine „gute Gesellschaft“ ("good society") auf der Basis von Wissen schaffen und die gebildeten Menschen seien verantwortlich für deren Ausbleiben. Die „soziologische Vorstellungskraft“ kann mit Analysen auf einem Mikro- sowie einem Makroniveau die Karriere der verschiedenen Individuen miteinander in Beziehung setzen, was ein Verständnis sowohl ihrer Bedeutung für das Innenleben als auch für das Leben nach außen hin ermöglicht. Der einzelne Mensch kann seine eigene Erfahrung nur in vollem Umfang verstehen, wenn er sich in seinen historischen Zusammenhang verortet. Der Schlüsselfaktor ist die Verbindung privater Fragen mit den öffentlichen: Die Verbindung der Probleme, die im nahen Umfeld des Individuums und innerhalb dessen Beziehungen auftreten, mit Vorgängen, die in Zusammenhang stehen mit den Institutionen einer als Ganzes geschichtlich beeinflussten Gesellschaft. In einer modernen Gesellschaft ist die Zentralisierung der Macht auf nationaler Ebene eng mit den Menschen verbunden, die den Regierungen, den großen Konzernen, dem Militär und den Gewerkschaften vorstehen. Die den zentralen Machthabern zur Verfügung stehenden Mittel der Macht haben stark zugenommen. Die amerikanische Machtelite besteht aus politischen, wirtschaftlichen und militärischen Führern. Der militärisch-industrielle Komplex, vor dem Eisenhower die Nation warnte, vermittelt ein deutliches Bild von der Verflechtung dieser Entscheidungsträger. Mills teilt mit marxistisch beeinflussten Soziologen und Elitetheoretikern die Sicht, dass die Gesellschaft scharf und vertikal gespalten ist zwischen denen, die mächtig sind, und denen ohne Macht und Einfluss. Er teilt auch deren Sorge vor einer Entfremdung als Effekt sozialer Strukturen auf die Persönlichkeit des Einzelnen und die Sorge vor einer Manipulation der Menschen durch Massenmedien. Trotzdem sieht Mills jedoch nicht den Besitz und die wirtschaftliche Macht als Hauptquelle des Konflikts in der Gesellschaft.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hess, Andreas
Verfasser*innenangabe: Andreas Hess
Jahr: 1995
Verlag: Opladen, Leske + Budrich
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik GS.QA
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 3-8100-1353-6
Beschreibung: 208 S.
Schlagwörter: Ideengeschichte, Mills, C. Wright, Politische Theorie, Politik / Theorie, Politiktheorie, Politische Theorien
Suche nach dieser Beteiligten Person
Mediengruppe: Buch